43 SMM                                                                                            19 Jan 2012

Der Vorstand gibt Runggaldier recht

 

Der Vorstand des SSB hat sich kürzlich mit dem Rekurs des SC Ehrenburg auseinandergesetzt und diesen abgelehnt.

 

Der Pusterer Verein protestierte gegen die Wertung des Spiels Merania gegen Ehrenburg aus der zweiten Runde. Landesspielleiter Andreas Runggaldier hat diese Begegnung mit 6:0 für Merania gewertet und Ehrenburg zwei Mannschaftspunkte abgezogen, nachdem Ehrenburg in Meran nicht angetreten ist.

   Gegen diese Entscheidung reichte Lino Mairhofer einen Rekurs ein. Für das vorgesehene Spiel haben sich vier Spieler krank gemeldet, zwei weitere Spieler waren aus familiären Gründen nicht verfügbar, und von einem weiteren Spieler sei die Abwesenheit schon länger bekannt gewesen. "Wir hatten eine Notsituation, wie wir sie noch nie erlebt hatten", hieß es in dem Protestschreiben.

   Zwar hatte Ehrenburg um eine Spielverschiebung angesucht, als Gastgeber konnte Merania dieser Bitte nicht nachkommen. Wofür Merania auch seine Gründe hatte.

   Ehrenburg wurde ersucht, zumindest die ärztlichen Zeugnisse vorzulegen. Damit wäre unter Umständen einen Neuaustragung der Begegnung möglich gewesen. Nachdem aber eine letzte Frist verstrichen ist, sah sich Runggaldier gezwungen, eine Entscheidung in erster Instanz zu fällen, das Spiel am "grünen Tisch" mit 6:0 für Merania zu werten und Ehrenburg zur vorgesehenen Geldstrafe zu verdonnern und zwei Mannschaftspunkte abzuziehen.

    Der SSB-Vorstand schloss sich dem Vorgehen des Landesspielleiters an und lehnte den Rekurs in zweiter Instanz ab. Ehrenburg bleibt somit noch als letzte Möglichkeit der Gang vor das Schiedsgericht.

   "Auf jeden Fall hoffe ich, dass in Zukunft etwas mehr Entgegenkommen gezeigt wird, damit die Meisterschaft auf dem Spieltisch und nicht anders entschieden wird", meinte Runggaldier in einer E-Mail.