Die beiden Spitzenreiter Deutschnofen und Gröden überstanden auch die erste Prüfung im neuen Jahr schadlos. Die Gastgeber aus dem Eggental boten dabei mit Fulvio Zamengo, Maximilian Spornberger, Andrea DAppiano und Carlo Micheli gleich 4 FM auf und sicherten sich damit gegen den bisherigen Drittplatzierten 5 der 6 möglichen Brettpunkte. Rekordmeister Gröden hatte da schon mehr Mühe dem ersatzgeschwächten Team aus der Passerstadt beide Mannschafspunkte abzuknöpfen, denn Neuzugang FM Alessio De Santis und Mikhail Zuev konnten den Grödner Vorsprung stets wieder ausgleichen. Erst Syed Mohbubul Alam und Rainer Demetz konnten mit einem Doppelschlag den 4:2 Erfolg fixieren.

Dem einzigen Auswärtserfolg des Tages erzielte ARCI-Bozen bei der zweiten Grödner Garnitur in St. Ulrich. Durch das deutliche 1:5 Endergebnis rückten die Bozner erstmals in dieser Saison nun auf Platz drei vor. Auch der zweite Bozner Verein J. Richter/LASK Bozen verbesserte seine Position und nahm durch den 4,5:1,5 Heimsieg gegen Kaltern/Tramin Kurs in Richtung Mittelfeld.

Am Tabellenende zeichnet sich nach derzeitigem Stand der 3 Teams Gröden II (2 Punkte), Brixen/Milland und Kaltern/Tramin (je 1 Punkt) hingegen in den 4 noch ausstehenden Begegnungen ein heißer Kampf ums Überleben in der höchsten Spielklasse an, können sich doch nur zwei von ihnen retten.

Nach der ersten Saisons Niederlage von Naturns in der B Liga ist es dort an der Tabellenspitze richtig eng geworden. Da auch Steinegg einen Zähler abgeben musste befinden sich nach 5 Spieltagen Steinegg und Naturns mit 8 Punkten vor Ridnaun/Sterzing und ARCI Bozen III mit je 7 gleich vier Mannschaften innerhalb eines Punktes. Genügend Zündstoff ist im Finish daher allemal vorhanden.

Sind im Kreis Süd der C Liga die Würfel um den Klassenaufstieg nach dem 3:1 Auswärtserfolg vom letztjährigen B Liga Absteiger Kaltern/Tramin II gegen J. Richter/LASK Bozen III zwei Runden vor Turnierabschluss wohl schon gefallen, so steht den Viererteams im Kreis West und Ost noch ein höchst spannendes Finale bevor. Im Kreis West können sich Naturns II und Merania III (je 8 Punkte) und Merania II (7) noch berechtigte Aufstiegschancen ausrechnen. Im Kreis Ost hat hingegen wohl Brixen/Milland II (7 P.) die besten Trümpfe in der Hand, da das Quartett aus der Bischofsstadt im Gegensatz zu den beiden Mitkonkurrenten Ehrenburg (7 P.) und Gröden III noch eine Partie mehr Gelegenheit haben ihr Punktekonto zu verbessern.

Wie immer stehen alle Details der 56. SMM auf folgendem Link abrufbereit: https://chess-results.com/tnr1024970.aspx?lan=0&art=0

 

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FM Maximilian Spornberger im Bild, war zuletzt am 10. März 2018 in der Abschlussrunde der 49.  SMM am Schachbrett anzutreffen, damals noch bei Gries Bozen i