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E FM Fulvio Zamengo der beste
Spieler A 14.03.2020 Der Schachclub Deutschnofen hat einen Rekord aufgestellt. Seit
die Bestenliste nach der Eloleistung ermittelt wird, hat der diesjährige
Meisterschafts-Dritte als erster Verein überhaupt zum vierten Mal den
erfolgreichsten Spieler der Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft in seinen
Reihen. In diesem Jahr ist es FM Zamengo Fulvio. Das hat die Auswertung der Ergebnisse der 51. SMM ergeben. Der FIDE-Meister hat in diesem Jahr acht Einsätze für den SC
Deutschnofen/Alpengourmet bestritten und dabei sieben Partien gewonnen, was
für ihn eine Leistung von 2366 Elopunkte ergibt. Vor ihm hatten in den Jahren
2017 bis 2019 IM Federico Manca, FM Andrea Dappiano und FM Carlo Micheli die
Auszeichnung des besten Spielers für den SC Deutschnofen erhalten. Auf den Plätzen zwei und drei folgen zwei Spieler des SK
Klausen/Raiffeisen Untereisacktal, und zwar FM Gerd Schacher mit 2290 Punkten
und Michael Seebacher mit 2267 Punkten. Erst auf Platz sieben rangiert der
beste Spieler des neuen Landesmeisters SC Gröden. FM Stephan Moroder erzielte
eine Leistung von 2166 Punkten. Von B-Liga-Sieger CSK Merania/steuerservice.it kommt der beste Spieler
der zweithöchsten Spielklasse. Und das ist FM Stefano Bonagura. Wie sein
Titelkollege FM Zamengo kommt auch der Meraner auf sieben Punkte in acht
Partien. Er bekommt die Auszeichnung nach 2014 zum zweiten Mal. |
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E „Wir sind volljährig!“: Gröden ist
Landesmeister 2020 A 08.03.2020 Der
Schachclub Gröden hat es geschafft. Mit einem Sieg über
Deutschnofen/Alpengourmet hat der Verein aus St. Ulrich den
Landesmeistertitel des Jahres 2020 aus eigener Kraft ins Grödner Tal geholt. Für den erfolgreichsten Verein der
Südtiroler Schachgeschichte ist es der 18. Titelgewinn. In einer Zeit, in der das Coronavirus weltweit Angst und
Schrecken versetzt und im Norden Italien das öffentliche Leben Schachmatt
setzt, hat der Präsident des ASV Südtiroler Schachbund, Andreas Steger, in
den letzten Tagen Klartext gesprochen. „Wir sind ein Amateursportverein und
als solcher führen wir sportliche Aktivitäten durch!“ Mit dem Hinweis, dass
mit dem geltenden Dekret der Regierung Conte Sportveranstaltungen erlaubt
sind, sofern die geltenden Sicherheitsstandards eingehalten werden, erteilte
er via E-Mail all jenen eine Absage, die eine Verschiebung des Spieltags in
Erwägung zogen und erwartet hatten und gab den Spieltag frei. So kam es, dass
in den Spielarenen der gastgebenen Vereine Desinfektionsmittel, Seife und
andere erforderliche Artikel neben den Schachbrettern, Figuren und Uhren das
Umfeld der Schachwettkämpfe prägten. Nachdem der SSB-Vorstand den gemeinsamen Spieltag in
Deutschnofen abgesagt hatte, kam es um den 51. Südtiroler Landesmeistertitel
zu einem Fernduell mit den drei Hauptdarstellern aus Gröden, Klausen und
Deutschnofen, die sich allesamt Chancen auf den Titel ausrechnen durften. Wie
auch immer das mathematisch möglich war. In Klausen galt nur der eigene Sieg
mit gleichzeitiger Unterstützung aus Deutschnofen als möglicher Titelgarant,
die Eggentaler hätten zumindest einen 4:2-Sieg gebraucht um Gröden abzufangen
und gleichzeitig auf Brixner Schützenhilfe hoffen, während der Tabellenführer
aus St. Ulrich mit dem Zwei-Punkte-Vorsprung alle Trümpfe in der Hand hatte.
So hätte ein Unentschieden gereicht, ja unter Umständen auch eine knappe
Niederlage. Doch wie bitte soll man das wissen. Das Grödner Sextett bediente gar nicht erst den Rechenschieber,
sondern bereitete allen mathematischen Möglichkeiten auf die beste Art und
Weise ein Ende. Die im Herbst hochgehandelte Mannschaft des SC
Deutschnofen/Alpengourmet bot sämtliche Leistungsträger auf und machte sich
mit einem deutlichen Eloplus an allen sechs Brettern daran, dem Gastgeber das
Leben schwer zu machen. Doch es kam anders. Vor den Augen von Alois Hofer,
der zwischendurch auch in Klausen das Spielgeschehen beobachtete, erspielten
sich die Grödner die erforderlichen Punkte zum knappen Sieg, der den 18.
Titelgewinn brachte. Thomas Moroder ließ später seinen Emotionen freien Lauf:
„Nun sind wir volljährig!“ Dabei hat der bald 41-jährige selbst für einen
„big point“ gesorgt. Sein Gegner, Marco Gallana, erwies sich im bisherigen
Saisonsverlauf für seinen „Arbeitgeber“ als hundertprozentiger
Punktelieferant, aber ausgerechnet in der Entscheidung fand der Meister aus
Mestre in Moroder seinen Meister: C'est la vie! Der Sieg Moroders bedeutete zu diesem Zeitpunkt nur der zwischenzeitliche Ausgleich. Seine Mannschaft war
bereits in Rückstand geraten. Nachdem Stephan Moroder am ersten Brett die
Führung herbeiführte sorgte Christian Grossi mit dem dritten vollen
Brettpunkt für die endgültige Entscheidung. Freude hier, geschlagene und
enttäuschte Gesichter dort. In diesem Moment dürften dem Mannschaftskäpitän
Rainer Demetz seine eigene Niederlage ausnahmsweise für einmal egal gewesen
sein. Vom Ausgang in St. Ulrich wusste man in Klausen natürlich nichts.
Die Hausherren hatten selber zu kämpfen und mussten sich einem Gegner
geschlagen geben, der sich für „Möchte-gern-Landesmeister“ schon des öfteren
als Haxl-Steller erwies. Dem Team aus der Bischofsstadt machte niemand ein
Vorwurf, schließlich kämpften Sader und Co auch noch um die winzige
Möglichkeit, einen Podestplatz zu ergattern. Am Ende vergebens. Die
Hausherren nahmen am späten Abend das Ergebnis aus St. Ulrich mit
überraschten Mienen zur Kenntnis: Trotz Niederlage reichten die gesammelten
Saisonergebnisse für die Vize-Meisterschaft. Das hat man nicht mehr erwartet.
In Klausen fiel auch noch eine andere Entscheidung. Gries, deren
eigentliche A-Liga-Zugehörigkeit kaum wegzuleugnen ist, holte gegen das abgeschlagene
Schlusslicht der B-Liga den erwarteten Sieg und das noch ausstehende Ticket
für das Oberhaus im kommenden Jahr. Zweitklassig bleiben Kaltern/Tramin II,
das Steinegg den ebenfalls möglichen Aufstieg verwehrte und Ridnaun, das
gegen die in Unterzahl angetretenen Tauferer aus dem Abstiegsstrudel
entflohen. Nun hat das Meisterschaftsrennen doch noch ein – hoffentlich! -
gutes Ende gefunden, trotz der nicht mehr enden wollenden Diskussionen um das
Coronavirus. Ein Schachfreund schrieb gestern Abend: „Zum Glück ist die
Meisterschaft jetzt vorbei!“ Spätestens heute am Mittagstisch dürfte jeden
dieses Gefühl beschlichen haben. Gröden neuer
Meister und Klausen Vizemeister: Diese beiden Teams haben etwas gemeinsam.
