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14.03.2023
- FM Zamengo scheint
unbezwingbar zu sein - Stefan Engl in der B-Liga
Nummer eins Das erste Brett des
SC Deutschnofen/Alpengourmet, FM Fulvio Zamengo (im Bild), war in der 54. SMM
der beste Spieler. Das hat die Auswertung ergeben. FM Zamengo war für Deutschnofen acht Mal im Einsatz, bleib
dabei ungeschlagen und teilte nur zwei Mal den Punkt, was eine Leistung von
2459 Elopunkten ergibt. Der erst 25-jährige kann auf eine starke Billanz
zurückblicken. Er war heuer zum fünften Mal für Deutschnofen in der SMM
engagiert. Insgemsamt spielte er 36 Partien und erzielte dabei 32,5 Punkte
(=90,2 %). Der einzige Spieler, der Zamengo bezwwingen konnte, war der
Brixner Daniel Brenninger. Das war am 4. Dezember 2019. Der beste Spieler des neuen Landesmeisters Gröden kommt
auf den zweiten Platz. Rainer Demetz brillierte in diesem Jahr mit 8,5
Punkten bei neun Einsätzen, was eine Leistung von 2420 Punkten ergibt. Hinter Demetz ist FM Gerd Schachter Dritter. Das erste
Brett des SC Klausen errang sieben Punkte und kommt auf eine Performance von
2344 Punkte. Steinegg/Raiffeisen stellt den besten Spieler der
B-Liga. Stefan Engl überzeugte am ersten Brett mit 7,5 aus acht. Mit 2085
Punkten liegt er vor Alex Unterkofler, der auf 2027 Elopunkte kommt. Mit bereits einigem Rückstand kommt Ridnaun’s Werner Sparber
auf Rang drei. 12.03.2023
Der Rekordmeister aus St. Ulrich ist zum 19. Mal Südtiroler
Landesmeister Zum 19. Mal Meister: Ruben Bernardi
(vorne) mit Lorenzo Casadio, Stefano
Grossi, Rainer Demetz, Niccolò Casadio, Stephan Moroder und Thomas Moroder Was sich seit Wochen und Monaten abzeichnete, ist seit gestern
Gewissheit: Gröden hat sich ein weiteres Mal die Krone des Südtiroler
Landesmeisters aufgesetzt und dabei die eigene Rekordserie ausgebaut: Es ist
Titel Nummer 19. Am neunten und letzten Spieltag
galt es für Gröden noch eine Hürde zu nehmen. Mit einem überlegenen Sieg über
das unterlegene CSK Merania haben Moroder, Demetz und Co nicht den leisesten
Zweifel aufkommen lassen, wo die Meistertrophäe der 54. SMM ihren Platz haben
wird. Diese Trophäe strahlt unter
einer eindrucksvollen Bilanz von 42,5 Brettpunkten, was auch in der Grödner
Vereinsgeschichte eine Erwähnung finden wird. Exakt 20 Prozent davon gehen auf
das Konto von Rainer Demetz, dem erfolgreichsten Spieler der SMM-Geschichte,
der mit der Titelsammlung in den 80er-Jahren des letzten Jahrhunderts in
Klausen begonnen hat. Und offenbar noch nicht genug hat. Zweifel am Sieg der Grödner über
die Mannschaft aus der Passerstadt hatte man in Klausen nicht. „Eher würde es
im Juli schneien als dass Gröden die Meisterschaft noch verliert“, wurde am
Samstagvormittag in einer Brixner Bar beim Fachsimpeln geflachst. Entsprechend war die Stimmung im
Klausner Vereinslokal: Als man die Kollegen aus Brixen nach viereinhalb
Stunden niedergerungen hat, feierte man stolz die Vizemeisterschaft, auch
ohne vom Ergebnis aus St. Ulrich eine Information zu haben. Gerd Schacher wartete mit einer Analyse
auf: „Ich denke, es war die beste Meisterschaft, die Klausen je gespielt
hat“. Das gilt für den enttrohnten
Titelverteidiger aus dem Eggental nicht. Immerhin konnte Deutschnofen eine
Saison mit guten und schlechten Zeiten noch einigermaßen versöhnlich auf dem
dritten Tabellenplatz abschließen, wobei es einiger Maßarbeit bedurfte. Den
Konkurrent aus Ehrenburg hat man mit dem nötigen Mindest-Ergebnis nur wegen
des Sieges im direkten Vergleich vom Podest gestoßen. Dabei schien der dritte Platz
nach der überraschenden Niederlage gegen Merania in unerreichbare Ferne
gerückt zu sein. So schnell können sich die Dinge ändern. So wird man das auch im
Pustertal sehen. Über die ganze Saison gesehen hätte Ehrenburg den dritten
Platz wohl verdient gehabt. Aber wenn man einen sicher scheinenden
Drei-Punkte-Vorsprung noch aus der Hand gibt, muss man sich nicht wundern,
wenn es Blech statt Bronze gibt. Dabei gäbe es Mannschaften, die
sich sogar über das freuen würden. Zum Beispiel: Arci Scacchi. Der
Abonnementsabsteiger der letzten Jahre hat den Klassenerhalt frühzeitig klar
gemacht und mit dem fünften Platz das beste Ergebnis der Vereinsgeschichte
erzielt. Wächst da eine neue Spitzenmannschaft heran? Bis dorthin ist es noch ein
weiter Weg. Dem tollen Endergebnis haftet allerdings der Makel von zwei
Nullern an, aber dafür hat man als Ausgleich die Herrschaft in Bozen
übernommen und den Stadtrivalen hinter sich gelassen. Wer hätte das
gedacht... Immerhin endete für Richter/Lask
die Meisterschaft noch deutlich vor den Abstiegsrängen. Nach einer von Höhen
und Tiefen geprägten Saison dürfte die Freude über Rang sechs verhalten
ausfallen. In Brixen und im Unterland hat
man gemacht, was möglich ist und genügend Punkte gesammelt, um auch im
nächsten Winter wieder für das Oberhaus zu planen. Verabschieden muss man sich von
Naturns und dessen Nachbarverein Merania. Ersetzt werden diese von Steinegg
und der zweiten Einheit des SC Richter/Lask. Voraussichtlich halt. Aufsteigen darf auch der Schachclub Lana. Dieser hat das
Entscheidungsspiel gegen Niederdorf gewonnen und das Ticket für die
Zweitklassigkeit erhalten. 26.02.2023
Entscheidung noch nicht gefallen: Luis Hofer’s Deutschnofen bezwingt Gröden Es war angerichtet: Der Sekt war
kalt- und der Korkenzieher bereitgestellt. Es fehlte eigentlich nur noch das
fehlende i-Pünktchen, um den Flascheninhalt seiner Bestimmung zuzuführen.
