Blitzschach-Landesmeisterschaft 2007
Josko Mukic ist neuer Landesmeister
Bei der diesjährigen Blitzschach-Landesmeisterschaft gingen nicht alle Erwartungen in Erfüllung. Zwar konnte gegenüber dem Vorjahr in der A-Kategorie eine qualitative Steigerung verzeichnet werden, insgesamt blieb das Interesse an dieser Veranstaltung doch hinter den erwünschten Zahlen.
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neuer Landesmeister: Josko Mukic |
Sieger der Kategorie B: Hanspeter Kaserer |
Sieger der Kategorie C: Morina Alush |
Seit Jahren "schwächelt" die Teilnehmerzahl in der A-Kategorie. Leider muss notiert werden, dass die Verlegung der Veranstaltung nach Bozen nicht den erhofften Umschwung brachte. Kurzfristig mussten einige Spieler ihre angekündigten Teilnahmen absagen. Dennoch war die "Königsklasse" mit zwei FIDE-Meistern, einem Meister und drei Meisterkandidaten gut besetzt.
Den so genannten "Start nach Maß" verzeichnete der in Diensten des SC Jambo Naturns spielende Josko Mukic. Schon in der Hinrunde legte er ein Tempo vor, dem zunächst nur Carlo Micheli folgen konnte. Der Kroate konnte jedoch in den nächsten Runden seinen Vorsprung vergrößern, und trotz drei Niederlagen im letzten Umlauf brachte er sein Guthaben sicher ins Ziel.
Die Teilnehmer der B-Kategorie spielten zunächst eine einfache Hinrunde, die besten sieben Spieler qualifizierten sich für das Finale. Hier setzte sich Hanspeter Kaserer vom SC Naturns Jambo überlegen durch und verwies die Konkurrenz sicher auf die weiteren Plätze. Doch hier spielte sich ein kleines Drama ab: Marco Pollana, Daniel Brenniger und Maximilian Spornberger hatten es jeweils auf vier Punkte gebracht, die Sonneborn-Berger-Wertung vermochte aber keine Entscheidung über die genaue Platzierung zu treffen. Die Spieler beschlossen daher, Stichkämpfe auszutragen, aus der Pollana als Sieger hervorging, während der tapfer kämpfende Jungstar Maximilian Spornberger leer ausging.
Es hätte nicht viel gefehlt, und die Geschichte hätte sich in der C-Kategorie wiederholt. Auch hier waren hinter dem Sieger Morina Alush aus Lana drei Spieler punktgleich auf dem zweiten Platz, die Feinwertung konnte aber eine exakte Reihenfolge ermitteln. Ironischerweise ging auch hier der jüngste Spieler, Markus Thurner, als "Verlierer" vom Platz.