Abgesehen davon, dass beide Vereine den Anspruch auf einen Verbleib in der
zweithöchsten Liga verloren haben, gehörten sie im Herbst auch nicht
unbedingt zu den Anwärterm auf die vordersten Tabellen-Positionen. Sie haben
aber erfreulicherweise gezeigt, dass es durchaus möglich ist, mit ausschließlich
einheimischen Spielern um die Meisterschaft mitzuspielen. Und diese zu
gewinnen. Und noch was: Beide Vereine haben einen zukunftsweisenden Schritt
gewagt und vertrauen auf Jugendspieler, die in diesem Fall Niccoló Casadio
und Quentin Haller heißen. Darauf ein – Corona! Zum Wohl! |
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E Match-„Züge“ für den
Tabellenführer A 23.02.2020 Der SC Gröden hat den Vorsprung in der Tabelle eine Runde vor Schluss
wieder auf zwei Punkte ausgebaut. Den Tabellenletzten aus Naturns fegte der
Spitzenreiter souverän mit 6:0 vom Brett und profitierte vom
3:3-Unentschieden im Spitzenspiel zwischen Deutschnofen und Klausen. Jetzt
sind die Grödner der Favorit auf den 51. Meistertitel. SK Deutschnofen/Alpengourmet – SK Klausen/Raika
Untereisacktal 3:3.
Im Spitzenspiel des Tages war in den Köpfen beider Teams klar, dass aus
Naturns keine Schützenhilfe zu erwarten war, deshalb galt es, nach bestem
Wissen und Willen die sich bietenden Chancen zu nützen. Die Gastgeber, die
auf FM Andrea Dappiano verzichten mussten, gerieten aber nach Niederlagen von
Ulrich Welsch und FM Carlo Micheli mit 0:2 in Rückstand. Diesen konnten FM
Andrea Dappiano und Marco Gallana mit seinem siebten Sieg im siebten Spiel
wieder egalisieren, am Ende gingen die übrigen Partien mit Punktteilungen zu
Ende, sodass die Mannschaftsführer ein 3:3 zu unterzeichnen hatten. Die
Chancen auf den Meistertitel haben beide Teams erhalten, aber der Druck ist
gewiss nicht weniger geworden. SC Naturns Jambo II – SC Gröden 0:6. Das Sextett aus St. Ulrich ließ
dem Gastgeber keine Chance und holte das Maximum aus der Begegnung heraus.
Das Ergebnis überrascht nicht wirklich, schließlich war das Kräfteverhältnis
schon bei den Elozahlen eine klare Angelegenheit. Brixen/Milland
– ASD Arci Scacchi BZ 5:1. Für den Bozner Verein löste sich
der letzten Funken Hoffung auf den Klassenerhalt in Milland endgültig in
Rauch auf. Die Brixner (mit Daniel Brenninger, im Bild), haben ihr
Vorjahresergebnis bereits jetzt schon übertroffen, und eine mathematische
Möglichkeit auf einen Podestplatz besteht auch noch. Wenn auch nur eine sehr
kleine. ASC J. Richter/LASK BZ – SK Ehrenburg 2,5:3,5. Im Kampf um einen Podestplatz
haben die Bemühungen des Bozner Clubs gestern einen Dämpfer erhalten.
Ersatzgeschwächt mussten sich die Hauptstädter den Pusterern knapp geschlagen
geben. SC Naturns Jambo – SG Kaltern/Tramin 3,5:2,5. Zwei Wochen nach dem
überragenden Sieg gegen Gröden präsentierte sich die SG gegen Naturns alles
andere als meisterlich. Mit nur fünf Spielern angereist und dazu auch noch
ohne zwei Leistungsträger stemmte sich der Titelverteidiger gegen eine
Niederlage, die am Ende des Tages bittere Realität war. Beim Gastgeber machte
sich das SMM-Debüt von Lorenz Hoffmann positiv bemerkbar. Sein Remis gegen IM
Alexander Bertagnolli trug dazu bei, dass Naturns zwei Mannschaftspunkte
einsackte, die man nicht unbedingt erwartete. Landesliga B: Der CSK Merania hat es geschafft. Mit dem 3,5:1,5-Sieg
haben die Meraner den achten Sieg gefeiert und eine Runde vor Schluss den
Sieg der Landesliga B endgültig unter Dach und Fach gebracht. Damit sind die
Meraner im kommenden Jahr wieder erstklassig. Wer als zweite Mannschaft das
Aufstiegsrecht erhält, entscheidet sich erst am letzten Spieltag in
Deutschnofen. In Frage kommen Steinegg/Raiffeisen und der SK Gries, die sich
gegen Gröden II und Bruneck mit 3,5:1,5 durchsetzten. Spannung herrscht auch noch im Abstiegskampf. Lana konnte sich durch den 4:1-Sieg gegen Klausen/Raika Untereisacktal II etwas Luft verschaffen. Während Klausen II nach einem Jahr wieder absteigen muss, heißt es für Ridnaun, Gröden II und die SG Klaltern/Tramin II noch zittern, aber auch Lana darf sich noch nicht in Sicherheit wähnen. |
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E Ergebnisse von der
Landesspielleitung korrigiert A 17.02.2020 Eine Ergebniskorrektur in der
Landesliga A, eine weitere in der Landesliga B und die Aufforderung an einen
Spieler, sein Verhalten zu ändern: Landesspielleiter Anton Christanell hatte
in den letzten Tagen einiges an Arbeit. Nur kurz dürfte in Lana die Freude am Punktgewinn über
Taufers gewesen sein, nachdem das Nachtragsspiel mit einem
2,5:2,5-Unentschieden geendet hat. Eine Überprüfung durch die
Landesspielleitung hat ergeben, dass die Mannschaftsaufstellung des
Gastgebers nicht regelkonform war. Laut der gültigen Turnier- und
Wettkampfordnung hat das den Abzug eines Brettpunkts zur Folge, womit der
Endstand neu in einen 3,5:1,5-Sieg für Taufers geändert wird. Nicht so gravierend fallen die Auswirkungen auf eine
Begegnung der Landesliga A aus. In der fünften Runde hat die SG
Kaltern/Tramin gegen ASD Arci Scacchi einen Spieler aufgestellt, dessen
Einsatz sich jetzt als regelwidrig erwies. Deshalb muss auch hier ein
Brettpunkt abgezogen werden. Die SG hat jedoch hoch genug gewonnen, sodass
die beiden Mannschaftspunkte in ihrem Besitz bleiben. Ein nicht alltäglicher Fall hat sich am 7. Spieltag
erreignet, was den Landesspielleiter zum Einschreiten „wegen unsportlichem
Verhalten“ veranlasste. In einer Begegnung der C-Liga hat sich ein Spieler
eine hoffungslose Verluststellung eingehandelt. Anders als es zu erwarten
gewesen wäre hat er die Partie aber nicht aufgegeben, er hat aber auch nicht
weitergespielt. Stattdessen zog er es vor, das Geschehen auf den anderen
Brettern zu beobachten und sich mehrmals aus dem Spielsaal zu entfernen,
obwohl er am Zug war. So ließ er seinen Gegner über eine Stunde warten, bis
die Zeit abgelaufen war. Zu diesem Zeitpunkt hatte er das Spiellokal zusammen
mit den Mitspielern seiner Mannschaft bereits verlassen. Laut TuWO 2005 wäre
auch hier eine Bestrafung im Ausmaß einer Sperre möglich, der
Landesspielleiter beließ es aber bei einer Ermahnung, verbunden mit der
Bitte, der betroffene Verein möge auf den Spieler einwirken, damit dieser
sein Verhalten ändern möge. |
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E SG Kaltern/Tramin
sorgt für neue Spannung A 09.02.2020 Vergleicht man die aktuelle
Tabelle der Landesliga A, so stellt man fest, dass die Mannschaften die
Positionen bezogen haben. Jedenfalls haben sich keine größeren Verschiebungen
ergeben, abgesehen vom Platztausch zwischen Brixen/Milland und der SG
Kaltern/Tramin, wobei die Überetscher Spielgemeinschaft mit FM Alberto Barp
(im Bild) der Meisterschaft neue Spannung eingehaucht hat. SC Gröden – SG Kaltern/Tramin
1:5.
