Elozahlen                                                                                                              

Gerd Schacher zum ersten Mal die Nummer eins

 

Der Klausner FIDE-Meister ist die neue Nummer eins der Südtiroler Elorangliste. Das haben die Berechnungen und Auswertungen der Ergebnisse der Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft und anderer Turniere der letzten sechs Monate ergeben.

 

Vier für die SSB-Rangliste zählende Partien hat Gerd Schacher in der abgelaufenen Wertungsperiode bestritten. Das reichte, um trotz eines Verlustes von drei Elopunkten zur Nummer eins der Südtiroler Denksportler aufzusteigen.

   Seine Position als Nummer zwei halten konnte Patrick Scharrer. Er liegt knapp vor Alexander Bertagnolli, der zwei Jahre lang Nummer eins der Südtiroler Elorangliste war, jetzt aber auf Platz drei zurückgefallen ist.

 

  Nur fünf Spieler konnten sich eine SSB-Wertung erspielen.  Den höchsten Einstieg schaffte der Wipptaler Pietro Saxl, der auf 1335 Punkte kommt.

 

   Erfolgreichster Spieler der letzten sechs Monate ist Stefan Engl. Der Spieler des SK Steinegg verbesserte seine Wertzahl um 294 Punkte nach oben. Auf einen Zugewinn von 244 Punkten kam Alexander Engl, auch er spielt beim Schachclub Steinegg. Um mehr als 100 Punkte legten Rifat Kazazi (Gröden, +186, Felix Norbury (Eppan, +177), Daniel Girardelli (Niederdorf, +171), Lantschner Carmen (Steinegg, +162), Klaus Knottner (Gröden, +153), Franz Wieser (Algund, +122), Jonas Piela (Brixen, +116), und Aaron Resch (Steinegg, +112) zu.

 

   Für die Auswertung wurden folgende Wettbewerbe berücksichtigt:

 

- 43. SMM, Spieltage sechs bis elf;

- Mannschaftsmeisterschaften in Österreich: 2. Bundesliga, Wiener Betriebsliga, Burgenland und Tirol;

-FSI-Mannschaftsmeisterschaft

- Vereinsmeisterschaften von Niederdorf, Überetsch und Wipptal;

-Turniere in Südtirol: Frühlingsturnier Richter/Lask, Bozner Open und Server24-Turnier von St. Ulrich;

-ausländische Turniere in Begonia, Sydney, Deizisau

-italienische Open in Mantua, Mirandola, Moena, Trient und Forni di sopra

 

Grundsätzlich ist es möglich, Turniere außerhalb der Landesgrenzen oder andere Turniere, für deren Durchführung nicht der SSB verantwortlich ist, für die SSB-Elorangliste auswerten zu lassen. Voraussetzung ist aber, dass diese beim SSB-Eloreferenten Andreas Steger vor bzw. BEI Turnierbeginn angemeldet werden. Nachträglich eingereichte Ergebnisse werden ausnahmslos nicht mehr berücksichtigt. Gleiches gilt auch für Vereinsmeisterschaften. Auch diese müssen angemeldet werden. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Elozahlen                                                                                                               10 Jan 2012

Patrick Scharrer rückt vor auf den zweiten Platz

 

In Südtiroler Hand sind die ersten drei Plätze der neuen Südtiroler Elorangliste, die seit heute gültig ist. Nach Auswertung der Turniere, die zur  Auswertung angemeldet wurden und der SMM-Runden eins bis fünf steht fest, dass FIDE-Meister Alexander Bertagnolli für weitere sechs Monate die Nummer eins bleibt. 

 

Der Kalterer Alexander Bertagnolli hat zwar in der abgelaufenen Wertungsperiode acht Zähler eingebüßt, die Postion als Nummer eins war aber nicht in Gefahr.

Neue Nummer zwei ist Bertagnollis Titel-Kollege Patrick Scharrer. Der Bozner FM spielte die Turnier in Calvia, Brac und Wien und verbesserte dabei seine Elozahl um 42 Punkte. Damit hat er FM Gerd Schacher auf Rang drei verdrängt. Der Klausner konnte einen leichten Gewinn verbuchen (drei Punkte), seine Einsätze beschränkten sich aber auf die Partien der Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft. IM Josko Mukic und FM Florian Gatterer folgen auf den Plätzen vier und fünf.

Neu unter den besten zehn Spieler sind neben Ehrenburg's Christian Hengl auch der Grieser Meister Max Spornberger, für den ein Plus von 61 Punkten aufscheint, und Wipptals Spitzenbrett, Saverio Gerardi.

 

Mit Erscheinen dieser Rangliste treten auch die vom SSB im Frühjahr beschlossenen Neuerungen in Kraft. Bekanntlich hat der Vorstand beschlossen, den österreichischen K-Wert, der umso kleiner wurde je höher die eigene Elozahl war, durch zwei fixe Faktoren zu ersetzen. Womit der SSB eine teilweise Annäherung an die international übliche Berechnung einleitete. Dass nach dieser Berechnungsmethode trotzdem hohe Gewinne möglich sind, zeigt sich am Beispiel des jungen Steinegger Nachwuchsspielers Aaron Resch, der seine SSB-Ratingwertung um nicht weniger als 286 Punkte nach oben verbesserte. Auch der ehemalige U8-Italienmeister, Jonas Fox, und Carmen Lantschner legten mit Gewinnen von 193 bzw. 159 Punkten kräftig zu.

 

13 Spieler erfüllten die Voraussetzungen zum Erwerb einer SSB-Elowertung. Die beste Einstiegswertung erzielte der Grödner David Dejori mit 1337 Punkten.

 

Ausgewertet wurden Ergebnisse folgender Turniere:

- 43. Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft Runden eins bis fünf;

- U16-Italienmeisterschaft 2011

- IPC-WM in Piestany

- ausländische Turniere in Pardubice, Wien, Graz, Brac und Calvia

- italienische Turniere von Condino, Senigalia, Montecatini, Cesenatico, Imperia, Florenz, Arco, die Weihnachtsturnier von Montecatini und Arco.

- Vereinsmeisterschaften von Arci Scacchi und Richter/Lask.

 

In der aktuellen Rangliste sind nur Spieler aufgeführt, von denen in den letzten zwölf Monaten eine Partie ausgewertet bzw. in der Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft eingesetzt wurden. Alle anderen Spieler werden nicht aufgeführt, sie behalten jedoch ihre Elozahl.