GM Alexander Shabalov (2611) - Patrick Scharrer (2281)
Königsindisch E97
Miami Chess Open 2008
1.d4
Sf6
2.c4
g6
3.Sc3
Lg7
4.e4
d6
5.Sf3
0-0
6.Le2
e5
7.0-0
Sc6
8.d5
Se7
9.Sd2
Se8
10.b4
f5
11.c5
Sf6
12.f3
f4
13.Sc4
g5
14.La3
Sg6
15.b5
dxc5
16.Lxc5
Tf7
17.Lf2
Lf8
18.a4
h5
19.a5
g4
20.b6
g3
21.hxg3
fxg3
22.Lxg3
Lc5+
23.Kh1
Ld4
24.Sb5
h4
25.Lh2
Sh5
26.Sxd4
Sg3+
27.Kg1
exd4
28.Te1
Dg5
29.Lf1
Sf4
30.Ta2
h3
31.Dxd4
hxg2
32.Lxg2
Lh3
33.De5
Dh4
34.Se3
Lxg2
35.Lxg3
Dh1+
36.Kf2
Sd3+
37.Ke2
Sxe1
38.Lxe1
Lxf3+
39.Kd2
axb6
40.Lg3
Lxe4
41.Ta1
Dh8
42.axb6
Txa1
Bei diesem Turnier wurde mit der
"modischen" Bedenkzeit von 90 Minuten plus 30 Sekunden Zuschlag pro Zug
gespielt. Von diesem Bonus "lebten" die Spieler an dieser Stelle. Hätte Scharrer mehr Bedenkzeit zur Verfügung gehabt hätte er sicher den taktischen Schlag
42...Tf2+!
gefunden, der die Partie im Handumdrehen entscheidet. Man sehe:
43.Ke1
-
Die Annahme des Turmopfers führt nach
43.Lxf2
Dxe5
44.Txa8+
Kf7
zu schwarzem Vorteil, was auch für die Variante
43.Kc3
Dxe5+
44.Lxe5
Txa1
45.bxc7
Tc1+
gilt -
43...Dh1+
44.Kxf2
Df3+
45.Ke1
Txa1+
46.Dxa1
Dxe3+
47.Kd1
Dd3+
48.Ke1
Dxg3+
und Weiß gewinnt.
43.De8+
Tf8
44.De6+
Tf7
Der einzige Zug, denn
44...Kg7
verliert wegen
45.Le5+ und
44...Kh7
45.Dxe4+
Kh6
46.Lf4+
Kh5
47.Df3+
Kg6
48.Dg4+
Kh7
(48...Kf7
49.De6+
Kg7
50.Le5+)
49.Dh5+
Kg8
50.Dxh8+
Kxh8
51.Le5+
Kg8
52.Lxa1
cxb6
53.Ld4
führt zu einer Stellung, in der Schwarz kaum Gewinnchancen hat.
1/2-1/2
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