Theoretisch wäre es möglich gewesen, dass der Tabellenführer bereits gestern
zur Sektflasche hätte greifen können. Dazu hätte allerdings die Konkurrenz –
Deutschnofen und Klausen - ordentlich patzen müssen. Was die aber nicht
taten. Andererseits wäre dazu auch ein Sieg notwendig gewesen. Aber wenn die
eigene Tagesform am Tiefpunkt ist, kann man den Rechenschieber hin und her
bewegen so lang man will. Am Abend blieb in St. Ulrich die Erkenntnis übrig,
dass der Schritt bis zum Meistertitel noch über einen steinigen Weg führt. SK Klausen/Raiffeisen
Untereisacktal – SC Naturns Jambo II 5:1. Gegen das Tabellenschlusslicht aus Naturns
einen klaren Sieg feiern, dieses Ziel heftete der Tabellenzweite an seine
Fahnen. Tatsächlich lief es danach hinaus, und die Spieler des Gastgebers
sahnten Punkt für Punkt ab. Aber statt das halbe Dutzend voll zu machen,
endete der Abend mit einem umfreiwilligen Geschenk in Form eines Brettpunktes
zugunsten der Gäste, denen die unerwartete Resultatskosmetik auch nichts mehr
nützt. Zwei Runden vor Schluss ist der Abstieg fix. Die Stimmung in der
Dürerstadt ist angesichts der Tabellensituation schon entspannter: Darf man
vom Meistertitel wenigstens träumen? ASD Arci Scacchi BZ – SK
Deutschnofen/Alpengourmet 1:5. Gewiss gibt man sich in Bozen alle Mühe und versucht
zu retten, was zu retten ist. Das ist allerdings alles andere als einfach,
wenn der Gegner selber bemüht ist zu
gewinnen, was es zu gewinnen gibt. Und das wäre bekanntlich der Meistertitel.
Mit der Grödner Niederlage hat es die Truppe um Andrea Dappiano wieder in der
Hand. Aber vorher ruft die Pflicht. Das hat das Eggentaler Meisterensemble
erledigt. Gestern jedenfalls. ASC Richter/Lask BZ – SC Naturns
Jambo 3,5:2,5.
Mit einem Spieler weniger auf dem Mannschaftsformular vermochten die Gäste
dem favorisierten Team aus der Landeshauptstadt alles abzuverlangen.
Schlussendlich entschied der Forfaitpunkt auf dem zweiten Brett das Spiel
zugunsten des Richter/Lask. SK Ehrenburg – Brixen/Milland
2,5:3,5. Nach
zuletzt zwei sieglosen Begegnungen hat die Mannschaft aus der Bischofsstadt
auf Kosten der Ehrenburger wieder doppelt gepunktet. Der Sieg kommt einer
kleinen Überraschung gleich, schließlich war der elomäßige Nachteil von
durchschnittlich 145 Punkten pro Brett doch vergleichsweise hoch. Doch höhere
Elozahlen gewinnen keine Schachpartie. Landesliga B: Mit einem Sieg gegen Ridnaun
hat Spitzenreiter CSK Merania seine Postion verteidigt und den Vorsprung zwei
Runden vor Schluss auf vier Punkte ausgebaut, womit man mit einem Bein vor
dem Aufstieg in die A-Liga steht. Profitiert hat man in der Passerstadt vor
allem von der überraschenden Niederlage von Gries gegen Taufers, womit nun
auch der Kampf um den zweiten Aufstiegsplatz wieder voll entbrannt ist.
Gleiches gilt für den Abstiegkampf, in
welchem das halbe Teilnehmerfeld der B-Liga involviert ist. Gebietsliga C-West: CSK Merania II hat es nicht
geschafft. Kurz vor dem Ziel und den Kreissieg vor Augen musste sich die
zweite Garnitur gegen ASD Arci Scacchi III knapp geschlagen geben. Kurios:
Die dritte Vertretung des Bozner Vereins rettete der zweiten Mannschaft damit
den Kreissieg und sicherte dieser den Aufstieg in die B-Liga. Gebietsliga C-Süd: Alles oder nichts! Im Kampf um
die Entscheidung in diesem Kreis griffen die Aufstiegskandidaten Richter/Lask
II und Deutschnofen/Alpengourmet II in die vollen und fegten ihre Gegner mit
5:0 vom Brett. Die Bozner brachten den Kreissieg mit einem Vorsprung eines
halben Brettpunktes ins Ziel und erspielten sich das Recht zum Aufstieg. Gebietsliga B Ost: Wipptal Schach machte in diesem
Kreis alles klar und sicherte sich mit einem 3:2-Erfolg für das kommende Jahr
die Zweitklassigkeit. Mitkonkurrent Niederdorf verpasste diese Möglichkeit
durch eine Niederlage in Klausen. |
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E Gröden enteilt der
Konkurrenz A 26.01.2020 In Vereinshaus von Kaltern haben
die Mannschaften der Landesliga A und B gemeinsam ihren sechsten Spieltag
ausgetragen. Die vorzüglichen Bedingungen kamen Tabellenführer Gröden
offenbar am besten entgegen. SC Naturns Jambo –
SC Gröden 1,5:4,5.
Der Tabellenführer aus St. Ulrich hat gegen den Nachzügler die Pflicht
erfüllt und einen mühelosen Sieg eingefahren, wenngleich der Punkt auf dem
Spitzenbrett verloren ging. Die Ergebnisse auf den Nebentischen haben
Bernardi und Co. gewiss mit Wohlgefallen vernommen, beträgt doch der
Vorsprung in der Tabelle dank der Punktverluste der Konkurrenten jetzt drei
Punkte. SG Kaltern/Tramin
– SK Klausen/Raiffeisen Untereisacktal 3:3. Der enttrohnte Titelverteidiger aus dem
Unterland muss auf der Jagd nach einen Podestplatz
einen weiteren Rückschlag verkraften. Gegen die Gäste aus Klausen musste man
sich mit einem 3:3-Unentschieden zufrieden geben. Aus Klausener Sicht stechen
die Siege auf den ersten beiden Brettern hervor, allerdings soll es auf dem
ersten Brett ziemlich turbulent zugegangen sein. „Man sollte diese Partie
besser niemandem zeigen“, hieß es im Klausener Clubhaus. Mit Augenzwinkern… SK
Deutschnofen/Alpengourmet – SK Ehrenburg 3:3. Die Pusterer haben schon seit
längerer Zeit den Ruf, eine unberechenbare Mannschaft zu sein. Das hat sich
gegen Deutschnofen/Alpengourmet einmal mehr gezeigt. Das Unentschieden hilft
den Pusterern gewiss mehr als dem als Titelanwärter gehandelten Team aus dem
Eggental, das den Sprung auf den zweiten Platz verpasst hat und immer mehr in
Zugzwang gerät. Brixen/Milland –
ASC J. Richter/Lask BZ 1,5:4,5. Gemessen an den Elozahlen waren die Brixner gegen die
Mannschaft aus der Landeshauptstadt Aussenseiter, was diese nicht daran
hinderte, an den vorderen Brettern einen Brettpunkt einzuheimsen.
