Vorstand legt neue Bedenkzeit für die A-Liga fest

Auslosung für die 43. SMM geglückt - Letzte Runde in Steinegg

 

Die Auslosung für die 43. SMM war das zentrale Thema der Sitzung, die am Freitag in Bozen unter dem Vorsitz von SSB-Präsident Thomas Kofler abgehalten wurde. Darüber hinaus wurden noch andere wichtige Entscheidungen getroffen.

 

   Nach der Genehmigung des Sitzungsprotokolls der April-Sitzung und der Aufnahme der neuen Mitglieder kam es unter Punkt vier zum Thema SMM. Dabei erfolgte die Auslosung unter Berücksichtung der geäußerten Wünsche der Vereine. Die C-Liga wurde in drei Kreise zu sieben Mannschaften eingeteilt. Nach einer einfachen Hinrunde spielen die besten Vier Mannschaften eine Aufstiegsrunde, und der Sieger steigt auf. Der Modus der letzten Jahre wird beibehalten. Der letzte Spieltag der Aufstiegsrunde wird um eine Woche vorverlegt. Die Zuständigkeit der Landesspielleiter bleibt gleich wie im Vorjahr.

   Die letzte Runde der A- und B-Liga geht in Steinegg über die Bühne. Steinegg hatte sich als einziger Bewerber für die Austragung des SMM-Finales beworben. Als Beginnzeit wird dem ausrichtenden Verein 15 Uhr vorgeschlagen.

 

   Unter Punkt neun war stand die Bedenkzeit der A-Liga zur Debatte. Die jüngste Vollversammlung hatte sich bekanntlich für eine "moderne" Variante der Zeitanwendung ausgesprochen. Die Entscheidung dazu wurde dem Vorstand übertragen, der eine neue Bedenkzeit nun versuchsweise für ein Jahr einführt. Für die A-Liga gilt jetzt 90 Minuten für 40 Züge plus 30 Sekunden Zuschlag für jeden Zug, anschließend nochmals 30 Minuten plus weitere 30 Sekunden für jeden Zug. Diese Regelung findet allerdings noch keinen Eingang in die TuWO, sondern wird in den Richtlinien zum Spielbetrieb festgehalten.

 

  In der B-und C-Liga ist diese Bedenkzeit noch nicht zwingend vorgeschrieben, allerdings kann die Heimmannschaft diese Bedenkzeit der Gastmannschaft vorschlagen. Ist diese mit der neuen Zeit nicht einverstanden, wird mit der alten Bedenkzeit gespielt.

 

   Dann ging es um das Thema Schnellschachmeisterschaften. Die Spiel- und Durchführungsbestimmungen für das Stefansblitzturnier wurden bestätigt, die geplante Einführung einer TuWO für die Blitz-Landesmeisterschaft vertagt. Für die Halbblitz-Landesmeisterschaft gilt zukünftig nur noch ein Turnier. Und zwar abwechselnd das Sommerturnier von Bruneck oder das Kalterer Osterturnier. Für 2012 entschied das Los für das Brunecker Sommerturnier.

 

   Für die Eloberechnung wurde die Entscheidung, den K-Wert von 25 auf 30 zu erhöhen, ratifiziert, nachdem sich die Vorstandsmitglieder bereits per E-Mail dafür ausgesprochen haben. Abgelehnt wurden jedoch die Anträge des Eloreferenten, die  unterste Elogrenze schrittweise auf 1000 herabzusenken, und eine "importierte" Elozahl erst nach mindestens drei gespielten Partien zu in der Rangliste zu veröffentlichen.