ASV Südtiroler Schachbund
Meldungen des ASV
Südtiroler Schachbund
19.04.2022
Vorerst
keine Lockerungen im nationalen Anti-Covid-Protokoll
vorgesehen Kurz vor
Ostern hat der nationale Schachverband FSI das mit Spannung erwartete neue
Anti-Covid-Protokoll veröffentlicht. Wer sich dabei Hoffnungen auf Lockerungen gemacht hat, dürfte enttäuscht
sein. Denn die bisher bekannten Maßnahmen bleiben weiterhin gültig. Das hat
die FSI auf der Homepage bekannt gegeben. Das heißt, dass auch die verbleibenden Runden der 53. SMM mit den
aktuellen Bestimmungen abgehalten werden müssen. Eine Lockerung gibt es immerhin von Seiten der Südtiroler
Landesregierung. Demnach ist die 1:5-Regelung (fünf Quadratmeter Fläche pro
Person) nicht mehr vorgesehen. Der
Präsident des ASV Südtiroler Schachbund ruft alle Teilnehmer der 53. SMM dazu
auf, die Bestimmungen einzuhalten. |
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03.03.2022
Der
SSB setzt die neue Regelung um Gewonnen oder
verloren? Als Schachspieler hat man natürlich am liebsten, wenn die eigene
Wertungszahl steigt, also ins Plus geht. 127 Schachspieler können sich nun davon überzeugen, ob die Elozahl
gestiegen oder gesunken ist. Der SSB hat bei seiner jüngsten Sitzung entschieden, eine FIDE-Regelung
mit sofortiger Wirkung umzusetzen. Demnach werden die Ergebnisse der
Südtiroler Mannschaftsmeisterschaften an jedem Monatsende ausgewertet. Damit werden demnach die ersten beiden Runden der Landesliga A und B
sowie die erste Runde der Landesliga C berücksichtigt. Zusätzlich ausgewertet werden die Ergebnisse des 17. Bozner Opens, bei
dem sich Massimiliano Cirillo, Laurin Walter, Maximilian Rizzolli und
Christoph Franceschini eine SSB-Elozahl erspielt haben. Selbstverständlich können auch Turniere außerhalb der Landesgrenzen
beim SSB zur Auswertung angemeldet werden. Voraussetzung dafür ist aber die
Meldung beim SSB vor Turnierbeginn. |
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25.02.2022
Wiederaufnahme
der 53. SMM gutgeheißen Was
sich jetzt ändert Es war so geplant, dass
der Vorstand des ASV Südtiroler Schachbund nach dem Bozner Open eine
Entscheidung darüber trifft, ob in diesem Jahr die 53. SMM fortgesetzt wird
oder nicht. Die Entscheidung fiel am Donnerstagabend einstimmig aus: „Ja“, sagten
alle fünf Vorstandstmitglieder. Dennoch betonte SSB-Präsident Steger, dass die Einhaltung der
Hygiene-Bestimmungen unerlässlich ist. Im Gegensatz zu den bisherigen
Bestimmungen ist die Teilnahme an der Meisterschaft aber nur Spielern
erlaubt, die das 2G-Zertifikat besitzen. Ein Wehrmutstropfen gibt es trotzdem: Nicht alle Mannschaften werden
beim Re-Start dabi sein. Naturns Jambo teilte mit, die erste Mannschaft aus
dem Wettbewerb der Landesliga A zurückzuziehen. Die Ergebnisse der bisherigen
Begegnungen werden somit gestrichen. Den Auftakt machen die zehn Mannschaften der Landesliga C, die am 5.
März 2022 den zweiten Spieltag bestreiten. Die Paarungen lauten: Merania II –
Lichtenberg, Brixen/Milland II – Deutschnofen II, Klausen II – Naturns II,
Richter/Lask III – Kaltern/Tramin III, Gröden III – Arci II. Ebenfalls neu ist eine
Bestimmung bei der Eloberechnung. Ab sofort werden die Ergebnisse der SMM an
jedem Monatsende ausgewertet. Der SSB
hat damit eine neue FIDE-Regelung übernommen. |
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21.02.2022
Er
ist mit 15 Jahren der jüngste Landesmeister in
der Geschichte des ASV Südtiroler Schachbund Er hat
die Gunst der Stunde - und vor allem die Abwesenheit vieler Südtiroler
Leistungsträger - genutzt und sicherte sich als bisher jüngster Spieler den
Titel eines Südtiroler Landesmeisters: Der für den SC Gröden spielende
Niccoló Casadio. Im Alter von 15 Jahren, sieben Monate und elf
Tagen hat er beim 17. internationalen Bozner
Open den Titel gewonnen und hat damit Max Spornberger abgelöst. Ein schöner
Trost für den verpassten Turniersieg am Sonntagnachmittag. Den zweiten Platz sicherte sich Harald
Niederstätter vor Lorenzo Casadio. Die
Wertung: 1.
Niccoló Casadio (SC Gröden) 4,0 Punkte 2.
Harald Niederstätter (SC Gries) 3,5 Punkte 3.