Brenninger'Sieg reichte allerdings nicht aus, den Boznern ernsthaft Paroli zu
bieten. SC Naturns Jambo II – ASD Arci Scacchi BZ 2:4. Für beide Mannschaften war diese
Begegnung die letzte Chance, im Kampf gegen den Abstieg noch ein Wörtchen
mitzureden. Die Bozner packten die Gelegenheit beim Schopf, auf das rettende
Ufer, sprich auf den achten Tabellenplatz, fehlen aber drei Punkte. Beim
restlichen Programm müssten da schon Wunder passieren. Landesliga B: Im Mittelpunkt des Interesses
stand an diesem sechsten Spieltag das Aufeinandertreffen der führenden Mannschaften
Gries und Merania/steuerservice.it. Beim Spitzentreffen fehlten den Bozner
zwei ihrer Leistungsträger, was die Meraner konsequent ausnutzten und zu
einem klaren 4:1-Sieg kamen. Im Kampf um den dritten Rang besiegte Steinegg
Bruneck ebenfalls mit 4:1. Knallhart ist der Abstiegskampf. Dort konnte sich
Gröden II mit dem Sieg über Ridnaun etwas Luft verschaffen, während
Klausen/Raifeisen Untereisacktal II und SG Kaltern/Tramin die Punkte teilten
und im Tabellenkeller steckenbleiben. Die Begegnung zwischen Lana und Taufers wurde auf Antrag
des SC Lana verschoben. Taufers kündigte zur
Mittagszeit an, aufgrund einiger krankheitsbedingter Ausfälle nicht antreten
zu wollen, was Lana die Möglichkeit gegeben hätte, kampflos zu zwei
Mannschaftspunkten zu kommen. Lana gab jedoch zu verstehen, dass man lieber
spieler wolle und so einigte man sich darauf, das Spiel am 15. Februar
nachzuholen. Vorbildhaft! Gebietsliga C: Spannung hüben wie drüben! Das
Spitzenspiel im Kreis West hieß Merania/steuerservice.it gegen Arci Scacchi
II, das die Heimmannschaft knapp mit 3:2 für sich entschied. Eine bittere
Niederlage für die Bozner, die zwar auf dem ersten Platz bleiben, das
Meisterschaftsprogramm aber abgeschlossen haben und am letzten Spieltag in
zwei Wochen zum Zuschauen verurteilt sind. Im Kreis Ost stehen gleich drei
Mannschaften mit acht Mannschaftspunkten an der Spitze, aber auch hier hat
Ehrenburg II die Saison beendet. Alle Trümpfe in der Hand haben jetzt Wipptal
Schach und Niederdorf, die den Kreissieg unter sich ausmachen werden. Auch in
der Südgruppe fällt die Entscheidung am letzten Spieltag. Richter/Lask II
konnte Deutschnofen/Alpengourmet II nach Brettpunkten überholen und ist
wieder Tabellenführer. Für Hochspannung ist auch hier gesorgt. |
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E Tag der Geschenke
beim Gipfeltreffen A 12.01.2020 Vor
Meisterschaftsbeginn hätte gewiss kaum jemand einen Gedanken daran
verschwendet, dass die Begegnung zwischen Klausen und Gröden (im Bild) das
Spitzenspiel des fünften Spieltags sein würde. Beim „Gipfeltreffen“
begegneten sich die besten A-Liga-Teams lange Zeit auf Augenhöhe, aber auf
der Ziellinie ging dem Gastgeber die Puste aus. SK Klausen/Raiffeisen Untereisacktal – SC Gröden
2,5:3,5. Die
Erleichterung über den Sieg war den Grödner nicht nur bei der Unterzeichnung
des Ergebnisprotokolls anzumerken, sondern buchstäblich ins Gesicht
geschrieben. Den Akteuren des neuen alleinigen Spitzenreiters war bei der
Abreise klar, dass der Gastgeber Geschenke verteilt hat und die 2:1-Führung
auf beinahe plumpe Art und Weise zum Verlust verdarb. Aber so sind die
Grödner: Sind sie im Rückstand, fahren sie ihre Krallen aus. ASC J. Richter/Lask BZ – SK Deutschnofen/Alpengourmet
1,5:4,5. Die
Mannschaft aus dem Eggental hat die überraschende Niederlage vor Weihnachten
gut aus den Köpfen gebracht und gegen Richter/Lask einen Prestigeerfolg
eingetütet. Ausschlaggebend für den Mannschaftssieg waren die ersten vier
Bretter, auf welchen die Gäste aus dem leichten Elo-Übergewicht drei
Brettpunkte machten. Rätselraten gab es allerdings am heutigen Vormittag über
die Höhe des Sieges: Die Bozner meldeten am Samstag ein 2:4, nach ein paar
Handvoll Schlaf dann ein 1,5:4,5... So war es dann wohl auch. Brixen/Milland – SC Naturns Jambo 3:3. Noch vor Weihnachten waren die
Brixner die gefeierten Helden, jetzt ist man wieder auf dem Boden der
Tatsachen gelandet. Oder im „Niemandsland“, wie es Thomas Kofler zitierte. So
schlimm kann es gar nicht sein, immerhin sind die Brixner auf dem vierten
Tabellenplatz. Aus dem Kommentar Koflers hört man aber heraus, dass man vor
dem Matchbeginn mit anderen Absichten zu Werke ging und der Punktgewinn zu
wenig für die eigenen Ansprüche ist. ASD Arci
Scacchi – SG Kaltern/Tramin 0,5:5,5. Ja, man könnte Wasser nehmen,
aber im Unterland zog man es vor, mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Gegen
den abstiegsbedrohten Club aus Bozen fuhr die als haushoher
Meisterschaftsfavorit gehandelte Spielgemeinschaft (fast) sein gesamtes Heer
auf und feuerte aus allen Rohren. So lange, bis die Heimmannschaft die
Übermacht anerkannte und mit wehenden Fahnen
kapitulierte. Ein Blick auf die Aufstellung sollte für die restlichen
Meisterschaftskonkurrenten als Signal verstanden werden: Die SG zeigt sich
wieder kampfeslustig! SK Ehrenburg – SC Naturns Jambo 2 5:1. Vielmehr als das, was man gegen
einen möglichen Absteiger tun muss, haben die Ehrenburger in dieser Begegnung
nicht getan. Der Sieg in dieser Höhe geht sicher in Ordnung, aber ein höheres
Ergebnis hätte vermutlich auch nicht überrascht. Landesliga B: Gries und CSK Merania/steuerservice.it sind auf ihrem
Weg in die höchste Spielklasse nicht aufzuhalten. Gries fegte Ridnaun mit 5:0
vom Brett und zog mit den Meranern, die gegen Lana einen 4,5:0,5-Sieg
erzielten, in der Tabelle nach Brettpunkten gleich. Vor dem Spitzenspiel in
zwei Wochen teilen sich die beiden Teams die ex equo die Tabellenführung. Gebietsliga, Kreis C-West: ASD Arci Scacchi II bleibt mit
verlustpunktfreier Weste Spitzenreiter dieser Gruppe. Diese Position wurde im
Stadtderby gegen Cedas Iveco mit einem klaren Sieg gefestigt. Kreis C-Süd: Im
Spitzenspiel dieser Runde eroberte Deutschnofen/Alpengourmet II dank des
3:2-Sieges und zweier Forfait-Geschenke die Tabellenführung. Punktgleich,
aber mit einem halben Brettpunkt mehr grüßt der Sieger von Platz eins. C-Ost:
Gegen den Tabellennachzügler Ehrenburg III musste sich der Tabellenführer
Wipptal Schach mit einem Unentschieden begnügen, bleibt aber auf dem ersten
Platz, da Niederdorf gegen Ehrenburg II ebenfalls die Mannschaftspunkte
teilte. |
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E „Wahnsinn in
Deutschnofen“ A 15.12.2019 Den
Titel eines Herbstmeisters wie im Fußball gibt es in der einheimischen
Schachszene nicht, aber als Spitzenreiter in das neue Jahr zu starten, kann
schon auch das eine und andere Glücksgefühl auslösen. Etwas überraschend ist Klausen neuer Tabellenerster, wobei die Dürerstädter
aber kräftige und unerwartete Schützenhilfe aus Brixen erhielten. SK
Deutschnofen/Alpengourmet – Brixen/Milland 1,5:4,5. Eine
in dieser Höhe völlig unerwartete Niederlage kassierte der bisherige
Spitzenreiter Deutschnofen/Alpengourmet gegen Brixen/Milland. Zwar mussten
