50.
Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft 2018/19 |
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E Alter schützt vor Erfolgen nicht A 10.03.2019 Er ist 72 Jahre alt, aber
unverwüstlich. FM Carlo Micheli hat am Abend des SMM-Finales aus den Händen
von SSB-Präsident Thomas Kofler die Auszeichnung zum besten Spieler der
A-Liga erhalten. Er ist gleichzeitig der älteste Spieler, der diese Auszeichnung bisher
erhalten hat. Und man muss sich fragen, ob dieser Rekord überhaupt einmal
überboten wird. Seit elf Jahren wird der beste Spieler nach der Berechnung
der Eloleistung ermittelt. FM Carlo Micheli hat für seinen Verein und neuen Vizemeister, den SC
Deutschnofen/Alpengourmet, acht Einsätze bestritten und dabei 7,5 Punkte
erzielt. Das sind 94 Prozent. Dafür wurde eine Leistung von 2414 Punkten
errechnet, was für Platz eins der Bestenliste reichte. Zum Vergleich: Im
Vorjahr siegte FM Dappiano mit 2439 Punkten. Auf Rang zwei kam FM Alberto Barp vom neuen Landesmeister SG
Kaltern/Tramin. Er erzielte 4,5 Punkte bei sechs Einsätzen, was eine Leistung
von 2411 Punkten ergab. Nur drei Punkte weniger als Micheli: So knapp war es
noch nie, seit der SSB diese Prämierung vornimmt. Drittbester Spieler der 50.
SMM ist FM Zamengo Fulvio. Nach IM Federico Manca 2017 und FM Andrea Dappiano
im Vorjahr haben die Spieler des SC Deutschnofen zum dritten Mal in Serie
diese Auszeichnung erhalten. Die Naturnser Spieler liegen in der Wertung der B-Liga auf den
vordersten Plätzen. Mit deutlichem Vorsprung geht Platz eins an FM Andrea La
Manna, der sich zur Zeit im Ausland befindet und daher die Auszeichnung nicht
persönlich entgegen nehmen konnte. Es folgen Thomas Gurschler und Hans
Unterthurner auf den Plätzen zwei und drei. Allen Preisträgern dieser SMM herzlichen Glückwunsch! |
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E Sieg im Haus des entthronten Meisters: Die SG Kaltern/Tramin setzt sich die Krone auf A 10.03.2019 Der haushohe Favorit ließ
keine Überraschung mehr zu: Im Pfarrheim von Deutschnofen hat die SG
Kaltern/Tramin im Stile eines großen Champions die Meisterschaft zu Ende
gespielt und die Meisterschale der 50. SMM ins Unterland geholt. Für die
Überetscher Spielgemeinschaft ist es der insgesamt fünfte Titel nach 2008,
2014, 2015 und 2016. Naturns Jambo holte sich wie erwartet den
Sieg der B-Liga vor dem SSV Taufers. SK Ehrenburg –
SG Kaltern/Tramin 0:6. Die SG Kaltern/Tramin hat es also geschafft. Mit den vielen
Neuzugängen hat die SG eine Mannschaft geformt, die als die stärkste in die
Geschichte der SMM eingeht. Gegen Ehrenburg zeigte die komplette
Stammmannschaft eine weitere Machtdemonstration und den vierten
„zu-Null“-Sieg in dieser Saison. Aber ganz einfach war die Sache nicht;
immerhin bemühte sich Martin Mitterhofer bis in den späten Abend darum, den
Schaden zu begrenzen - vergeblich. Erwähnenswert: Auf Brett sechs kam der
15-jährige Harald Leiter im letzten Moment zu einem unerwarteten, aber
vielbeachteten A-Liga-Debüt. Am Ende setzte sich aber die Routine gegen die Unerfahrenheit
durch. Klausen/Raiffeisen
– Deutschnofen/Alpengourmet 1:5. Auch der entthronte Meister zeigte zum Abschluss der
Meisterschaft gegen Klausen seine Stärke und spielte einen klaren Sieg
heraus. Weil die Schützenhilfe aus Ehrenburg ausblieb war bald klar, dass die
Titelverteidigung ein Wunschdenken war. Den
Vizemeistertitel haben die Gastgeber der Finalrunde trotzdem gefeiert.