Lorenzo Casadio (SC Gröden) 3,0 Punkte |
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29.01.2022
Der
SSB-Vorstand legt sich fest: Die
Mitgliedschaft ist Voraussetzung Neben der Debatte um
das Programm und den Kostenvoranschlag für das laufende Tätigkeitsjahr hat
der SSB-Vorstand bei seiner jüngsten Sitzung am Donnerstagabend eine weitere
Entscheidung getroffen. Dabei ging es um die Einzellandesmeisterschaft, wobei der Sieger im
Rahmen des kommenden Bozner Opens, das vom 18. bis 20. Februar 2022
stattfindet, ermittelt wird. Der SSB-Vorstand hat entschieden, dass der beste Südtiroler Spieler des
A-Opens in diesem Jahr wieder den Titel eines Landesmeisters erhält. Im Vorjahr
konnte dieser nicht gekürt werden, da im Landesverband keine Mitglieder
eingeschrieben waren. Die Mitgliedschaft beim SSB ist jedoch Voraussetzung. Darauf hat sich
der Vorstand geeinigt. „Es ist üblich, dass man in einem Verband als Mitglied
tesseriert ist, wenn man an einer Meisterschaft teilnehmen möchte“, brachte
es Anton Christanell auf den Punkt. Dieser Meinung schlossen sich die übrigen Vorstandsmitglieder an. Aktuell ist es aber wünschenswert, wenn sich noch einige Südtiroler
Spitzenspieler für eine Teilnahme entscheiden würden. Das Bozner Open bei Chess-Results |
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28.01.2022
Im
Vorstand herrscht Einigkeit nur bei
der Frage nach den Finanzen Der
SSB-Vorstand hat am Donnerstagabend das Tätigkeitsprogramm und den Etat für
2022 verabschiedet. Gerade noch rechtzeitig, denn am Montag läuft die Frist
für die Einreichung der Gesuche ab. SSB-Präsident Andreas Steger hatte den Vorstand
zu einer Dringlichkeitssitzung einberufen, nachdem der nach der jüngsten
Vollversammlung ausgearbeitete Entwurf eines Tätigkeitsprogramms und den
dazugehörigen Haushaltsetat des laufenden Jahres nicht ohne Gegenargumente
blieb und Anregungen von verschiedenen Seiten, auch aus dem Vorstand, kamen. Diese hat Steger dem Vorstand, der nicht
vollzählig war, vorgelegt. Einer der Kritikpunkte: Das im Programm
aufgeführte Stefansblitzturnier. Die Organisation von Blitzturnieren ist laut den
derzeitigen Bestimmungen auf nationaler Ebene untersagt, „aber wenn man schon
der Meinung ist, dass man optimistisch in die Zukunft schauen müsse, dann
soll es halt in Gottes Namen im Programm bleiben“, sagte Steger. Einfacher sei
es ohnehin, eine Tätigkeit kurzfristig abzusagen als eine Tätigkeit
aufzunehmen, die nicht vorgesehen ist, es sei denn, die Ausgaben belaufen
sich in einem kleinen Rahmen, hieß es weiter. Damit verbleibt auch der Jugend-GP für die Saison
2022/23 im Programm. Vorgesehen sind im Herbst zwei Turniere. Ein weiterer strittiger Punkt ist die
Jugend-Italienmeisterschaft, welche den größten Posten im Etat darstellt. Die
nationalen U18-Meisterschaften sollen in diesem Jahr in Terrassini auf
Sizilien über die Bühne gehen, wobei mit entsprechend hohen Kosten zu rechnen
ist. Nach ausgiebiger Diskussion stimmte der Vorstand
mit drei Stimmen für das Tätigkeitsprogramm. Steger blieb dagegen bei seiner
ablehnenden Haltung und votierte mit nein. Einheitlich fiel hingegen die Abstimmung über den Kostenvoranschlag aus. Für diesen gab es vier Ja-Stimmen. |
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26.01.2022
Nach
der Vollversammlung gibt es noch offene
Fragen zum Tätigkeitsprogramm 2022 In den vergangenen Jahren
stellte die Erstellung eines Programms mit den Tätigkeiten für das ganze Jahr
kein großes Problem dar und wurde von der SSB-Vollversammlung stets mit
großer Mehrheit genehmigt. Was jahrelang ganz normal war ist seit Beginn
dieses Jahres ein Zankapfel. Bei der Vorstandsitzung am 10. Jänner hatte SSB-Präsident Andreas
Steger die Sinnhaftigkeit offen angezweifelt, da im Zeichen der Pandemie die
unsichere Planung das einzig Sichere sei. Der Vorstand war in dieser Frage gespalten, da die Erstellung eines
Tätigkeitsprogramms auch das Ansuchen um einen Landesbeitrag beinhaltet. Und
auf ein solches verzichten wollen nun einmal nicht alle. Steger scheiterte
mit seinem Plan mit drei Gegenstimmen bei einer Enthaltung. Auf mehrheitlichen Vorschlag des
Vorstandes präsentierte Steger bei der jüngsten Vollversammlung denselben
Entwurf, den die Vereine bereits für 2021 angenommen haben. Zwölf Monate
später weiß man: Übriggeblieben ist von der gesamten Planung nur ein geringer
Teil, und die Ausgaben beliefen sich in einem überschaubaren Rahmen. Aber: Knapp die Hälfte des ausgegebenen Geldes entfiel auf die
U18-Italienmeisterschaft. Bei nur fünf der sieben Spieler, die die Dienste
des Trainers und Betreuers IM Josko Mukic in Anspruch genommen haben, seien
solche Kosten ernsthaft zu hinterfragen, zumal 2022 die
Jugend-Italienmeisterschaft in Terrassini stattfinden soll und mit noch
höheren Ausgaben bei noch weniger Spieler zu rechnen sei, gab Steger zu bedenken.