die Gastgeber auf FM Micheli verzichten, aber die Eisacktaler Gäste
erschienen nur mit fünf Spielern. Ein Umstand, der mitunter auf der einen
Seite beflügeln kann und auf der anderen für ein böses Erwachen sorgt. Ein
solches gab es im besonderen für die beiden Spitzenbretter FM Dappiano und FM
Zamengo, die mit ihren Niederlagen den Untergang einleiteten. Dem
Mannschaftskapitän Markus Thurner fehlten die Worte am Abend nicht: „Wahnsinn
in Deutschnofen“, schrieb er kurz und knapp. Und am Morgen folgte die
Kampfansage an die Konkurrenz: „Ohne Marosticas neuen Ehrenbürger gehen wir
sicher nicht mehr ans Brett!“ SC Naturns Jambo – SK
Klausen/Raiffeisenkasse Untereisacktal 1:5. Mit dem klaren
Erfolg im Auswärtsspiel in Naturns und der unerwarteten Unterstützung aus
Brixen hat der SK Klausen/Raika Untereisacktal die Position des
Spitzenreiters übernommen und geht als Tabellenerster in das neue Jahr. Für
den Aufsteiger blieb außer den beiden Punktteilungen auf dem ersten und
vierten Brett nicht viel übrig. Mit
der zweiten Niederlage in Folge hat Naturns Jambo in der Tabelle zwei
Plätze verloren. SC Gröden – ASD Arci Scacchi BZ 6:0. Dem Bozner Club ASD Arci
Scacchi hat der Rekordmeister aus St. Ulrich die Höchststrafe erteilt. Mit
Blick auf die Einzelergebnisse kommt das Resultat sicher nicht ganz
unerwartet, spielten doch die Grödner mit einem deutlichen Elo-Übergewicht
auf allen sechs Brettern ihre Gegner in Grund und Boden. Lohn der Arbeit: der
zweite Tabellenrang. SC Naturns Jambo II – ASC
J. Richter/LASK BZ 1:5. Mit dem zweiten Sieg hintereinander
scheinen die Bozner langsam in Fahrt zu kommen. Allerdings war die Aufgabe
des vierten Spieltags nicht allzu schwer, wenngleich das Ergebnis auch höher
hätte ausfallen können. SG Kaltern/Tramin – SK
Ehrenburg 3,5:2,5. Ein Lebenszeichen gab der amtierende
Landesmeister von sich. Gegen die Pusterer bot die SG erstmals in dieser
Saison Alberto Barp auf, welcher mit einem Sieg auf dem ersten Brett die
Richtung vorgab. Die Gäste stemmten sich mit aller Kraft gegen die
Niederlage. Dass man die Überetscher Leistungsträger auf dem zweiten und
dritten Brett in Schach halten konnte, blieb am Ende unbelohnt. Landesliga B: CSK
Merania und der SK Gries geben in der zweithöchsten Spielklasse weiterhin den
Ton an. Die Meraner bezwangen Steinegg/Raiffeisen ziemlich klar mit 4,5:0,5
und verteidigten so ihre Tabellenführung. Mit demselben Ergebnis setzte sich
Gries gegen Lana durch. Taufers musste sich gegen den Tabellennachzügler SG
Kaltern/Tramin II mit einem Unentschieden begnügen, bleibt aber
Tabellendritter. Im Kampf um den Klassenerhalt hat sich Ridnaun etwas Luft
verschafft und Klausen/Raika Untereisacktal mit 4:1 geschlagen. Gebietsliga C: Ein Dreikampf zeichnet sich in der Ostgruppe ab. Wipptal Schach, Niederdorf und Brixen/Milland führen die Tabelle mit sechs Punkten an, wobei letztere Einheit ein Spiel mehr ausgetragen hat. Wipptal führt dank der mehr errungenen Brettpunkte die Tabelle an. Im Kreis Süd hat ASC J. Richter/LASK II den Vorsprung auf drei Punkte ausgebaut. Arci Scacchi II hat in der Westgruppe die Tabellenführung verteidigt, hat allerdings den Liganeuling CSK Merania/steuerservice.it im Nacken, der nur ein Punkt weniger hat. |
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E Deutschnofen ganz oben, die SG
draussen A 01.12.2019 Hohe und deutliche Siege kennzeichneten
den gestrigen Spieltag der Landesliga A. In diese Kategorie fällt somit auch
der Sieg des ASC J. Richter/LASK, der der Überetscher Spielgemeinschaft das
vorzeitige Aus im Kampf um die Titelverteidigung versetzte. Deutschnofen (mit FM Fulvio Zamengo, im
Bild) agierte hingegen souverän und ist neuer Tabellenführer. ASC J. Richter/LASK BZ – SG
Kaltern/Tramin 5:1. In Bozen trafen zwei Mannschaften
aufeinander, die laut den angegenen Stammmannschaften die besten dieser SMM
sein sollen. Doch die ersten zwei Auftaktrunden verliefen für beide alles
andere als nach Wunsch. Nun galt es, Schadensbegrenzug zu betreiben.
Zumindest ließen die Bozner nichts unversucht und brachten das beste, das der
Club zu bieten hat, an die Bretter. Inklusive dem Neuzugang FM Gabriele
Fanchini, der sein SMM-Debüt mit einem Remis
gegen IM Alexander Bertagnolli beendete. Die Gäste mussten hingegen
erneut auf zwei ihrer Leistungsträger verzichten. Ohne FM Barp und FM Seresin
kam es wie es kommen musste: Die SG bezog eine schallende Klatsche, und der
Traum von der Titelverteidigung ist jetzt schon geplatzt. SK
Deutschnofen/Alpengourmet – Naturns Jambo 4,5:1,5. Im
Spiel des Spitzenreiters aus Naturns und dem Tabellenzweiten aus dem Eggental
behielt der Gastgeber das bessere Ende für sich. Etwas anderes als das wäre
allerdings auch eine handfeste Überraschung gewesen, zumal Deutschnofen sein
komplettes Meisterquartett auflaufen ließ. Mit dem Erfolg hat
Deutschnofen/Alpengourmet nach Brettpunkten die Tabellenspitze übernommen. ASD Arci Scacchi BZ – SK
Klausen/Raiffeisenkasse Untereisacktal 1:5. Das von FM Gerd
Schacher angeführte Team aus der Dürerstadt konnte in der Landeshauptstadt
auf Kosten des ASD Arci Scacchi zwei weitere Punkte einfahren und liegt auf
dem zweiten Tabellenplatz. Gegen die Heimmannschaft zogen die Klausener aus
dem Eloübergewicht auf allen Brettern den entscheidenden Nutzen zum klaren
Sieg. SK Ehrenburg – SC Gröden
1,5:4,5. Neben Deutschnofen/Alpengourmet und Klausen/Raiffeisen
ist Gröden zur Zeit die drittstärkste Kraft. Im Pustertal überzeugte der
Rekordmeister mit einem 4,5:1,5-Sieg. Nicht gerade bezahlt gemacht hat sich
der Einsatz der vier Leistungsträger aus Nordtirol, die allesamt ihre Partien
in den Sand setzten. Brixen/Milland – Naturns
Jambo II 4,5:1,5. Gegen die nur mit fünf Mann angetretenen Gäste
aus Naturns waren die Brixner der klare Favorit, und diese Rolle ließ sich
Heimmannschaft auch auf dem Brett nicht wegreden. Mit 4,5:1,5 fiel der erste
doppelte Punktgewinn dieser SMM in der Höhe aus, die durchaus zu erwarten
war. Landesliga B: Merania/steuerservice.it
und der SK Gries haben in der zweithöchsten Spielklasse das Zepter
übernommen. Die Meraner setzten sich gegen die SG Kaltern/Tramin II klar mit
3,5:1,5 durch, Gries versetzte Steinegg's Aufsteigsbemühungen mit dem 3:2Sieg
einen ersten Dämpfer. Am Tabellenende liegen mit Ridnaun, Gröden, SG
Kaltern/Tramin II und Klausen/Raiffeisenkasse II gleich vier punktlose Teams. |
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E In Deutschnofen:
Erster gegen Zweiter A 30.11.2019 Nach den ersten beiden Spieltagen liegen vier Mannschaften
punktgleich an der Tabellenspitze der Landesliga A, und zwar Naturns Jambo,
Deutschnofen/Alpengourmet, Klausen und Gröden. Das wird sich heute ändern. In Deutschnofen kommt es zum Aufeinandertreffen zwischen
den nach Brettpunkten auf Rang eins und zwei liegenden Mannschaften. Wobei
dem Aufsteiger aus Naturns die Rolle des Außenseiters auf dem Rücken lastet.
