SSB

A-Liga jetzt doch mit zwölf Mannschaften

Arci 2 komplettiert das Teilnehmerfeld der A-Liga

 

16.10.2009  Die gestern Abend abgehaltene Vorstandsitzung endete mit einer unerwarteten Wendung. Nachdem sich für die A-Liga nur zehn Mannschaften eingeschrieben haben und Richter/Lask sich bereiterklärte, mit der zweiten Mannschaft im Oberhaus anzutreten, sah es zunächst nach einer Meisterschaft mit elf Mannschaften aus.  Nun fand sich doch noch eine zwölfte Einheit, welche das Teilnehmerfeld der A-Liga komplettiert. Die Wahl fiel auf die zweite Mannschaft von Arci Scacchi.

 

   Die Nominierung der zweiten Mannschaften des ASD Arci Scacchi für die A-Liga stellt jedoch ein Novum in der Geschichte der SMM dar, hat die Mannschaft doch in der letzten Meisterschaft erst den Sprung von der C- in die B-Liga geschafft. Dass eine Mannschaft direkt von der C- in die A-Liga aufsteigt gab es noch nie.

 

   Wie es dazu kam, ist recht einfach erklärt. Im Vorjahr gewann die Mannschaft die C-Liga Kreis Mitte und erhielt somit die Startberechtigung für die B-Liga. Da der Verein durch das Kreuzchen im Anmeldeformular die Bereitschaft erklärte, in einer höheren Liga zu spielen, kam sie folglich als zwölfte Mannschaft in Frage. Somit erhielt sie den Vorzug gegenüber einer Mannschaft eines anderen Vereins, die zuerst das "Nein" ankreuzte", nach dem Anmeldeschluss aber doch bereit zum Aufstieg gewesen ist.

 

   Zuvor hat der siebenköpfige Vorstand unter dem Vorsitz von SSB-Präsident Andreas Steger die zweite Mannschaft des Schachclubs Richter/Lask als elftes Team in der A-Liga bestätigt.

 

   Nachdem nun das Teilnehmerfeld für die A-Liga feststand, erhielten zwei Mannschaften einen der beiden frei gewordenen Plätze in der B-Liga. Nach Anwendung der entprechenden TuWO-Regeln zum Auf- und Abstieg wurden Eppan und Steinegg/Raiffeisen als "Nachrücker" für die B-Liga ermittelt. Die beiden Vereine können daher mit ihrer Stammformation in der B-Liga spielen.

 

  Dabei musste sich der Vorstand mit einem ähnlichen Sachverhalt auseinandersetzen. Auch hier wurde ein nachträgliches "Ja" eines Vereins vom Vorstand abgewiesen. Der Vorstand stellte aber auch klar, dass in Zukunft bei den Einschreibungen die Bereitschaft zum Aufstieg für jede einzelne Mannschaft gemacht werden muss und die entsprechenden Angaben bindend sind.

 

   In langen Diskussionen unterhielten sich die Vorstandsmitglieder über die Anwendung der Auf- und Abstiegsregelung. Da es in den letzten Jahren trotz der Qualifikationen eine Häufung an Verzichtserklärungen zum Aufstieg gegeben hat, wird das Thema auch in nächster Zeit Gegenstand weiterer Diskussionen sein.

 

Für die C-Liga verblieben somit 20 Mannschaften, die in drei Kreise eingeteilt wurden. Die Gruppen West und Mitte spielen mit sieben, der Osten mit sechs Mannschaften. Der Austragungsmodus des Vorjahres wurde beibehalten.

 

   Nachdem der Vorstand bei der Erstellung des Spielkalenders die Wünsche von Naturns, Gröden, Arci Scacchi, Bruneck, Steinegg, Deutschnofen, Lichtenberg, Kaltern/Tramin, Richter/Lask, Gries und Klausen berücksichtigen konnte - Landesspielleiter Anton Christanell bewies dazu wieder einmal eine geschickte Hand -, ergeben sich für den ersten Spieltag die folgenden Paarungen:

 

A-Liga:

Naturns - Brixen/Milland

Kaltern/Tramin I - Kaltern/Tramin II

Gries - Gröden

Arci I - Arci II

Ehrenburg - Klausen

Richter/Lask II - Richter/Lask I

 

B-Liga:

Naturns II - Passeier

Merania - Eppan

Lichtenberg - Gröden II

Ehrenburg II - Taufers

Deutschnofen - Bruneck

Ridnaun - Steinegg/Raif. I

 

C-West:

Lana - St. Martin II

Lichtenberg II - Passeier II

Naturns IV - Naturns III

Algund spielfrei

 

C-Mitte:

Leifers - Arci III

Gries II - Eppan II

Deutschnofen II - Steinegg/Raif. II

Gröden III spielfrei

 

C-Ost:

Cedas Iveco - Niederdorf

Wipptal Schach - Klausen II

Bruneck II - Bruneck III

 

Weitere Informationen zum Ablauf und Entscheidungen des Vorstandes erfolgen in einem separaten Bericht.