Doch am Abend blieb die Flasche im Kühlschrank… Unverhofft kommt oft! Dieses Bonmot hat sich am 8. Spieltag der
Landesliga A einmal mehr bestätigt. Statt vorzeitig den 19. Titelgewinn mit
einem guten Tropfen zu krönen, muss man sich noch etwas in Geduld üben. Für das gutgelaunte Grödner Sextett muss die Ankunft in
Deutschnofner Spielsaal ein Schock gewesen sein. Aber Ruben Bernardi
beschwichtigt: „Wir haben mit allem gerechnet!“ Nachdem sich der scheidende Titelverteidiger weder gegen
Brixen/Milland noch gegen Merania meisterlich präsentierte, besann man sich
im Eggental wieder auf die eigentlichen Tugenden: Wenn schon die Titelverteidigung futsch ist und die Podestplätze
außerhalb jeder Reichweite sind, dann wenigstens mit Würde und Anstand die
Meisterschaft ausklingen lassen. Dass man dazu ausgerechnet gegen den voraussichtlich neuen Meister
sämtliche Titelträger an das Brett brachte, soll angeblich auch das Ergebnis
eines Dolomiten-Artikels gewesen sein, in welchem der Verfasser die
Leistungen der Grödner Spieler hervorgehoben hat. Der Stachel saß tief, und die Anwesenheit des FM-Trios ein Wink mit
dem Zaunpfahl an die Liga: „Wir sind auch noch da!“ Am Ende siegte das Alpengourmet-Team zwar knapp, aber der Sieg war
so etwas wie Balsam auf die Eggentaler Seele oder – wie es Luis Hofer (im Bild) bescheiden
formulierte – ein kleiner Trost. Auffallend an der Grödner Niederlage ist, dass das bisher brillant
aufspielende Trio mit Rainer Demetz, Thomas Moroder und Christian Grossi in
diesem Match gerade einmal einen halben Punkt einfahren konnte, nachdem sich
die bisherige Ausbeute auf sagenhafte 20,5 Punkte von 21 Partien belief. Aber
da und dort hat man seine Chancen nicht genützt, hieß es. Will heißen: Es
hätte auch anders kommen können. Trotzdem: Zweifelt jemand daran, dass Gröden es trotzdem noch
schafft? Man sollte auf jeden Fall das Ende der Ziellinie abwarten. Es wäre
nicht das erste Mal in der SMM-Geschichte, dass eine Mannschaft eine
Meisterschaft trotz eines Dreipunkte-Vorsprung in den letzten beiden
Spieltagen noch verloren hat. In Naturns wird man nie vergessen, was 2008
passiert ist… Dort laufen die Uhren inzwischen anders. Die Lichter der Landesliga
A sind schon vor zwei Wochen ausgegangen, und so wirklich Gegenwehr kann man
im Oberhaus derzeit kaum noch leisten. Auch gegen Klausen spielte man als
gastgebende Einheit eine chancenlose
Rolle. Die Dürerstädter spielen seit dem Jahreswechsel groß auf und haben
nach der Grödner Niederlage neue Hoffung geschöpft. Die Vize-Meisterschaft
ist so gut wie sicher in der Klausner Tasche, aber wer möchte nicht mehr
bekommen, wenn es die Möglichkeit dazu gibt. Aber auch in Klausen weiß man: Ohne Schützenhilfe geht es nicht. Und
die soll ausgerechnet am finalen Schlusstag von Merania kommen? Das Bonagura-Sextett hat vor zwei Wochen von Deuschnofen ein
unerwartetes Geschenk erhalten und dadurch den Abstiegskampf verlängern
dürfen. Doch nun zog man auch gegen den direkten Konkurrenten aus der
Landeshauptstadt den Kürzeren, womit man mit anderthalb Beinen für die zweite
Klasse planen wird. Obwohl es noch eine kleine mathematische, aber kaum realistische
Möglichkeit gibt. Denn: Der letzte Gegner ist Gröden, und der wird sich „volle Pulle“
in die Begegnung reinbeißen, um die fehlenden drei Brettpunkte zur
Meisterschaft zu schnappen und dann den Sektkorken knallen zu lassen. Ein solcher knallte gestern woanders: in Steinegg. Der dort
beheimatete Verein sicherte sich bereits eine Runde vor Schluss den Sieg der
Landesliga B und den Aufstieg ins ländliche Oberhaus. Und das zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte. 25.02.2023
- Gröden fehlt noch ein Punkt zum Meistertitel - Hochspannung in der Landesliga B Bereits am achten Spieltag der
54. Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft könnte der derzeitige Brachenprimus
aus Gröden den Sack zumachen und den Titel einfahren. Das Grödner Sextett mit den brillant aufspielenden Rainer Demetz und
Thomas Moroder (beide sieben Punkte aus sieben Spielen) ist heute
ausgerechnet beim noch amtierenden Meister Deutschnofen/Alpengourmet zu Gast.
Bei diesem läuft es so gar nicht rund, und es ist fraglich, ob die Eggentaler
Vereinsführung sich noch die Mühe macht, die Spitzenspieler an die Bretter zu
bringen. Spannung verspricht der Abstiegskampf vor allem in der Passerstadt.
Dort treffen mit Merania/Steuerservice.it und Richter/Lask der Tabellenachte
und der Tabellenneunte aufeinander. Naturns Jambo steht als Absteiger bereits
fest. Das Spitzenspiel der Landesliga B geht heute in Steinegg über die
Bühne. Steinegg ist Tabellenführer und empfängt die zweite Einheit von
Richter/Lask. Diese liegt mit einem Punkt Rückstand auf Rang zwei.
Tramin/Kaltern II hat als derzeitiger Tabellendritter auch noch alle
Möglichkeiten in der Hand, einen der beiden Austiegsplätze zu erringen. Das Beitragsbild zeigt eine Momentaufnahme
aus der Begegnung Merania II gegen Steinegg vom letzten Spieltag. 12.02.2023
Merania und Arci Scacchi haben nach Siegen den Klassenerhalt im Visier Hat man sich vor zwei Wochen
noch verwundert die Augen gerieben, so dürfte an diesem Wochenende nur
fassungsloses Kopfschütteln an der Tagesordnung stehen. Statt Klarheit im
Abstiegskampf zu haben sind plötzlich wieder mehrere Teams darin involviert. Den Rechenschieber bedienen hätte man nicht unbedingt müssen, zu
einfach wäre es gewesen: Deutschnofen gewinnt in Meran und der Abstiegskampf
ist entschieden. Doch: hätte hätte Fahrradkette... Ausgerechnet der Titelverteidiger sorgte am Tabellenende für neue
Spannung, ob freiwillig oder ungewollt. Nachdem die Meisterschaft für die
Eggentaler spätestens seit der Niederlage in Brixen gelaufen ist, spielt man
jetzt ohne die mit Titeln behafteten Spitzenspieler. Und das ging schief, zum Leidwesen einiger Teams, die hofften, dass
Deutschnofen zumindest das Rennen an der Tabellenspitze noch spannend machen
würde. Doch daraus wird offensichtlich nix. Im Gegenteil, das Geschehen
verlagert sich an das Tabellenende. Deutschnofen verteilt dort Geschenke, und
die nahm man an der Passerstadt dankend an. Und jetzt denkt man dort an mehr,
vor allem an den jetzt möglich gewordenen Klassenerhalt, zumal die direkten
Konkurrenten unverhofft Nerven zeigen.