Gespannt sein kann man auf den Ausgang der Begegnung in Bozen, wo sich ASC J.
Richter/LASK und Titelverteidiger SG Kaltern/Tramin begegnen. Die Paarungen des dritten Spieltags vom 30. November
2019: Landesliga A: SK
Deutschnofen/Alpengourmet – SC Naturns Jambo Brixen/Milland
– SC Naturns Jambo II ASC J.
Richter/LASK BZ – SG Kaltern/Tramin SK
Ehrenburg – SC Gröden ASD
Arci Scacchi BZ – SK Klausen/Raiffeisenkasse Untereisacktal Landesliga B: SC Lana
– SK Ridnaun SK
Gries – SK Steinegg/Raiffeisen CSK
Merania steuerservice.it – SG Kaltern/Tramin II SC
Taufers – SC Gröden II SSV
Bruneck – SK Klausen/Raiffeisen Untereisacktal II Gebietsliga C-West CSK
Merania steuerservice.it II – SC Naturns Jambo III ASD
Arci Scacchi BZ II – SV Lichtenberg ASD Arci Scacchi BZ III – SC Lana II Cedas
IVECO spielfrei Gebietsliga C-Süd SK
Deutschnofen/Alpengourmet II – SG Kaltern/Tramin IV SK
Gries II – SG Kaltern/Tramin III ASD J.
Richter/Lask BZ II – SK Steinegg/Raiffeisen II ASD J.
Richter/Lask BZ III – ASC Eppan Gebietsliga C-Ost Brixen/Milland
II – SK Ehrenburg III SK
Ehrenburg II – SC Gröden III Wipptal
Schach – SK Klausen/Raika Untereisacktal II ASK
Niederdorf spielfrei |
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E Klausen macht aus
einem Trio ein Quartett A 23.11.2019 Klausen/Raiffeisen
Untereisacktal und der SK Ehrenburg haben die verschobenen Partien des
zweiten Spieltags nachgeholt. Im Spiel der Landesliga A siegte
Klausen (mit Ernst Schrott, links im Bild) gegen die nur zu viert
angetretenen Pusterer mit 4,5:1,5. In der Tabelle hat Klausen mit Naturns
Jambo, Deutschnofen/Alpengourmet und Gröden gleichgezogen. Die Begegnung der
C-Liga Ost endete hingegen remis. |
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E Ein Aufsteiger winkt
als Spitzenreiter A 17.11.2019 Verkehrte Landesliga! Während Titelverteidiger SG Kaltern/Tramin und
ASC J. Richter/Lask nach zwei Spieltagen noch immer ohne Sieg dastehen, ist
es Naturns Jambo, der als Spitzenreiter die Konkurrenz grüßt. SC Naturns
Jambo – ASD Arci Scacchi BZ 4:2. Gemessen an den Elozahlen war
der Unterschied nicht so groß wie es der Endstand erscheinen lässt. Die Gäste
aus Bozen ließen nichts unversucht und stellten eine gegenüber dem ersten
Spieltag deutlich stärkere Mannschaft auf, mussten aber mit leeren Händen die
Heimfahrt antreten. Mit vier Punkten grüßt Naturns von der Tabellenspitze. SC Naturns Jambo II – SK Deutschnofen/Alpengourmet
0,5:5,5. Das
Meisterquartett des Meisters von 2018 hat wie erwartet zugeschlagen und das
Brettpunktekonto kräftig aufpoliert, wenn auch nicht mit einer 100
prozentigen Ausbeute. Der verloren gegangene halbe Brettpunkt auf dem letzten
Brett ist aber zu verschmerzen; immerhin konnte man im Parallelspiel dem
nächsten Gegner auf die Finger schauen. SC Gröden – ASD J. Richter/LASK BZ 3,5:2,5. Der Bozner Fehlstart ist
komplett! Nach der zweiten Nullnummer droht dem Bozner Mitfavoriten jetzt
schon das vorzeitige Aus im Meisterrennen. Katerstimmung in der
Landeshauptstadt, während das Grödner Punktkonto ohne Makel aufscheint. Mit
dem dritten Tabellenplatz als positiver Nebenerscheiung garniert. Das macht
sicher Apettit auf mehr. SG Kaltern/Tramin – Brixen/Milland 3:3. Der Meistermotor stottert. Ohne
IM Bertagnolli und die beim Europacup spielenden FM Barp und FM Seresin
musste sich der Gastgeber mit einem Remis zufriedengeben. Der Zeitpunkt ist
gekommen, wo ein Gang zugelegt werden muss. Die Gelegenheit dazu ergibt sich
in zwei Wochen gegen Richter/LASK. Doch Vorsicht ist die Mutter der
Porzellankiste: Angeschlagene Boxer sind bekanntlich gefährlich... Landesliga B: Mit Steinegg/Raiffeisen, Gries und CSK Merania/steuerservice.it
haben die vermeintlichen Aufstiegskandidaten ihre Positionen bezogen. Während
die Meraner und das Team aus Steinegg zu deutlichen Siegen kamen, fiel der
Erfolg der Grieser gegen die SG Kaltern/Tramin II nur knapp aus. Abgesagte Spiele: Die folgenden Begegnung wurden verschoben: SK
Klausen/Raiffeisenkasse Untereisacktal – SK Ehrenburg (Landesliga A), SK
Ridnaun – SSV Bruneck (Landesliga B), SG Kaltern/Tramin III – SK
Deutschnofen/Alpengoumet II (C-Liga Süd),
SK Klausen/Raiffeisenkasse Untereisacktal III – SK Ehrenburg II
(C-Liga Ost). |
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E Mitteilung an alle
Vereine A 16.11.2019 Aufgrund der derzeitigen
Wetterlage und den damit verbundenen Wetterverhältnissen teilt der ASV
Südtiroler Schachbund allen Vereinen mit, dass die heutigen
Begegnung verschoben werden können. Da auch heute wieder Niederschläge
zu erwarten sind, sollte grundsätzlich niemand unnötige Risiken auf sich
nehmen. Spielverschiebungen müssen selbstverständlich dem Landesspielleiter
gemeldet werden. Das
Programm des zweiten Spieltags vom 16. November 2019: Landesliga
A SC Naturns Jambo – ASD Arci Scacchi BZ SK
Klausen/Raiffeisen Untereisacktal – SK Ehrenburg (verschoben) SC Gröden
– ASC J. Richter/LASK BZ SG
Kaltern/Tramin – Brixen/Milland SC
Naturns Jambo II – SK Deutschnofen/Alpengourmet Landesliga B SK
Ridnaun – SSV Bruneck (verschoben) SK
Klausen/Raiffeisen Untereisacktal II – SC Taufers SC
Gröden II – CSK Merania steuerservice.it SG
Kaltern/Tramin II – SK Gries SK
Steinegg/Raiffeisen – SC Lana Gebietsliga C-West SC Lana II – ASD Arci Scacchi BZ II SV
Lichtenberg – CSK Merania steuerservice.it II SC Naturns Jambo III – Cedas IVECO ASD Arci Scacchi BZ III spielfrei Gebietsliga C-Süd SG
Kaltern/Tramin IV – ASC J. Richter/LASK BZ III ASC
Eppan – ASC J. Richter/LASK BZ II SK
Steinegg/Raiffeisen II – SK Gries II SG
Kaltern/Tramin III – SK Deutschnofen/Alpengourmet II Gebietsliga C-Ost SK Klausen/Raika
Untereisacktal III – SK Ehrenburg II (verschoben) SC
Gröden III – Brixen/Milland II SK
Ehrenburg III – ASK Niederdorf Wipptal Schach spielfrei |
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E Ergebniskorrektur in
der C-Liga A 12.11.2019 Weil einem Verein am vergangenen
Samstag in der Mannschaftsaufstellung ein Fehler unterlaufen ist, musste der
Landesspielleiter bereits am ersten Spieltag den Regeln entsprechend
einschreiten. Ausgerechnet in einem Match
zweier Mannschaften aus dem selben Verein haben die
Verantwortlichen einen Spieler eingesetzt, der nach dem Reglement nicht
spielberechtigt war. Die dritte Mannschaft der SG Kaltern/Tramin hat sich im
Spiel der Gebietsliga C-Süd gegen die vierte Einheit mit 4:1 auf dem Brett
durchsetzen können, nach Abzug eines Brettpunktes lautet der neue Endstand
3:2. |
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E Fehlstart für die
Titelanwärter A 09.11.2019 Wenn es nach den Elozahlen geht, gehören
Titelverteidiger SG Kaltern/Tramin und der Bozner Verein ASC Richter/LASK zu
den besten Teams der Liga und zählen damit zum Favoritenkreis. Doch am
gestrigen Meisterschaftsauftakt mussten beide Mannschaften ihren Gegnern die
Punkte überlassen. SK Deutschnofen/Alpengourmet – SG Kaltern/Tramin 4:2. Als
Titelverteidiger stellt man sich eine neue Punktejagd natürlich anders vor.
