Südtiroler Schachbund

 

SSB-Vollversammlung: Es bleibt beim Handy-Verbot

 

22 Sep 2012 International übliche Regeln kommen auch bei der Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft zur Anwendung. Das ist die Erkenntnis zu einem der TO-Punkte, die gestern Abend bei der ordentlichen SSB-Vollversammlung zur Abstimmung vorlagen. Will heißen: Es bleibt beim Handyverbot.

 

Unter Punkt zehn der Tagesordnung fragte die Brixner Delegation als Antragsteller in die Runde, ob es wirklich sinnvoll sei, in einer mehr hobby- und freizeitmäßig gespielten Meisterschaft das Klingeln eines Mobiltelefons mit dem sofortigen Verlust der Partie zu bestrafen, wie es auf internationaler Ebene Standart ist. Ihr Vorschlag, eine Verwarnung beim ersten Klingelton auszusprechen, wurde zwar lebhaft diskutiert, trotzdem bestätigte  die Mehrheit der 27 Anwesenden bei der Abstimmung die aktuelle TuWO-Regelung.

Mit dem Kader "haushalten" müssen in Zukunft die Mannschaften der A-Liga. Unter Punkt elf der TO entschieden die Stimmberechtigten, dass für die Teams der obersten Liga die Anzahl der einsetzbaren Spieler begrenzt wird. Im Ergebnis einigte man sich auf zwölf plus zwei U18-Spieler, womit die Mehrheit dem Antragsteller folgte.

Zur Bedenkzeit. Im letzten Jahr spielte die A-Liga zum ersten Mal mit einer neuen, modernen Bedenkzeit, dem so genannten Fischer-Modus. Diese soll nun auch in der Landesliga B und Gebietsliga C zur Anwendung kommen, lautete es beim Vorschlag zu Punkt neun. Dem stimmten die Anwesenden nur in der B-Liga mehrheitlich zu. In der C-Liga darf weiterhin die Heimmannschaft zwischen dem neuen Modus und der alten Bedenkzeit wählen.

Vertagt werden musste die Entscheidung über den Austragungsort der nächsten gemeinsamen letzten Spielrunde der A- und B-Liga, da sich dafür kein Bewerber meldete. Diskutiert wurde auch über das Interesse einer gemeinsamen letzten Spielrunde für die C-Liga-Mannschaften. Im Prinzip wurde der Vorschlag positiv aufgenommen, allerdings müsse man die Anmeldungen zur nächsten SMM abwarten, hieß es. Im Kostenvoranschlag für 2013 soll dafür ein Beitrag vorgesehen werden, falls es dazu kommt.

Wie üblich vertagt wurde auch die Genehmigung des Kasseberichts 2012. In weiteren Tagesordnungspunkten referierten Stefano Bonagura über die Jugendarbeit, Andreas Steger über die Tätigkeiten  des Regionalen Schachverbandes "Comitato regionale Alto Adige" und  Thomas Kofler, der als SSB-Präsident den Vorsitz der Vollversammlung leitete, über die Schulschach-Meisterschaft.