Und da gibt es vor allem eine Bozner Mannschaft, bei der sich der Angstschweiß
bemerkbar macht. Nein, es ist nicht Arci Schacchi, sondern Richter/Lask, der
ausgerechnet im Bozner Derby beim Konkurrenten eine krachende Niederlage
kassierte! Pikant: Arci hat zu diesem Spiel Alberto Perino (im Bild) aufgeboten. Und der ist vor rund zwei
Monaten Clubmeister geworden – beim SC Richter/Lask! Wie schnell sich doch die Dinge ändern: Nach zwei Spieltagen noch
strahlender Tabellenführer und von der Liga ernst genommen hat Richter/Lask
jetzt fünf Partien in Folge in den Sand gesetzt und ist dabei punktelos
geblieben. Mit den Folgen, dass die Abstiegsgefahr mehr denn je in den Köpfen
schwebt. Und der nächste Gegner ist ausgerechnet Merania, das nach einem unerwarteten Sieg Lust auf die
nächste Gelegenheit bekommen hat. Und zwei weitere Teams können sich noch nicht im rettenden Ufer
wähnen. Brixen/Milland und die SG Kaltern/Tramin waren an diesem Wochenende
gegen einen scheinbar übermächtigen Tabellenführer aus Gröden und gegen ein
entfesselt aufspielendes Klausen chancenlos. Und wenn es eine Mannschaft gibt, die beharrlich alle sich bietenden
Chancen nützt, dann muss man einen Blick nach Ehrenburg werfen. Seit sechs Spieltagen ohne Niederlage hält das Team Kurs auf einen
Podestplatz mit angenehmen drei Punkten Vorsprung auf den Rest der Liga. „En
passant“ hat man Naturns zum Abstieg
in die zweite Liga verdonnert und zumindest eine von zwei Fragen im
Abstiegskampf geklärt. In einer Frage gibt es – noch –
keine Antwort, außer man ist Hellseher: Was passiert am nächsten Spieltag?
Prognosen sind schwierig, möglich ist alles… 31.01.2023
Klausen/Raika Unterpustertal und Arci Scacchi IV sind die Sieger der C-Liga Am kommenden Wochenende ruht der Spielbetrieb der
SMM zu Gunsten des ASD Arci Scacchi, der ab Freitag die 18. Auflage des
Bozner Opens austrägt. Für manche Teams mag diese Pause für ein Kräftesammeln
willkommen sein, andere dürfen hingegen schon feiern. Grund dazu haben vorerst die beiden Mannschaften, die in
der Gebietsliga C als Sieger hervorgingen. Das ist einmal im Westen die zweite Mannschaft des SK
Klausen/Raika Untereisacktal. Am letzten Spieltag siegte das Team in Tramin und
sicherte sich damit vorzeitig den Kreissieg und den damit verbundenen Aufstieg
in die Landesliga B. Dabei entstand auch das obige Bild, das die Klausner
Akteure Harald Rabanser, Helmuth Pfeifhofer und Ingenuin Sigmund zeigt. Im anderen Kreis hat ASD Arci Scacchi triumphiert. Hier
war es die vierte Mannschaft des sehr aktiven Bozner Vereins, der sich das
Aufstiegsrecht und dem Clubhaus die Zugehörigkeit in der zweithöchsten
Spielklasse gesichert hat. Am letzten Spieltag geht es in beiden Kreisen für
mehrere Teams darum, den zweiten Platz zu erringen. Dieser könnte ein
weiteres Ticket für die B-Liga einbringen. Bekanntlich tragen die beiden Tabellenzweiten ein
Entscheidungsspiel in Bozen aus. Dabei wird der Sieger das Aufstiegsrecht
erhalten. Der in der Vorrunde punktbesseren Mannschaft reicht dabei ein
Unentschieden. Im Kreis Ost liegt Deutschnofen/Alpengourmet II derzeit
auf dem zweiten Rang, ist am letzten Spieltag aber spielfrei und kann deshalb
nicht mehr in die Entscheidung eingreifen. Die besten Chancen in der Hand hat
Niederdorf. Dem oberpustertaler Club würde gegen Klausen III ein
Unentschieden reichen um den Konkurrent aus dem Eggental vom zweiten
Tabellenplatz zu verdrängen. Im Kreis West teilen Arci III und Lana punktgleich den
zweiten Platz. Sie treffen am letzten Spieltag in einem direkten Vergleich
aufeinander. Eine spannende Schlussrunde ist also hüben wie drüben
garantiert. Einen Nachtrag gibt es aus der Landesliga A: Dort hat die Landesspielleitung das Ergebnis zwischen Naturns Jambo und Richter/Lask korrigiert. Ursprünglich haben die Bozner das Spiel mit 5,5:0,5 gewonnen. Aufgrund eines Aufstellungsfehlers wird der Endstand auf 6:0 korrigiert. 22.01.2023
Christian Hengl führt Ehrenburg auf den dritten Tabellenrang hinter Klausen Bitte
was?! Beim Studium der SMM-Ergebnisse dürfte mancheiner verwundert die Augen
gerieben haben, und Gründe dafür hat dieser sechste Spieltag einige
geliefert. Zum Beispiel das Ergebnis aus
Brixen. Dort war der Titelverteidiger Deutschnofen/Alpengourmet zu Gast. An
diesem ruhten die letzten Hoffnungen, diese Meisterschaft noch mit etwas
Spannung zu versorgen. Aber der amtierende Meister präsentierte sich in der
Bischofsstadt alles andere wie ein solcher, noch weniger wie einer, der sich
am letzten Strohhalm klammert. Und prompt die Quittung in Form einer
2,5:3,5-Niederlage erhielt und nun sogar noch um einen Podestplatz bangen
muss. In Brixen nahm man das
einerseits unerwartete, andererseits aber auch selbst erkämpfte Geschenk zum
Anlass, sich in der Tabelle in eine sichere Gegend zu bringen. Aber in St.