Aber die Überetscher mussten zum vermeintlichen „Kracher“ gleich serienweise
auf die Leistungsträger wie Barp, Seresin und Paltrinieri verzichten. Nicht
so der Gastgeber, der mit seinem besten Sextett aufwartete und die
Möglichkeit sah, zwei Mannschaftspunkte einzustreichen. Gedacht – getan. ASC J. Richter/LASK BZ – SK Klausen/Raiffeisen
Untereisacktal 2:4. Die Gäste aus der Dürerstadt sorgten am ersten
Spieltag für die erste positive Überraschung dieser Saison. Diese setzten
sich zwar mit einem deutlichen Elo-Minus auf fünf der sechs Bretter, was sie
aber nicht daran hinderte, ihren Gegnern ein Bein zu stellen. Zum Sieg der
Klausener steuerte auch Quentin Haller einen Brettpunkt bei. Und das bei
seinem A-Liga-Debüt. Seinem Gegner hat er dieses somit vermasselt. Brixen/Milland – SC Gröden 2,5:3,5. In
der Bischofsstadt trafen zwei Mannschaften aufeinander, die auf die so
genannten „auswärtigen“ Spieler verzichten. Wenn man es mit anderen Worten nennen
will: Hier kam es zu einem Südtiroler Derby. Und bei diesem hatte der
Rekordmeister das bessere Ende. Zwar nur knapp, aber zwei Punkte nimmt man
gerne mit. SK Ehrenburg – ASD Arci Scacchi 5,5:0,5. In der Fußballersprache würde es heißen, es war ein Spiel auf ein
Tor. Der Leistungsunterschied zwischen den beiden Teams war derart groß, dass
das Endergebnis nicht wirklich überrascht. Vom sechsten Brett abgesehen. Doch
nur den Schaden in Grenzen zu halten bringt keine Punkte. Die Bozner müssen
ihre Leistungsträger unbedingt an die Bretter bringen, sonst kommt die
gesamte Saion einem mühsamen Kampf gegen den Abstieg gleich. SC Naturns Jambo II – SC Naturns Jambo 0:6. Man kann,
aber man muss sich nicht unbedingt gegenseitig weh tun. Das hängt wohl von
der Ligazugehörigkeit ab. Jetzt, da man vereint im Oberhaus angesiedelt ist,
scheint man auf die Hilfe angewiesen zu sein, die am besten aus dem eigenen
Hause kommt. Vor einem Jahr, eine Liga tiefer, war das noch anders. Wer hat,
der hat eben. Landesliga B: Der SK Gries sicherte sich
gegen Gröden II mit einem 4:1-Sieg die Tabellenführung. Auch die anderen
Anwärter auf den Aufstieg haben mit einem Sieg begonnen: Steinegg/Raiffeisen
siegte gegen Ridnaun mit 3,5:1,5, CSK Merania steuerservice.it setzte sich
gegen Aufsteiger Klausen/Raiffeisen Untereisacktal knapp mit 3:2 durch. |
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E Der Titelverteidiger
beginnt in Deutschnofen A 09.11.2019 Mit einem Leckerbissen beginnt heute die 51.
Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft. In Deutschnofen erwartet der Gastgeber und Landesmeister
von 2018 seinen Nachfolger und amtierenden Meister SG Kaltern/Tramin. Die Gäste aus dem Unterland sind auch in diesem Jahr der
haushohe Favorit. Die vorgesehene Startmannschaft bringt es auf einen
Durchschnitt von 2253 Elo-Punkte, während
Deutschnofen mit 2094 Punkten „nur“ die Nummer vier ist. Der ASC J.
Richter/LASK, mit 2132 Punkten die Nummer zwei, spielt gegen
Klausen/Raiffeisenkasse Untereisacktal, der SK Ehrenburg als Nummer drei
(2111 Punkte) gegen ASD Arci Scacchi. Die
Paarungen des 1. Spieltags vom 9. November
2019: Landesliga A SC Naturns Jambo II – SC Naturns Jambo SK
Deutschnofen/Alpengourmet – SG Kaltern/Tramin Brixen/Milland
– SC Gröden ASC J.
Richter/LASK BZ – SK Klausen/Raiffeisen
Untereisacktal SK Ehrenburg – ASD Arci Scacchi BZ Landesliga
B SK Steinegg/Raiffeisen
– SK Ridnaun SC Lana
– SG Kaltern/Tramin II SK
Gries – SC Gröden II CSK
Merania steuerservice.it – Klausen/Raiffeisen Untereisacktal II SC
Taufers – SSV Bruneck Gebietsliga
C-West Cedas
IVECO – SV Lichtenberg CSK
Merania steuerservice.it II – SC Lana II ASD Arci Scacchi BZ II – ASD Arci Scacchi BZ III SC
Naturns Jambo III spielfrei Gebietsliga
C-Süd SG
Kaltern/Tramin III - SG Kaltern/Tramin IV Deutschnofen/Alpengourmet
II – Steinegg/Raiffeisen II SK
Gries II – ASC Eppan ASC J.
Richter/LASK BZ II – ASC J. Richter/LASK BZ III Gebietsliga
C-Ost ASK
Niederdorf – SC Gröden III Brixen/Milland
II – SK Klausen/Raika Untereisacktal III SK
Ehrenburg II – Wipptal Schach SK Ehrenburg III spielfrei |
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E Auswärtige Spieler
sind nach wie vor begehrt A 30.10.2019 Bei der letzten
Vollversammlung hat ein anwesender Vereinsvertreter die in der SMM
herrschende Ausländerschwämme angesprochen und angeregt, diese wieder zu
reduzieren. Zwar hat dieser den Wunsch vieler ausgesprochen, aber eben nicht
der Mehrheit. Deshalb wird der derzeitige Trend wohl halten, und die Vereine
holen, was es über den Landesgrenzen hinaus zu holen gibt... Das gilt besonders für den Bozner Club ASC J.