Wer weiß ob es noch einmal solche Gelegenheiten gibt... Brixen/Milland
– SC Gröden 1,5:4,5. Die Mannschaft aus dem Grödnertal sicherte sich gegen das Team aus
der Bischofsstadt zwei weitere Mannschaftspunkte und damit den dritten Rang.
Angesichts der Übermacht der „großen“ Mannschaften aus dem Unterland und
Deutschnofen ein Erfolg. Aber: Gröden hat als einzige Mannschaft gegen diese
beiden Teams nicht verloren und gegen diese sogar drei Punkte geholt. Umso
schmerzhafter wiegen die Punktverluste gegen Bruneck und Richter/Lask. Im
Nachhinein nützt das „hätte-hätte-Fahrradkette“-Bonmot wenig, wenn im
falschen Moment Sand im Getriebe ist... A.S.D. Arci Scacchi – SSV Bruneck 2:4. In einem für die Tabelle
bedeutungslosen Spiel setzte sich Bruneck gegen Arci Scacchi mit 4:2 durch.
Für die Bozner gab es in dieser Begegnung zum ersten Mal seit dem zweiten
Spieltag wieder mehr als nur einen Sieg auf dem Brett, gegen die Auswahl der
Brunecker reichte es aber nicht zum Punktgewinn. J.
Richter/LASK BZ – SK Steinegg/Raiffeisen 5:1. Der Schachverein aus der
Landeshauptstadt hätte im Kampf um den dritten Tabellenplatz Schüztenhilfe
der Brixner gebraucht. Doch diese ließ auf sich warten. Immerhin gab man
gegen das Tabellenschlusslicht sein bestes und schüttelte dieses kräftig
zusammen, bis fünf Brettpunkte auf dem Spielformular auf die Unterschrift
warteten. Diese bedeuteten am Ende den vierten Tabellenrang. Detail am Rande:
Die Bozner sind die beste Mannschaft in diesem Jahr: Fünf Mannschaftssiege
hat 2019 außer dem Richter/LASK niemand geschafft. Für die Steinegger
Schachfreunde ist nach zwei Jahren das A-Liga-Abenteuer zu Ende. Das
Potenzial auf eine baldige Rückkehr ist aber ohne Zweifel vorhanden. Landesliga B: Naturns Jambo hat es sich nicht
nehmen lassen, die Landesliga B zu gewinnen. Im letzten Spiel setzte sich die
Unterthurner-Mannschaft gegen die SG Kaltern/Tramin III knapp mit 3:2 durch.