Ulrich dürfte man sich über dieses Ereignis ins Fäustchen lachen, und das
auch noch zu Recht: Während sich die Konkurrenz gegenseitig zerlegt, zieht
der Abonnementsmeister an der Spitze einsam seine Kreise und sahnt ab, was es
abzuholen gibt. So in Naturns: Dort hatte der
Gastgeber bei seinem Pflichtspiel gegen die übermächtigen Gegner aus dem
Grödnertal wenig entgegenzusetzen. Immerhin vermochte der Tabellenletzte die
komplette Nullnummer zu vermeiden. Doch es ist kaum zu erwarten, dass man in
St. Ulrich wegen diesem „Schönheitsfehler“ schlaflose Nächte hat. Und
verschmerzen wird man es sowieso. Womit wir im Traminer
Doktorhaus sind. Dort wollte die SG den Gästen aus Nordtirol und Pustertal kräftig
auf den Zahn fühlen. Und beinahe wäre das auch gelungen, aber die Ehrenburger
zogen den Kopf aus der Schlinge, und das nicht zuletzt dank Christian Hengl
(rechts im Bild), der am ersten Brett gegen Massimo Zucchelli (links) die
Oberhand behielt. Jetzt ist Ehrenburg neuer Tabellendritter, aber im
Überetsch weiß man: „Das könnten auch wir sein...“ Wunden lecken dürfte man auch
in Meran und in Bozen. Richter/Lask, zu Meisterschaftsbeginn im erweiterten
Kreis der Titelanwärter anzutreffen, ist kaum noch wiederzuerkennen und seit
vier Spieltagen sieglos. Dass man von Klausen/Raiffeisen Untereisacktal mit
1:5 vom Brett gefegt wird, das hat man sich gewiss nicht nur in der
Landeshauptstadt erwartet. In der Passerstadt dürfte man
von einem gebrauchten Samstag sprechen. Im Abstiegskampf gegen Arci hätte ein
Sieg die Tore zum Klassenerhalt zumindest einen Spalt weit geöffnet, doch die
Bozner haben diesem Ansinnen mit Gebrüll den Riegel vorgeschoben. Nun muss man in Meran abhacken und nach vorne schauen,
was noch möglich ist. Der nächste Gegner ist Deutschnofen, und was hat uns
dieser Spieltag gezeigt? Auch Meister kochen nur mit Wasser. 08.01.2023
SG Kaltern/Tramin in St. Ulrich trotz Hilfe von IM Alexander Bertagnolli chancenlos Tabellenerster
gegen Tabellenzweiter: Bei einer solchen Konstellation könnte man eigentlich
ein spannendes Spitzenspiel erwarten, doch zwischen Gröden und der SG
Kaltern/Tramin war das nicht der Fall. Obwohl die Gäste aus dem Überetsch, die Tabellenzweiten,
mit IM Alexander Bertagnolli im Grödnertal aufkreuzten, endete der Abend mit
der Erkenntnis, dass man dieser Meisterschaft wohl kaum neue Spannung
einhauchen konnte. Im Gegenteil: Rekordmeister Gröden ließ nur auf dem ersten
Brett, wo sich Bertagnolli und FM Stephan Moroder gegenübersaßen, ein Remis
zu. Auf den restlichen Brettern sammelte der überlegen agierende
Rekordchampion Punkt für Punkt ein. Und zeigte der Konkurrenz einmal mehr,
was man auf dem Weg zum Titel zu tun hat. In Bozen weiß man das offensichtlich nicht: Statt sich
an einen Strohhalm zu klammern rührte man in der Reservekiste und kramte
daraus die leise Hoffnung hervor, es auch ohne das Stammsextett zu schaffen.
In Ehrenburg erwies sich diese Meinung als Schuss nach hinten. Nach dem
erneuten doppelten Punktverlust ist der einstige Spitzenreiter Richter/Lask
nur noch Mittelmaß. Bleibt noch Deutschnofen. Auch der Titelverteidiger muss
auf Unterstützung der Konkurrenz hoffen. Ohne diese ist der
Dreipunkte-Rückstand nicht wettzumachen. Vorerst hat man den Gegner aus
Naturns klar vom Brett gefegt und den zweiten Tabellenplatz eingenommen. Mehr Spannung verspricht der Abstiegskampf. Etwas Luft
verschafft hat sich dabei Brixen/Milland auf Kosten des CSK
Merania/steuerservice.it. Und während Naturns Jambos Auftritt in Deutschnofen
mit einem bösen Erwachen endete, erging es Arci Scacchi in Klausen nicht
besser. Mit dem Tennisergebnis von 6:0 behielt der Gastgeber alle möglichen
Punkte im Clublokal. Wobei das nicht unbedingt hätte sein müssen. FM Davide Olivetti sorgte mit einem spektakulären Turmeinschlag auf f7 für Aufsehen, und sein Gegenüber, FM Gerd Schacher, musste zugeben, dass er alles aufbieten musste, um die Korrektheit des Opfers zu widerlegen: „Hätte ich das rettende ...Th7 nicht gefunden, wer weiß, ob die Stellung dann zu halten gewesen wäre...“ 18.12.2022
Der Rekordmeister setzt sich im Spitzenspiel gegen Richter/Lask durch Der Fokus des
vierten Spieltages lag auf der Begegnung in St. Ulrich, wo der Tabellenführer
Gröden auf die Gäste des SC Richter/Lask trafen. Die Bozner haben in diesem Jahr Ambitionen auf den
Titelgewinn angemeldet. Doch dafür sollten sie in den entscheidenden Momenten
auf dem Posten sein. Gegen Deutschnofen verpassten sie trotz starker
Aufstellung den Sieg, und gegen Gröden fehlten die beiden Spitzenbretter FM
De Eccher und FM Loiacono. Gröden zeigt hingegen ein Maß an Beständigkeit und
bringt seit Meisterschaftsbeginn die gleichen sechs Spieler an die Bretter.
Darüber hinaus hat man mit Thomas Moroder und Rainer Demetz (links im Bild,
mit Ruben Bernardi) zwei zuverlässige Spieler, die auch gegen Richter/Lask
voll punkteten. Dazu gesellt sich mit Christian Grossi ein weiteres
spielstarkes sechstes Brett hinzu. Der steuerte einen weiteren vollen Punkt
hinzu und schließt das Jahr mit 3,5 Punkten ab. So viele Brettpunkte errang Gröden auch gegen
Richter/Lask, was den Mannschaftssieg ergab und den Boznern einen Dämpfer im
Titelrennen versetzen dürfte. Gröden grüßt mit konfortablem Vorsprung von der
Tabellenspitze und geht – wie es im Fußballjargon heißt - als Herbstmeister in das neue Jahr. Titelverteidiger Deutschnofen/Alpengourmet hat bereits
drei Punkte abgegeben, aber deutlich gemacht, dass man sich an jeden
möglichen Strohhalm klammert. Dies zeigte sich in der Partie gegen die SG
Kaltern/Tramin, für die die Eggentaler erstmals in dieser Saison die gesamte
FM-Reihe aufbot. Gelohnt hat es sich: Mit 4,5 Brettpunkten brachte man zwei
Mannschaftszähler ins Trockene und dem Gastgeber die erste Niederlage bei.
Der bleibt aber Tabellenzweiter. Mehr Mühe als erwartet hatte der SK Klausen/Raika
Untereisacktal in der Passerstadt, wo der CSK Merania erstmals Alexander
Teutsch aufbieten konnte. Am 3,5:2,5-Sieg legten die Klausner den Grundstein
zum Sieg auf den ersten beiden Brettern. Indessen spitzt sich der Abstiegskampf zu.
