U16-Italienmeisterschaft 2021 in Salsomaggiore |
Erst im Finale den Titel verpasst 29.08.2021 Mit der Teilnahme von
619 Spielern und Spielerinnen ist gestern Nachmittag in Salsomaggiore Terme
die U18-Italienmeisterschaft zu Ende gegangen. Für Südtirol zwar ohne die
erhoffte Medaillen, aber mit einem zufriedenstellenden Gesamtergebnis, wobei
der fünfte Platz von Jonas Unterweger hervorsticht. |
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Kategorie U19
männlich gemischt:
In dieser „Ausnahme-Kategorie“ wurden die sieben Teilnehmer und zwei
Teilnehmerinnen nicht getrennt gewertet. Mit vier Punkten in acht Spielen kam
Nicole Samantha Paparella auf den sechsten Platz. Kategorie U18: Für Raffael Insam war die
Beteiligung in Salsomaggiore Terme sein Debüt bei einer Italienmeisterschaft.
Nach verhaltenem Turnierbeginn hatte er in der zweiten Turnierhälfte seine
beste Phase, als ihm drei Siege in Folge gelangen. Damit hatte er sogar eine
Platzierung unter den besten Zehn in Reichweite, doch eine Niederlage in der
letzten Runde warfen ihn auf den 19. Rang zurück. Kategorie U16
Mädchen: Anna
Giacomazzi vom SC Arci Scacchi blieb in den neun Runden sieglos, zeigte sich
dafür aber als sehr friedfertig, wie ihre vier Punktteilungen zeigen. Sie kam
mit drei Punkten über den 22. Platz nicht hinaus. Kategorie U16:
Niccolò Casadio
sorgte in dieser Altersklasse für die erhoffte Top-Ten-Platzierung, konnte
aber im Kampf um die Madaillen nicht wirklich entscheidend eingreifen. Grund
dafür war gewiss die frühe Niederlage in der zweiten Runde und das
Aufeinandertreffen gegen die Nummer eins, Meister Andrea Rindone aus Mailand,
welches ihm einen weiteren Punkt kostete. Immerhin konnte er mit Rang Rang
neun seine Setzlistenplatzierung übertreffen. Kategorie U12: In der gemessen an der
Teilnehmerzahl größten Kategorie war Jakob Niederfriniger vom SV Lichtenberg
am Start. Als Nummer 79 der Setzliste gab er sein Bestes, und am Ende gabe es
für ihn immerhin ein 50-Prozent-Ergebnis und den 62. Platz. Kategorie U10: Über sich hinausgewachsen ist
Jonas Unterweger, der als Nummer 23 der Setzliste zu jeder Zeit um mehr als
nur einen Podestplatz mitspielte. Mit 6,5 Punkten spielte er am letzten Turniertag
sogar um den möglichen Turniersieg mit, scheiterte aber am Spitzenbrett trotz
des Anzugsvorteils am späteren Italienmeisters Mattia Murra. Als Fünfter der
Abschlusswertung sorgte er aber für das beste Ergebnis aus Südtiroler Sicht. Kategorie U8: Gewiss ist Simeon
Niederfriniger, der sich mit vier Punkten und Rang 19 begnügen musste, unter
den Erwartungen geblieben. Aber die Erfahrung, bei einer Italienmeisterschaft
dabei zu sein, kann für die Zukunft nicht umsonst sein. Südtiroler hat
sich im Vergleich zu 2019 deutlich gesteigert. Blieb man vor zwei Jahren
sowohl in der Regionen- als auch in der Provinzwertung punktelos, so
resultiert in diesem Jahr immerhin ein 14. Platz in der Regionenwertung und
ein 22. Platz in der Provinzwertung. U18-Jugend-Italienmeisterschaft 2021 Vom 22. bis 28. August 2021
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Einer trägt die „weiße Weste“ 23.08.2021 Zwei Runden sind bei
der Jugend-Italienmeisterschaft in Salsomaggiore Terme gespielt. Jonas
Unterweger hat es dabei als einziger Südtiroler Spieler geschafft, seine
beiden Partien zu gewinnen. Mit der vollen
Punktzahl liegt der C-Open-Sieger von Bozen im Spitzenfeld der Kategorie U10.
