Spielkalender (fast) unter Dach und Fach

SSB-Vorstand stellt die Weichen für die 40. SMM

 

Im Sportzentrum Pfarrhof in Bozen hat der Vorstand des ASV Südtiroler Schachbund gestern die Sitzung abgehalten und dabei den Spielkalender für die 40. SMM ausgearbeitet. Darüber hinaus wurden noch viele weitere Punkte der Tagesordnung behandelt.

 

Nachdem die Vorstandsmitglieder unter Punkt zwei das Protokoll der Vorstandssitzung vom 12. Juni genehmigten, ging es an die Auslosung für die Meisterschaft. Zunächst wurden der SK Algund und Wipptal Schach als neue Mitglieder im SSB aufgenommen. Es ist allerdings nicht ausgeschlossen, dass kurzfristig ein weiterer Verein dazukommt. Dieses „Türchen“ hat der Vorstand bei der Erstellung des Spielkalenders berücksichtigt. Daher wird der  Spielkalenders erst am Montagabend oder am Dienstagmorgen veröffentlicht.

 

Nach einer längeren Diskussion hat der Vorstand schließlich beschlossen, die C-Liga in drei Gebietskreise einzuteilen. Die besten vier Mannschaften werden innerhalb ihrer Gruppe eine Aufstiegsrunde bestreiten. Die in der Vorrunde errungenen Brett- und Mannschaftspunkte werden mitgenommen. Das Play-off beginnt am 7. März.

Vor der Auslosung hat der Präsident die Wünsche der Vereine bezüglich der Legung von Heim- und Auswärtsspielen vorgetragen. Nachdem der Vergabe der Startnummern konnte festgestellt werden, dass es möglich war sämtliche Wünsche zu berücksichtigen.

Anton Christanell übernimmt als Landesspielleiter die B-Liga sowie Kreis Mitte und Ost der C-Liga. Andreas Runggaldier übernimmt die A-Liga und die C-West.

Die drei besten Spieler der A- und B-Liga werden heuer aufgrund ihrer Elo-Leistung prämiert und erhalten dafür Medaillen und Urkunden. Gewertet werden jedoch nur die Spieler, die mindestens sechs Einsätze in einer Liga bestreiten.

 

 Die schon bei der Vollversammlung behandelten Punkte bezüglich der TUWO 2005 hat der Vorstand erneut behandelt und dabei für etwas Klarheit gesorgt. Zunächst ging es um Punkt 2.1 Art. d von Abschnitt 3. Nach einer dreijährigen Übergangsphase wird diese Regelung, welche Menschen mit Gehbehinderung den uneingeschränkten Zugang zu einem Spielsaal ermöglicht, endgültig umgesetzt. Das wurde bereits von der Vollversammlung beschlossen. Dennoch wollte der Präsident wissen, wie man gedenke, diese Regelung in der Praxis anzuwenden. Schließlich wurde längere Zeit darüber debattiert, und man einigte sich schließlich darauf, dass die Vereine ihre Mitglieder mit einer Gehbehinderung dem SSB melden. Die weitere Zuständigkeit fällt an die Landesspielleiter.

Dann hat der Präsident den Aufwand erwähnt, welcher das Einsammeln der Partieformulare mit sich bringt. Man einigte sich schließlich darauf, vorerst nur die Originale der Partien der A- und B-Liga einzufordern. Festgelegt wurde schließlich auch, dass die gastgebenden Mannschaften die Partieformulare einsammeln müssen. Beim gemeinsamen SMM-Finale werden sie dann dem SSB übergeben.

 

Unter Punkt fünf einigte sich der Vorstand darauf, das übrige Geld aus den Einnahmen der Jugend-GP-Broschüre für die Teilnahme an der Jugend-WM in Vietnam und an der EU-Championship in Mureck als Spesenvergütung zu verwenden. Unter Punkt sechs machte sich der Vorstand Gedanken, wie man beim Stephansblitzturnier zeitliche Verzögerungen vermeiden kann, die sich bei den Anmeldungen ergeben. Nun wurde vereinbart, dass die Mannschaftsaufstellungen erst bei der Anwesenheitskontrolle im Turniersaal ab- und anzugeben ist. Änderungen dürfen dann keine mehr vorgenommen werden. Außerdem soll versucht werden, eine Wettkampfordnung auszuarbeiten.

 

Der Vorstand hat unter Punkt sieben dem SSB-Präsidenten die Entscheidung zur Durchführung der Halbblitzlandesmeisterschaft 2009 überlassen. Unter Punkt acht der Tagesordnung hätte der Vorstand über einen Kostenvoranschlag, der an den nationalen Schachverband FSI geschickt werden muss, beraten sollen. Der Punkt konnte nicht behandelt werden, da noch zu viele Positionen, auch gegenüber der FSI, unklar seinen, wie der Präsident anmerkte.