Brixen/Milland verschaffte sich in Naturns vorerst etwas Luft und holte dort
gegen das chancenlose Schluslicht den höchsten Tagessieg und die ersten
beiden Mannschaftspunkte. Völlig überraschend erzielte Arci Scacchi im Heimspielt gegen mit fünf Nordtirolern stark aufgestellte Ehrenburger ein 3:3-Unentschieden, wobei von einem deutlichen Eloplus auf Seiten der Gäste nichts zu spüren war. 04.12.2022
3. SMM-Runde: Die Überetscher Spielgemeinschaft liegt gemeinsam mit Gröden an der Spitze Geplant war das so sicher nicht. Eigentlich wollte sich
die Spielgemeinschaft Kaltern/Tramin aus der Landesliga A zurückziehen, doch
nach dem Sieg der letztjährigen B-Meisterschaft hat man es sich anders
überlegt, da es „die am Erfolg beteiligten Spieler eigentlich verdient
hätten, ihr Können im Oberhaus zu beweisen“, hieß es. Bis jetzt konnte die SG auch ohne ihre drei
eingeschriebenen Titelträger überzeugen. Gegen Brixen/Milland errang das
Sextett einen 4:2-Sieg und zwei weitere Mannschaftspunkte, obwohl man in der
Bischofsstadt mit einem deutlichen Elo-Nachteil zu Werke ging. Einen Sieg für die SG errang Andreas Florian (im Bild),
der nach drei Meisterschaftsrunden einer von vier Spielern ist, die in der
Landesliga A drei Siege erzielt haben. Chancenlos war Arci Scacchi in St. Ulrich, wo es am
Abend eine deutliche 0:6-Abfuhr zu unterzeichnen gab. In den Reihen der
Grödner befinden sich zwei weitere Spieler mit einer hundertprozentigen
Ausbeute: Rainer Demetz und Thomas Moroder haben mit ihren Einsätzen unter
anderem dazu beigetragen, dass der Rekordmeister mit der höheren
Brettpunktewertung die Tabelle anführt. Das Spitzenspiel fand in Deutschnofen statt. Dort
trennte sich der Gastgeber und der bisherige Leader Richter/Lask mit einem
3:3-Unentschieden. Dabei dürfte man in Bozen vergegenen Chancen
nachtrauern, denn vom Eloübergewicht war vor allem an den hinteren Brettern
nichts zu spüren. Ausgeglichen verlief auch die Begegnung zwischen
Ehrenburg und Klausen/Raika Untereisacktal. Die Tabellennachbarn verbleiben
weiter in der Tabellenmitte. Die ersten beiden Zähler erringen konnte CSK
Merania/steuerservice.it, das in Naturns einen 4:2-Erfolg errang und die
Abstiegsplätze verlassen konnte. Auf diesen halten sich die punktelosen Mannschaften
von Naturns Jambo und Brixen/Milland
auf, die in der nächsten Runde gegeneinander spielen. 20.11.2022
2. SMM-Runde:
Gröden gewinnt das Spitzenspiel
in Klausen Richter/Lask hat
mit einem deutlichen Sieg gegen Brixen/Milland die Tabellenführung verteidigt
und sich in den Kreis der Titelanwärter gespielt. Nach zwei von neun Runden besetzen mit Kaltern/Tramin,
Gröden und Richter/Lask drei Mannschaften mit voller Punktzahl die ersten drei
Plätze der Landesliga-A-Tabelle, wobei Richter/Lask die meisten Brettpunkte
errungen hat und Platz eins belegt. Die Bozner waren in der Partie gegen Brixen/Milland auf
allen sechs Brettern elomäßig stärker besetzt und konnten diesen Vorteil voll
ausspielen, wenngleich mit SSB-Präsident Martin Kowalczyk einer aus dem
eingesetzten Sextett völlig aus der Reihe tanzte. Auf verlorenem Posten war die Mannschaft von Arci
Scacchi, die beim Heimspiel den amtierenden Landesmeister empfing.
Deutschnofen trat wie vor zwei Wochen ohne FM Dappiano an, konnte sich aber
trotzdem einen ungefährdeten Sieg gutschreiben lassen. Zu seinem ersten SMM-Einsatz kam dabei Jacopo Gennari.
Sein Debüt schloss er mit einem Sieg über Massimo Zammarchi ab. Das Spitzenspiel des Tages fand in Klausen statt. Dort
empfing der Vorjahres-Dritte die Mannschaft des SC Gröden. Am ersten Brett erspielte der Gastgeber durch FM Gerd
Schacher – er besiegte FM Stefan Moroder (im Bild) – und Reinhard Seebacher
zunächst eine 2,5:1,5-Führung, aber Gröden vermochte durch Rainer Demetz
auszugleichen und schließlich dank Christian Grossi das Match für sich zu
entscheiden. Grossi profitierte nach fast fünf Stunden Spielzeit von
einem taktischen Fehler seines Gegners, was den Endstand von 3,5:2,5 zugunsten
der Grödner herbeiführte. Die dritte Mannschaft an der Tabellenspitze ist die SG
Kaltern/Tramin, die gegen Naturns Jambo gewann. Auch in dieser Begegnung
waren die höheren Elozahlen ausschlaggebend für den Sieg der Heimmannschaft. Naturns Jambo liegt punktelos am Tabellenende. Tabellennachbar ist CSK Merania, das gegen
Ehrenburg eine deutliche 1:5-Niederlage bezog. 06.11.2022
Deutschnofen/Alpengourmet verpatzt gegen Klausen den
Meisterschaftsstart Mitunter kann man
gewisse Vorstellungen vom so genannten Start nach Maß haben. Davon weit
entfernt ist man nach dem ersten Spieltag in Deutschnofen. Statt mit zwei Mannschaftspunkten in den Taschen den
Abend zu genießen steht der Titelverteidiger, der ohne FM Andrea Dappiano
angetreten ist, vorerst ohne zählbares Ergebnis und mit leeren Händen da.
Trotz eines Sieges des Spitzenbretts, FM Fulvio Zamengo, musste
Deutschnofen/Alpengourmet eine knappe 2,5:3,5-Niederlage gegen die Gäste aus
Klausen quittieren. Mit diesem Resultat endeten am ersten A-Liga-Spieltag
zwei weitere Begegnungen. Dabei setzten sich die SG Kaltern/Tramin gegen CSK
Merania/steuerservice.it und Arci Scacchi mit FM Davide Olivetti (im
Bild) beim Auswärtsspiel gegen Brixen/Milland durch. Den höchsten Tagessieg ließ sich Richter/Lask
gutschreiben. Die Bozner fertigten die nur zu fünft angetretenen Gastgeber
von Naturns Jambo mit 5,5:0,5 ab und sind damit erster Tabellenführer. Auch Gröden ließ nichts anbrennen und kam auf Kosten von
Ehrenburg zu einem ungefährdeten 5:1-Vollerfolg. 31.10.2022
Die
Mannschaftsaufstellungen sind bekannt: Wer
geht wohin? Nach dem Aus von
gleich fünf Schachvereinen drängte sich natürlich die Frage auf, wohin es
deren verbliebene spielwilligen Denksportler wohl hinziehen würde. Mit der
Bekanntgabe der Aufstellungen gibt es nun die Antwort darauf. Die Wipptaler Giorgio und Alexander Saxl haben in
Ridnaun angeheuert und füllen dort das Spielerkontingent des B-Ligisten auf.