Man könne durchaus mit den Einnahmen aus den Mitgliedsbeiträgen die laufenden
Kosten des Jahres 2022 decken, womit man von Regeln und Vorschriften seitens
des Landessportamts zumindest in diesem Jahr unabhängig tätig sein könne,
rechnete Steger vor. Ganz angenommen haben die Anwesenden der Vollversammlung den Entwurf
des Vorstandes allerdings nicht. Gerhard Bertagnolli als Vertreter der SG
Kaltern/Tramin gab zu verstehen, dass die Ausrichtung des Osterturniers
aufgrund der Bestimmungen mit hohem Aufwand verbunden ist und deshalb an die
Austragung dieses beliebten Turniers kaum zu denken ist. Ein Fragezeichen
hängt somit auch über sämtliche Veranstaltungen für den Nachwuchs und für
Turniere, die aus dem Südtiroler Turnierkalender nie und nimmer wegzudenken
gewesen wären – zumindest in „normalen“ Zeiten. Was nun? Aus der Vollversammlung wurden Stimmen laut, die die
Erstellung eines „realistischen Programms“ forderten. Was aber genau
realistisch ist, konnte niemand sagen. Steger rief daher zur Abstimmung auf:
Für einen Tätigkeitsentwurf und Kostenvoranschlag votierten sieben
Delegierte, vier enthielten sich der Stimme und Steger blieb bei seinem Nein.
Inzwischen hat der SSB-Präsident den sieben Delegierten, die mit „Ja“
stimmten, den neuen Entwurf vorgelegt. Und Reaktionen blieben erneut nicht
aus. Deshalb hat Steger den Vorstand für Donnerstagabend, den 27. Jänner, zu
einer Dringlichkeitssitzung einberufen. |
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16.01.2022
Rückblick
auf 2021 und Vorschau auf die
kommenden zwölf Monate Am kommenden Dienstag, den 18. Jänner, hält der ASV Südtiroler die
ordentliche SSB-Vollversammlung ab. Und das erneut online. SSB-Präsident Andreas
Steger möchte diese Gelegenheit nutzen, um einen Rückblick auf das Jahr 2021
zu halten, welches trotz des reduzierten Programms inhaltsreich war. Gleichzeitig soll
versucht werden, ein Tätigkeitsprogramm für 2022 zu erstellen. Diesen Versuch
hat der SSB-Vorstand schon bei seiner jüngsten Sitzung unternommen, auf einen
gemeinsamen Nenner kam man dabei aber nicht. In dieser Angelegenheit hat nun
die Vollversammlung das letzte Wort. |
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11.01.2022
Die monatliche Aktualisierung der Elozahlen bleibt aber bestehen 13 Diskussionspunkte standen auf der
Tagesordnung der jüngsten Sitzung, die der SSB-Vorstand unter dem Vorsitz von
Präsident Andreas Steger am Montagabend abgehalten hat. Unter anderem hat der
Vorstand dabei die Entscheidung einer Besprechung vom 24. November des
vergangenen Jahres, bei der die Unterbrechung der 53. SMM beschlossen wurde,
mit vier Ja-Stimmen und einer Enthaltung bestätigt und damit ratifiziert. Einstimmig genehmigt
hat der Vorstand hingegen die Entscheidung des Eloberechners, die Veröffentlichung
der Elorangliste im Jänner 2022 ausfallen zu lassen, da es – bedingt durch
die Pandemie – kaum Veränderungen an der Spitze gibt, weshalb es sinnvoll
erscheint, erst wieder im Juli 2022 eine Rangliste herauszugeben. Ergebnisse von
Turnieren im In- und Ausland können jedoch jederzeit beim SSB zur Auswertung
eingereicht werden. Die monatliche Aktualisierung bleibt bestehen. Unter Punkt neun hat
der Vorstand versucht, ein Tätigkeitsprogramm für das Jahr 2022 zu erstellen.
Aufgrund der aktuellen Situation rund um die Corona-Pandemie keine einfache
Sache. Das zeigte sich in der Diskussion. Es stellte sich heraus, dass
darüber doch eine unterschiedliche Auffassung herrschte, wie die Abstimmung
mit drei gegen eine Stimme bei einer Enthaltung deutlich machte. Die Entscheidung
darüber fällt nun bei der kommenden SSB-Vollversammlung. |