Alle anderen
Spieler haben bereits Punkte liegenlassen. Noch keinen vollen Punktgewinn
haben Anna Giacomazzi und Raffael Insam verbuchen können. Am Dienstag
findet eine Doppelrunde statt. Dabei gibt es also gleich doppelt Gelegenheit,
das Punktekonto zu verbessern. Punktestand der Südtiroler Spieler:
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„Nur“ sieben Südtiroler in Salsomaggiore Terme 18.08.2021 Ungeachtet der stark angestiegenen Infektionszahlen in der Emilia
Romagna beginnt am kommenden Sonntag in Salsomaggiore Terme die
U18-Italienmeisterschaft mit rund 650 Teilnehmern. Für Spannungen zwischen
den Regionen und dem nationalen Verband hat dabei nicht nur das vorgesehene
Sicherheitsprotokoll gesorgt. Arg
in der Kritik steht derzeit der erst im vergangenen Dezember neu gewählte
FSI-Präsident Luigi Maggi. Vom Versprechen, transparent zu sein, ist – wenn
es um die Jugenditalienmeisterschaft geht – momentan wenig zu erkennen. Im
Gegenteil: Mehrere Entscheidungen, mit denen die Regionalverbände
konfrontiert wurden, brachten das Fass zum überlaufen. Eigentlich
hätte diese Veranstaltung in Sizilien stattfinden sollen. Doch wegen massiver
Sicherheitsbedenken unterrichteten die dortigen Verantwortlichen zu Beginn
des Jahres die FSI darüber, die Austragung abzugeben. Eine Entscheidung,
welche man am FSI-Hauptsitz nicht ohne Grollen zur Kenntnis nahm. Trotzdem
machte man sich auf, einen neuen Ausrichter zu suchen. Ohne
die Veranstaltung neu auszuschreiben, fiel die Wahl auf Salsomaggiore Terme.
Wie zu erfahren war, waren auch Acqui Terme, Rimini und Caorle im Gespräch.
Dabei tritt der nationale Verband allerdings selbst als Veranstalter auf. Und
bald verbreitete sich die Meldung, dass eine Einschreibegebühr von 60
Euro pro Teilnehmer festegelegt wurde.
Was einer Verdoppelung (!) gegenüber 2019 entspricht. Angeblich wegen
fehlender Sponsoren, hieß es. Als
die FSI am 16. Juli das gültige Regelment veröffentlicht hat, glaubten die
Regionalverbände erneut ihren Augen nicht zu trauen. Für
die 2019-er Austragung hatte die FSI im Reglement festgeschrieben, dass jedem
Regionalverband eine freie Unterkunft für den Delegationsleiter zu Verfügung
stehen muss. Und zwar auf Kosten des Ausrichters. Jetzt, da die FSI selbst
Ausrichter ist, scheut man sich offensichtlich davor, diese Kosten zu
stemmen. Weshalb festgelegt wurde, dass die freie Unterkunft nur noch den
Regionalverbänden mit mehr als 20 Teilnehmern garantiert wird. Zumindest für
neun Regionen, für allem für die kleineren, ein herber Schlag. Dabei
ist es ohnehin nicht einfach geworden, einen Delegationsleiter zu finden.
Nachdem die Rolle des Delegationsleiters vor zwei Jahren neu definiert wurde,
traten auch hier in Südtirol Probleme auf. 2019 half die Nachbarprovinz
Trient aus, doch dort konnte man das Problem auch in diesem Jahr nicht mehr
selbst lösen. Deshalb hat sich Südtirol mit seinen sieben Teilnehmern den
Verbänden von Molise und Abruzzen angeschlossen. Natürlich
hat diese Regelung viel Staub aufgewirbelt. Bei einer Video-Konferenz, zu der
Maggi eingeladen hatte und die am 17. Juli abgehalten wurde, war bald klar,
dass die Verbände darüber verärgert waren. Zumal nicht eruierbar ist, wann
diese Regelung beschlossen wurde. Vom FSI-Vorstand, der zuvor im Juni
letztmals tagte, anscheinend nicht. Auch Maggi ließ sich – auf das Thema
angesprochen – nicht in die Karten schauen, was in der weiteren Folge zu
vielen verbalen Entgleisungen führte. Statt
der geplanten 90 Minuten dauerte diese Video-Konferenz knapp drei Stunden und
hinterließ mehr offene Fragen als Klarheit. Letzteres wäre eigentlich der
Sinn der Konferenz gewesen. In deren Verlauf einigte man sich noch darauf, in
Salsomaggiore die jährliche Konferenz der Regionalverbände abzuhalten. Auf
eine Einladung warten die Regionalverbände bis heute. Dass
in Salsomaggiore Terme die Teilnehmer sich mit Maske und Visier ans Brett setzen
müssen, hat erneut für Verwirrung gesorgt. Die von mehreren Regionen
angebotene Hilfe, Trennscheiben nach Salsomaggiore zu bringen, wurde von der
FSI ausgeschlagen, angeblich aus organisatorischen Gründen. Außerdem würde
dieses System die Sicherheit der jungen Spieler nicht besser gewährleisten
als ein Visier, hieß es in einer Mitteilung. |
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