Im Pustertal hat der SC Taufers die Gunst der Stunde genutzt und sich die
Dienste von Alexander Glück, Franco Balzarini und Andreas Niederkofler
gesichert. Sie kommen vom Schachclub Bruneck. Gefragt wie willkommen waren die Spieler des SC Gries,
deren Wechsel auf der Hand lag. Martin Paulmichl spielt nun bei
Brixen/Milland, Diego Fongarolli wechselte zu Richter/Lask und Gianni de Vita
nahm Massimo Zammarchi mit zum Bozner Rivalen Arci Scacchi. Auch sonst drehte sich das Wechselkarusell: Die jungen,
aufstrebenden Spieler Viktor Hulinskyy und Pascal Sartore haben
Brixen/Milland Richtung Landeshauptstadt verlassen und sind bei Arci Scacchi
eingeschrieben. Neu im Klausener Kader ist Helmuth Pfeifhofer, der von
Brixen/Milland kam. Auch sonst tauchen einige neue Namen auf. Ehrenburg
erweiterte seinen Kader um die starken Jugendspieler Johannes Lerch (Jahrgang
2006, Elo 2124) und Gor Tumanyan (Jahrgang 2005, Elo 1984) sowie Marco
Schranzhofer. Die einstigen Leistungsträger Michael Erlacher, Gerhard
Kranebitter und Rainer Babinetz scheinen dafür nicht mehr im Kader auf. Kaltern/Tramin meldet als einzigen Neuzugang Andrej
Baric. Ob der gebürtige Slowake in der ersten Stammmannschaft zum Einsatz
kommt, ist noch offen. Neu in Gröden ist Syed Mahbubul Alam. Der 42-jährige
kommt aus Bangladesh und bringt 1955 FIDE-Elopunkte mit. Deutschnofen/Alpengourmet hat seinen Kader mit Jacopo
Gennari verstärkt. Der Meisterkandidat aus Vicenza ist mit seinen 2113
Elopunkten die Nummer vier beim Titelverteidiger. Zugegriffen hat auch Richter/Lask auf dem Spielermarkt.
Mit Timofej Bodrov (im Bild) haben sich die Bozner die Dienste eines
Ukrainers gesichert. Er hat beim jüngsten Kalterer Open eine FIDE-Elozahl von
über 2100 erspielt. Darüber hinaus melden die Bozner auch ein neues Spitzenbrett. Dort soll FM Leonardo Loiacono Platz nehmen. Auf seiner Spielerkartei stehen 2257 Elopunkte. 25.10.2022
Die
Änderungen waren notwendig SSB-Landesspielleiter
Anton Christanell hat am Spielkalender der 54. SMM einige Korrekturen
vornehmen müssen. Wie bekannt ist haben sich aus dem Ost-Kreis der
Gebietsliga C nach erfolgter SMM-Auslosung ein Verein und eine Mannschaft
abgemeldet. Die Änderungen waren deshalb unumgänglich. Nun sollte es jedoch als sicher gelten, dass die C-Liga
mit 14 Mannschaften ausgetragen wird. Aus diesem Grund hat Christanell die
vierte Mannschaft des ASD Arci Scacchi dem Ostkreis zugeteilt. Von geringfügigen Änderungen sind neben der Gebietsliga
C auch die beiden Landesligen betroffen. Am ersten Spielttag am 5. November kommt es in der
Landesliga A zum Aufeinandertreffen zwischen Deutschnofen und Klausen. Das
ist schon ein kleines Spitzenspiel, treffen doch der Titelverteidiger und der
Vorjahresdritte aufeinander. Die Begegnungen des ersten Spieltags: Landesliga A: Brixen/Milland - Arci
Scacchi, Deutschnofen – Klausen,
Gröden – Ehrenburg, Naturns – Richter/Lask, Kaltern/Tramin – CSK Merania. Landesliga B: Kaltern/Tramin II – Steinegg,
Naturns II – Richter/Lask II, Ridnaun – Arci II, Merania II – Taufers, Gröden
III – Gröden II. Gebietsliga C-Ost: Niederdorf – Steinegg II, Arci
IV – Klausen III, Deutschnofen II – Richter/Lask IV, Ehrenburg II spielfrei. Gebietsliga C-West: Naturns III – Richter/Lask III,
Arci III – Klausen II, Lichtenberg – Lana, Kaltern/Tramin III spielfrei. 25.10.2022
Nach der SMM-Auslosung
ist die C-Liga in heftige Turbulenzen
geraten Seit einigen Tagen
herrscht Gewissheit: Auch der SC Wipptal Schach macht den Laden dicht und
nimmt nicht an der 54. SMM teil. Doch nicht nur das Aus in Sterzing stellt
zur Zeit den geplanten Ablauf der Gebietsliga C in Frage. Wenn
am 5. November das Startsignal zur 54. SMM ertönt, sollte eigentlich so gut
wie alles wie am bekannten Schnürchen laufen. Doch so ist es derzeit nicht,
und beim SSB-Vorstand herrscht über den Ablauf der Gebietsliga C eher
Ratlosigkeit als Klarheit. 37
Mannschaften hatten die verbliebenen 17 eingeschriebenen Vereine für die
Teilnahme an der bevorstehenden Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft
angemeldet. Trotz
des Ausfalls von gleich vier Vereinen war die Euphorie beim SSB groß, und der
Vorstand machte sich daran, die Spielklassen einzuteilen und dabei die
Landesliga A und B mit aufstiegswilligen Mannschaften „aufzufüllen“. Im
Normalfall wären dann in der C-Liga 17 Mannschaften übriggeblieben. Zu viele
für zwei Kreise, zu wenige für drei. Das
brachte Landesspielleiter Anton Christanell auf eine verwegene Idee: Neun
Mannschaften in der B-Liga und zwei Kreise zu je neun Mannschaften in der
C-Klasse. „So fällt es leichter, den vielen eingegangenen Wünsche Rechnung zu
tragen“, so Christanells Hintergedanke. Die
Rechnung brauchte nicht aufzugehen. Kurz vor der Auslosung traf die Nachricht
ein, dass der SC Lana nicht genügend Personal für die Besetzung von zwei
Mannschaften hat. Deshalb teilte man dem SSB mit, doch nur mit einem Team
anzutreten. So
löste sich zumindest ein Problem von selbst, und die 16 Mannschaften hat der
SSB-Vorstand auf zwei Achtergruppen aufgeteilt. Nun
wäre zu erwarten gewesen, dass alles seinem gewohnten Gang folgt. Doch weit
gefehlt. Denn
kaum waren die Spielpaarungen auf Chess-results im Netz, traf die nächste
Nachricht von einem Rücktritt ein: „Es tut mir leid, aber wir sind hier nur
zu zweit und bekommen keine Mannschaft zusammen“, sagte Sergio De Bettin vom
Schachclub Wipptal und machte damit klar, dass der Sterzinger Verein nicht
mehr an eine SMM-Teilnahme denkt. Für
den ASV Südtiroler Schachbund eine weitere Hiobsbotschaft: Nach Cedas Iveco,
Bruneck, Gries und Eppan bereits der fünfte Verein, der aus der Südtiroler
Schachfamilie ausscheidet! Was
nun? „Dann spielt die Ost-Gruppe mit sieben und die West-Gruppe mit acht
Mannschaften“, entschied Christanell. Doch
so einfach war die Sache nun auch wieder nicht. Der Vorstand hatte bei seiner
jüngsten Sitzung entschieden, dass die beiden Gruppenzweiten einen Stichkampf
um den dritten Aufsteiger austragen. Bei einem Remis sollte die punktbessere
Mannschaft aus der Vorrunde das Aufstiegsrecht erhalten. Das
war aber nicht mehr möglich, da es zwischen Ost- und Westgruppe zu einem