Richter/LASK Bozen, der mit Massimo Buglisi (Elo 1930) die Reservebank auffüllt. Mit dem weiteren
Neuerwerb, dem 41-jährigen FM Gabriele Franchini aus Modena, hieven sich die
Bozner in den erweiterten Kreis der Favoriten, sofern sie ihr Top-Sextett
regelmäßig auf die Bretter bringen. Auch in Ehrenburg in der Nordtiroler
„Ausländerkader“ gewachsen. Die Pusterer scheinen in diesem Jahr Gerhard
Steger nach dreijähriger Pause wieder ans Brett bringen zu wollen. Der große Favorit auf den 51. Landesmeistertitel ist
auch in diesem Jahr die SG Kaltern/Tramin. Auch wenn in der diesjährigen Stammmannschaft der
Trientner Aleksandar Panjkovic fehlen wird, welcher im Vorjahr zu den großen
Stützen mit sieben Siegen in sieben Einsätzen zählte. Aus beruflichen
Gründen, wie es hieß. Auf dem Transfermarkt zugeschlagen hat auch
Deutschnofen/Alpengourmet. Der Meister von 2018 meldete als Neuzugang den 29
Jahre alten Marco Gallana. Der Schachmeister aus Venedig bringt 2192
Elopunkte mit und soll auf den hinteren Brettern abräumen und so IM Manca kompensieren,
der nicht mehr im Kader aufscheint. Großer Gewinner im Transferkarussell ist aber ein
B-Ligist. Der CSK Merania
steuerservice.it holte mit Alexander Teutsch und dem amtierenden
Landesmeister FM Stefano Bonagura seine früheren Stammspieler aus Klausen und Gröden zurück in die
Passerstadt. Mit Claudio Battiston
haben die Meraner einen weiteren Zugang in ihren Reihen, womit sich der
Aufsteiger als Kandidat für den Durchmarsch ins Oberhaus ins Gespräch bringt.
Auch der Aufsteiger Naturns Jambo präsentiert einen Neuzugang als Verstärkung
für die erste Mannschaft. Der 16-jährige Lorenz Hofmann ist hierzulande
allerdings kein unbeschriebenes Blatt mehr. Seine Visitenkarte hat er bereits
mehrfach bei Jugend-Turnieren hinterlassen. Erfreulicherweise gibt es auch in diesem Jahr einige
A-Ligisten, die ausschließlich auf den Einsatz der einheimischen Kräfte
vertrauen. Dazu gehören neben Brixen/Milland auch Gröden und Klausen. Während
der Rekordsieger aus St. Ulrich für Bonagura keinen adäquaten Ersatz nominieren
konnte, geht man in der Dürerstadt andere Wege: Man vertraut einen Platz in
der ersten Mannschaft einem Jugendspieler an. Die Wahl der Klausner fiel auf
den Wipptaler Quentin Haller. Hier die
Spielerwechsel innerhalb der Südtiroler Schachvereine:
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E Die Meisterschaft
beginnt mit einem Kracher A 18.10.2019 In Brixen
hat der neu gewählte Vorstand die Einteilung und die Auslosung zur 51.
Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft vorgenommen. Die neue Punktejagd beginnt
am 9. November mit einem Leckerbissen: Vizemeister Deutschnofen/Alpengourmet
hat den amtierenden Meister aus dem Unterland, die SG Kaltern/Tramin, zu
Gast. Nachdem
Taufers auf den Aufstieg in die Landesliga A verzichtet hat und Bruneck
freiwillig aus dem Oberhaus abgestiegen ist, mussten diese beiden Plätze gefüllt
werden. Laut Wettkampfordnung dürfen Arci Scacchi und die zweite Mannschaft
von Naturns Jambo das Zehnerfeld auffüllen. Im
letzten Moment hat der Vorstand die Mitteilung bekommen, dass Ehrenburg II doch
auf den freiwilligen Aufstieg in die B-Liga verzichtet. Das wäre möglich
gewesen, nachdem die SG Kaltern/Tramin die dritte Mannschaft zurückgezogen
hat. Somit darf Ridnaun in der Zweitklassigkeit verbleiben. Landesspielleiter
Anton Christanell hat mit viel Geschick die eingegangenen Wünsche von 13 der
21 gemeldeten Vereine berücksichtigen müssen. Gewiss keine leichte Aufgabe,
und wenn die Anfragen zu den Spiellegungen nicht zu 100 Prozent erfüllt
werden konnten, so dürften trotzdem alle Vereine zufrieden sein mit dem
Ergebnis der Auslosung. Vor
allem der erste Spieltag der Landesliga A hat es in sich, treffen doch im
Eggental die Landesmeister der beiden letzten Jahre,
Deutschnofen/Alpengourmet und SG Kaltern/Tramin, aufeinander. Brixen/Milland
spielt gegen Gröden, Richter/LASK hat es mit Klausen/Raiffeisen
Untereisacktal zu tun und Arci Scacchi bestreitet den Auftakt im Pustertal
gegen Ehrenburg. Und in Naturns spielen die Aufsteiger gegeneinander. Die
sechste Runde bestreiten die Mannschaften der Landesliga A und B gemeinsam in
Kaltern, das Finale geht in Deutschnofen über die Bühne. Die
22 Mannschaften der C-Liga hat der Vorstand in drei Kreise eingeteilt. Mit
den Aufgaben des Landesspielleiters wurde erneut Anton Christanell betraut. Auslosung und Spielpaarungen
der Landesliga A Auslosung und Spielpaarungen
der Landesliga B Auslosung und Spielpaarungen
der Gebietsliga C-West |
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E Die Hintertürchen
sind geöffnet A 12.10.2019 Dass das
nächste Meisterschaftsrennen kurz bevor steht merkt man hauptsächlich daran,
dass am 10. Oktober die Frist für die Einschreibung zur 51. SMM abgelaufen
ist. Das Positive an den eingegangenen Meldungen ist die Tatsache, dass die
Anzahl der teilnehmenden Mannschaften gestiegen ist. Doch der Verzicht auf
den Aufstieg und auf den Liga-Verbleib einiger Teams trüben das Bild. Geht
es nach dem Stand der Anmeldungen, dann besteht die Landesliga A im kommenden
Jahr nur aus acht Mannschaften, während für die B-Liga elf Einschreibungen
eingegangen sind. Ein verwirrendes Bild, auf welches der neue Vorstand einen
klärenden Pinselstrich setzen wird. Sicher ist, dass mit diesen Nennungen der
Spielbetrieb nicht auf Punktejagd geschickt wird. Zunächst
gilt es, die fehlenden beiden Plätze im Oberhaus zu füllen. Nachdem Bruneck
angekündigt hat, sich aus der A-Liga zurückzuziehen und Taufers, der
Vorjahreszweite der B-Liga, vom Aufstiegsrecht nicht Gebrauch machen wird,
dürften Arci Scacchi und Naturns II die Löcher stopfen, womit die Vinschgauer
gleich doppelt im Oberhaus spielen. Bedenklich sind die Gründe, die bei den
Pusterer Vereinen zu diesem Schritt führten: Die dünne Spielerdecke lasse es
nicht zu, das sechste Brett zuverlässig zu decken. Im
Unterschied dazu nutzen die C-Liga-Aufsteiger ihr Recht, in der zweithöchsten
Spielklasse anzutreten. Dazu gehören die Kreissieger CSK Merania
steuerservice.it und die zweite Einheit des SK Klausen/Raika Unteres
Eisacktal. Bekanntlich sicherte sich der SC Lana den dritten Rang in einem
Entscheidungsspiel gegen Ehrenburg II, doch nun dürften auch die Pusterer
über die Hintertür in die Zweitklassigkeit aufrücken, nachdem der amtierende
Titelträger, die SG Kaltern/Tramin, die dritte Mannschaft aus der B-Liga abzieht.
Erfreulicherweise
werden in der C-Liga 22 Mannschaften an den Start gehen, nachdem Lana,
Merania und Gries eine zweite Mannschaft gemeldet haben. Hier bieten sich
drei Kreise an. Somit
dürften die drei Leistungsklassen wie folgt aussehen: Landesliga
A: Arci Scacchi, Brixen/Milland, Deutschnofen, Ehrenburg, Gröden,
Kaltern/Tramin, Klausen, Naturns I und II sowie Richter/Lask. Landesliga
B: Bruneck, Ehrenburg II, Gries, Gröden II, Kaltern/Tramin II, Klausen II,
Lana, Merania, Steinegg, und Taufers. Landesliga
C: Arci Scacchi II und III, Brixen/Milland II, Cedas, Deutschnofen II,
Ehrenburg III, Eppan, Gries, II, Gröden III, Kaltern/Tramin III und IV,
Klausen III, Lana II, Lichtenberg, Merania II, Naturns III, Niederdorf,
Richter/Lask II und III, Ridnaun, Steinegg II, Wipptal Schach. |