Damit raubte man dem Gegner den möglichen zweiten Aufstiegsplatz und leistete
gleichzeitig der zweiten Mannschaft etwas Schüztenhilfe. Da sich der SSV
Taufers gegen Gries etwas überraschend mit 3:2 durchsetzte, hätte Naturns
Jambo II gegen ASD Arci Scacchi II einen 5:0-Sieg gebraucht, um ein
Entscheidungsspiel zu erzwingen. Das ließen die Bozner nicht zu. So sicherte
sich der SSV Taufers den zweiten Tabellenplatz und das Recht, im kommenden
Jahr in der A-Liga zu spielen. Im Abstiegskampf
hatte Wipptal Schach gegen die SG Kaltern/Tramin II keine Chance und muss die
B-Liga als Achter wieder verlassen. Begleitet werden diese von Ridnaun, das
gegen Gröden II den letzten Hoffnungsfunken nicht zu zünden vermochte und nun
ebenfalls absteigen muss. C-Liga: Der SC Lana hat das Entscheidungsspiel gegen den SC Ehrenburg II deutlich mit 3,5:1,5 für sich entschieden und sicherte sich damit den Aufstieg in die Landesliga B. Klausen/Raiffeisen II und CSK Merania standen als Kreissieger und Aufsteiger bereits fest. |
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E „Showdown“ in Deutschnofen A 08.03.2019 Im Pfarrheim von
Deutschnofen findet die 50.SMM ihren Abschluss. Während in der A-Liga der
Abstiegskampf entschieden ist, wird der Endspurt um den Meistertitel zwischen
Tabellenführer SG Kaltern/Tramin und Deutschnofen Alpengourmet die Blicke auf
sich ziehen. Nach dem Sieg
über den Titelverteidiger hat es die SG Kaltern/Tramin in der Hand, aus
eigener Kraft den Titelgewinn unter Dach und Fach zu bringen. Dazu braucht es
gegen den SK Ehrenburg zumindest einen Punktgewinn. Deutschnofen/Alpengourmet
muss auf einen Ausrutscher hoffen und dabei gegen Klausen einen Sieg
einfahren. Nur dann ist die Titelverteidigung noch möglich. Pure Spannung
herrscht in der Landesliga B. Am Sieg durch Naturns Jambo zweifelt kaum noch
jemand, auch wenn zur mathematischen Sicherheit ein halber Brettpunkt fehlt.
Doch wer sichert sich Rang zwei? Dazu gibt es gleich mehrere Kandidaten, von
denen Naturns Jambo II gegen Fixabsteiger Arci Scacchi II spielt und zwei
Mannschaftspunkte einplanen dürfte. Dabei dürften bei den anderen
Aufstiegsanwärtern die Alarmglocken läuten: Kaltern/Tramin III hat es mit
Tabellenführer Naturns Jambo zu tun, und der wird der zweiten Mannschaft
Schützenhilfe leisten wollen. Taufers hat es mit Gries zu tun. Die Bozner
haben auch noch eine – wenngleich geringe -
mathematische Möglichkeit zum Aufstieg. Und weil es oben
so spannend ist, lohnt sich auch ein Blick in die untere Tabellenhälfte.
Gröden II, Wipptal Schach und Ridnaun steht im Abstiegskampf das Wasser bis
unter die Nasenspitze. Unter diesem Trio werden die zwei weitere Absteiger
ermittelt. Ersetzt werden
diese im kommenden Jahr durch CSK Merania und Klausen/Raiffeisen II. Zwischen
SK Ehrenburg II und SC Lana wird der dritte Aufsteiger ermittelt, wobei Lana
den Vorteil hat, auf drei der fünf Bretter mit den weißen Steinen zu
beginnen. Spielbeginn im
Pfarrheim von Deutschnofen ist 15 Uhr. Das Programm des neunten und letzten Spieltags vom 9.