Ungleichgewicht gekommen ist. Der
SSB-Vorstand machte sich daher erneut an die Arbeit und auf die Suche nach
einer Lösung. Auf SSB-Präsident Kowalczyk prasselten ein halbes Dutzend
Vorschläge ein, von denen er drei zur Abstimmung vorlegte. Das
Problem dabei: Bis Samstagabend hätten alle Vorstandsmitglieder über die
Vorschläge abstimmen sollen. Kowalczyk hatte aber nicht daran gedacht, dass
Carmen Lantschner, seine Stellvertreterin, und Lorenzo Casadio bei der
Kaltern-Trophy im Einsatz waren und lieber an andere Sachen denken wollten. Im
Grunde hätte sich diese Abstimmung ohnehin als umsonst erwiesen. Denn am
Sonntagvormittag traf die nächste Abmeldung ein, und zwar erneut aus dem
Ost-Kreis: „Wir können leider nur noch eine Mannschaft in der C-Liga
aufstellen“, hieß es aus Ehrenburg. Laut
Adam Riese macht das neu 14 Mannschaften in der C-Liga. Eigenlicht
hätte man sich jetzt beim SSB auf Götz von Berlichingen besinnen können, doch
das tat Christanell nicht. Statt dessen tüftelte er an einer Lösung, die
C-Liga neu einzuteilen und dabei erneut alle Wünsche unter einen Hut zu
bringen. Mehr
oder weniger ist ihm das gelungen. Gestern Abend präsentierte er einen neuen
Plan, der aber auch zu Änderungen an den Spielpaarungen der Landesliga A und
B geführt hätte. Man
hätte aber damit gut und gerne leben können. Doch
bevor der SSB den neuen Spielplan veröffentlichen und die Vereine darüber in
Kenntnis setzen konnte, traf die nächste schlechte Nachricht ein: „Wie es
derzeit aussieht, können wir keine Mannschaft aufstellen…“, gab der Anrufer
aus dem Pustertal resignierend zu verstehen. Sollte
nun auch noch eine weitere C-Mannschaft wegfallen, würden 13 Mannschaften
übrigbleiben. An eine Gebietsliga mit zwei Kreisen mag man dann nicht
wirklich glauben. Beim
SSB haben gestern Abend die Alarmglocken zu leuchten begonnen, laut läuten
könnten sie spätestens am kommenden Freitag, wenn die Meldefrist abläuft. 19.10.2022
Der SSB-Vorstand
hat den Spielkalender der 54. SMM
ausgearbeitet Titelverteidiger Deutschnofen/Alpengourmet
bestreitet den ersten Spieltag zu Hause gegen ASD Arci Scacchi. Das geht aus
der Auslosung zur 54. SMM hervor, die der SSB-Vorstand am Dienstagabend in
Bozen vorgenommen hat. Der Bozner Verein hat es einmal mehr geschafft und
bleibt durch die so genannte Hintertür in der höchsten Liga. Allerdings hat
Arci die Bereitschaft durch das "Ja" im Anmeldeformular auch
signalisiert. In der zweithöchsten Spielklasse wurden aus diversen,
gleichwohl bekannten Gründen mehrere Plätze frei. Einer davon wird von der
zweiten Einheit des CSK Merania besetzt, ein weiterer vom Schachclub Gröden.
Dessen zweites Team ist somit ebenfalls dem Abstieg entronnen und verbleibt
in der B-Liga. Den dritten freien Platz hätte eigentlich Klausen für
sich in Anspruch nehmen können. Der Club aus der Dürerstadt musste jedoch
passen, nachdem sich herausstellte, dass die Personaldecke doch dünner ist
als zunächst angenommen. Somit verlieb mit Gröden ein letzter Kandidat übrig.
Auch für die dritte Mannschaft hatte die Vereinsführung die Bereitschaft zum
freiwilligen Aufstieg angemeldet. Damit ist nun auch diese in der Landesliga
B im Einsatz und an den Brettern. Die übrig verbliebenen Mannschaften der Gebietsliga C
hat der Vorstand in zwei Kreise zu je acht Mannschaften eingeteilt. Die
beiden Kreissieger erhalten das Aufstiegsrecht. Die beiden Gruppenzweiten
bestreiten in Bozen ein Entscheidungsspiel, wobei der Sieger ebenfalls
aufsteigt. Endet dieses Spiel unentschieden, so erhält die punktbessere Mannschaft
aus der Vorrunde das Aufstiegsrecht. Verändert haben sich auch die Spieltermine. Nachdem der
Schachclub Arci bekannt gegeben hat,
sein internationales Bozner Open vom 3. bis 5. Februar 2023 auszurichten,
verschieben sich die Spieltage sieben bis neun um jeweils eine Woche. Eine zentrale Schlussrunde soll es aufgrund der nach wie
vor unsicheren Coronasituation nicht geben. SSB-Präsident Martin Kowalczyk,
der zum ersten Mal eine Vorstandssitzung leitete, möchte eine Versuch
unternehmen und zumindest die besten Mannschaften zu einem gemeinsamen Finale
zusammenzubringen. Neu geregelt hat der SSB-Vorstand die Ergebnismeldung.
Demnach hat diese am Spieltag ausschließlich über WhatsApp zu erfolgen. Die Aufgaben des zweiten Landesspielleiters hat Lorenzo
Casadio übernommen. Der erste Landesspielleiter Anton Christanell freute sich
bekannt geben zu können, dass in diesem Jahr alle eingegangenen Wünsche
berücksichtigt werden konnten. Die Spielpaarungen können auf Chess-Results eingesehen werden. 05.10.2022
Für die 54. SMM sind nur noch 17 Vereine eingeschrieben Am
Montagabend ist die Einschreibefrist zur 54. Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft
abgelaufen. Das Ergebnis der Anmeldungen ist ernüchternd. Und es muss zum
Nachdenken anregen. Tatsache ist: Gegenüber der letzten, regulär
abgelaufenen Meisterschaft - damit ist die 51. SMM 2019/20 gemeint - hat sich
das Teilnehmerfeld um knapp 20 Prozent der beteiligten Vereine verkleinert. Anzeichen, dass es so weit kommt, gab es
schon frühzeitig. Die Coronapandemie muss nicht zwingend Ursache des
Vereinssterbens sein. Bereits vor rund einem Jahr verbreitete sich
im Pustertal das Gerücht, dass der Schachclub Bruneck die Tore geschlossen
hat. Das wurde inzwischen auch bestätigt: "Bruneck existiert im Moment
nicht als Schachverein", hieß es in einer knappen Meldung. Offenbar war
in der Pusterer Rienzstadt niemand bereit, den Traditionsverein
weiterzuführen. Kleiner wird die Südtiroler Schachfamilie
auch rund um Bozen: Eppan, bereits für die 52. SMM ein Wackelkandidat,
bestätigte für heuer die Abwesenheit. "Wir bringen keine Mannschaft
zusammen", ließ die Eppaner Vereinsführung den SSB wissen. Und mit
diesem Problem ist man dort nicht alleine: Der garantiert nicht jünger
werdende SC Cedas Iveco zog aus demselben Grund die Reißleine. Die letzte Abmeldung kam ebenfalls aus der
Landeshauptstadt. Der SK Gries, dem ein Platz in der A-Liga zustünde, hat
sich ebenfalls aus dem Spielbetrieb zurückgezogen. Kommt dieser Rückzug überraschend oder
nicht? Die Teilnahme an der C-Liga wäre für die
Grieser zwar eine Möglichkeit, aber für die Handvoll übrig gebliebenen
Akteure keine wirklich interessante Option gewesen. Das hat man den SSB
bereits im Sommer wissen lassen. Der Wink mit dem Zaunpfahl blieb ungehört,
der Appell des Ex-SSB-Präsidenten, man möge doch an alle denken, verhallte im
Niergendwo. Die Vollversammlung traf eine Entscheidung, gemäß derer klar war,
dass die Grieser Spielerdecke weder für die A- noch für die B-Liga groß genug
ist. Dann lässt man es halt lieber sein. Immerhin: Das Szenario, in der B-Liga zu
viele Mannschaften und im schachlichen Oberhaus zu wenige zu haben, blieb
aus. Weil es sich ein A-Ligist anders überlegte und doch oben bleibt, weil
Bruneck und Gries sich verabschiedeten und weil mit Wipptal eine Mannschaft
auf den Aufstieg verzichtet und die Möglichkeit, in der C-Liga auf vier
Brettern zu spielen, dankend annimmt. Und jetzt darf man einmal raten,
weshalb. Während zumindest ein Verein darauf hoffen
darf, durch die Hintertür in der Landesliga A antreten zu dürfen, so bleiben
in der zweiten Klasse nicht gerade wenige Plätze frei. Rein rechnerisch sollten für die
Gebietsligen der untersten Klassen 17 Mannschaften übrigbleiben. Für drei
Kreise fast zu wenig, für zwei fast zuviel. Und Landesspielleiter Anton Christanell hat
einmal mehr die schwierige Aufgabe, die vielen eingegangen Wünsche der
einzelnen Clubs unter einen Hut zu bringen. Laut SSB-Präsident Martin
Kowalczyk soll es dafür einen Plan B geben. 02.10.2022
SSB-Vorstand will selten gebrauchte TuWO-Regel abschaffen Sind Entscheidungsspiele
sinnvoll, wenn die Meisterschaft bereits beendet ist? Auf diese Frage hat der
SSB-Vorstand bei der jüngsten Sitzung mit einer ablehnenden Haltung eine
Antwort gegeben. Anlass für diese Diskussion war der Ausgang der
letztjährigen Landesliga B, die an der Tabellenspitze mit einem Patt endete. Die
Mannschaften der SG Kaltern/Tramin und Arci Scacchi lagen sowohl nach
Mannschafts- als auch nach Brettpunkten gleichauf an der ersten
Ranglistenposition, nachdem auch die direkte Begegnung remis endete. In diesem Falle hätten diese beiden Mannschaften zu
einem Entscheidungsspiel antreten müssen. Aufgrund des späten Zeitpunkts –
wegen der coronabedingenten Unterbrechung endete die Landesliga erst im Mai –
und den Ausnahmebestimmungen, welche die 53. SMM bestimmten, sah
Landesspielleiter Anton Christanell davon ab, womit es zum ersten Mal in der
Geschichte der Landesliga zwei Sieger gab. Entscheidungsspiele werden üblicherweise fällig, wenn
eine Reihung für Meisterschaft, Auf- oder Abstieg auf andere – vorgesehene
- Weise nicht zu bestimmen ist. Das war zuletzt vor zwölf Jahren der Fall. Am 17. April
2010 wurden die Mannschaften von Lichtenberg und Steinegg zu einem
Entscheidungspiel an die Bretter geschickt. Lichenberg setzte sich mit 4:1
durch und konnte sich damit den Verbleib in der Landesliga B sichern. Das in der Geschichte der SMM bekannteste
Entscheidungsspiel wurde 1979 ausgetragen. Damals entschied LASK Bozen mit
einem 4:2-Sieg über Richter Bozen die „Meisterschaftsverlängerung“ und die
Landesmeisterschaft. Soweit soll es in Zukunft nicht mehr kommen. Laut
Vorstandsentscheidung soll bei Gleichheit die Sonneborn-Wertung zur Anwendung
kommen. Abgelehnt wurde hingegen die Idee, die Entscheidung
mittels Schnellschach- oder Blitzschachpartien herbeizuführen. Die Entscheidung wird bei der nächsten Vollversammlung
zur Ratifizierung vorgelegt. 11.09.2022
Vollversammlung
befürwortet im Prinzip den gewohnten
Spielbetrieb Mit der Teilnahme von 13 der dem Landesverband
angeschlossenen Vereine hat der ASV Südtiroler Schachbund zum ersten Mal seit
Ausbruch der Corona-Pandemie wieder die ordentliche Vollversammlung in
Präsenz abgehalten. Dabei
ging es unter anderem auch um die Neuroganisation des Liga-Spielbetriebs,
nachdem die letzte Mannschaftsmeisterschaft als Meisterschaft der Ausnahmen
in die SMM-Geschichte eingehen dürfte. Eigentlich
wäre die Anwesenheit aller Vereine erwünscht gewesen. Denn: „Es gibt
Anzeichen dafür, dass sich einige Vereine aus dem Spielbetrieb zurückziehen,
wenn wir zum alten Spielsystem mit sechs bzw. fünf Brettern zurückkehren“,
gab der scheidende SSB-Präsident Andreas Steger zu verstehen. In
der anschließenden Diskussion kamen alle 13 anwesenden Vereinsvertreter zu
Wort. Vor allem die renommierten A-Vereine machten sich wieder für eine
Meisterschaft mit sechs Brettern im Oberhaus stark. Bei einer Meisterschaft
mit vier Spielern könne man kaum von einer Mannschaft sprechen und jüngeren
Spielern dürfe man den Einsatz nicht versperren, hieß es unter anderem. Allerdings
gab man auch zu verstehen, keine weiteren Clubs verlieren zu wollen. Dies
veranlasste SSB-Pressesprecher Martin Kowalczyk einen Vorschlag in den Raum
zu stellen: Demnach sollte zwar der gewohnte Ligabetrieb wiederhergestellt,
aber in der C-Liga nur auf vier Brettern gespielt werden. „So
ist für alle etwas da“, hieß es zunächst aus der Diskussionsrunde, doch gab
es auch eine kritische Stimme. „Wenn wir jetzt auf vier Brettern spielen,
spielen wir dann in Zukunft auch auf drei Brettern?“ Das wurde vehement
verneint. Die
Entscheidung über Kowalczyk's Vorschlag brachte ein klares Ergebnis: 19 von
22 Stimmberechtigten stimmten für eine C-Liga mit vier Brettern, nur drei
wollten auch in der C-Liga eine Mannschaft mit fünf Spielern im Einsatz
sehen. Somit
spielen im kommenden Jahr in der Landesliga A Mannschaften mit sechs, in der
Landesliga B Mannschaften mit fünf und in der Gebietsliga C Mannschaften mit
vier Spielern. „Das ist wie ein Schachzug von a6 nach c4!“, umschrieb
schmunzelnd der Grödner Vertreter Rainer Demetz die Situation. Als
Spieltermine sind der 5. und 19. November 2022, der 3. und 17. Dezember 2022,
der 7. und 21. Jänner 2023, der 4. und 18. Februar 2023 sowie der 4. März
2023 vorgesehen. Es
könnte aber vor allem ab Februar zu einer Verschiebung kommen, da der
Schachclub Arci Scacchi im Februar die Ausrichtung des Bozner Opens plant.
Möglicherweise trifft es das Wochenende vom 3. bis 5. Februar 2023. Die Weichen
für die 54. Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft sind damit jedenfalls
gestellt. |