März 2019:
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E Jetzt hat es die SG in der Hand A 03.03.2019 In Kaltern kam es gestern zum Nachtragsspiel zwischen der SG
Kaltern/Tramin und dem Titelverteidiger Deutschnofen/Alpengourmet. Die Zahlen
zu diesem Spiel lassen einem das Wasser im Mund zusammenlaufen. Tatsache ist:
Beim 4:2-Sieg der Hausherren wurde ein Kapitel Südtiroler Schachgeschichte
geschrieben... Eigentlich hätte diese Begegnung programmgemäß vor einer
Woche über die Bühne gehen müssen. Doch es war ein Artikel aus der aktuellen
Fassung der TuWO, der zu dieser Verschiebung führte. Weil mit FM Alberto
Barp, FM Francesco Seresin und FM Nicholas Paltrinieri drei Spieler aus der
Stammmannschaft bei einem Turnier in Cannes spielten, war die
Spielverschiebung regelkonform. Es lohnt sich, ein Wörtchen über dieses
Turnier in Frankreich zu verlieren. FM Paltrinieri hat in Cannes nach dem
völlig verpatzten Auftritt in Bozen gezeigt, dass er sich von einem
sportlichen Tief erholt hat. Seine 4,5 Punkte entsprechen einem
50-Prozent-Ergebnis mit einer Leistung von 2372 Elopunkten, doch in den
Einzelergebnissen ragt ein Sieg gegen den ukrainischen GM Yuri
Solodovnichenko (Elo 2574) hervor. Schade, dass Turnierteilnahmen wie diese
nicht angemeldet werden; es wäre ein eigener Beitrag wert gewesen. Zurück nach
Kaltern, wo beide Mannschaften ihre beste Formationen aufboten. In Zahlen:
Zwölf Spieler, davon acht Titelträger (zwei IM und sechs FM) und ein
Elodurchschnitt von 2217 Elopunkten. Was will man eigentlich mehr....? Gewinnen, wäre
eine plausible Antwort. Für Deutschnofen/Alpengourmet hätte ein Sieg die
erfolgreiche Titelverteidigung bedeutet, für die SG Kaltern/Tramin die halbe
Miete zum fünften Meisterschaftsgewinn. Die Hausherren boten dafür zum ersten
Mal in dieser Saison die komplette Stammformation und durchschnittliche 2251
Elopunkte auf. Ein genaueres
Bild auf die Aufstellungen förderte ein kleines, aber nicht unwichtiges
Detail zu Tage. Während sich die Aufstellungen auf den ersten vier Brettern
in etwa im Gleichgewicht hielten, war der Vorteil auf Brett fünf und sechs
doch etwas deutlicher. Und genau hier fiel auch die Entscheidung in diesem
Spiel. Zunächst trennten
sich auf Brett vier FM Micheli und IM Bertagnolli remis, anschließend endete
auch das Spiel auf Brett eins zwischen IM Manca und FM Barp mit der
Punktteilung. Dann war es Aleksandar Panjkovic auf Brett fünf, der
Kaltern/Tramin in Führung brachte. Nachdem aus Kaltern die Meldung
eintrudelte, dass auch auf Brett zwei und drei die Punkte geteilt wurden, lag
der Sieg für die Hausherren in Reichweite, zumal Zucchelli gegen Filippo
Tonina auf dem Brett zu diesem Zeitpunkt einen großen Vorteil besaß. Davon
stammt das Bild, das uns Gerhard Bertagnolli zugesendet hat. Und Zuchelli war
es auch, den den 4:2-Endstand besiegelte. Mannschaftskapitän Markus Thurner
nahm die Niederlage gefasst zur Kenntnis: „Die bessere Mannschaft hat
gewonnen, da kann man nichts machen.“ Nun hat es die SG
Kaltern/Tramin in der Hand, mit einem Sieg gegen Ehrenburg am letzten
Spieltag den Sack endgültig zuzuknüpfen. Im Schatten
dieses Spiels stand so die Entscheidung der Gebietsliga C. Im Kreis West ließ
CSK Merania nichts mehr anbrennen und sicherte sich mit einem klaren Sieg
gegen Naturns/Jambo III den Kreissieg
und den Aufstieg in die Landesliga B. Der SC Lana muss sich trotz des Sieges
gegen Lichtenberg mit Rang zwei begnügen, kann aber gegen Ehrenburg II um den
dritten Aufstiegsplatz spielen. Richter/Lask II sichert sich Rang drei. Im Kreis Ost hat
Klausen/Raiffeisen II den Kreissieg mit einem weiteren Sieg erfolgreich
abgeschlossen. Hinter Ehrenburg II holen sich ASK Niederdorf und
Deutschnofen/Alpengourmet gemeinsam den dritten Rang, da die direkte
Begegnung unentschieden endete. |
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E Etwas vom achten und etwas vom neunten Spieltag A 01.03.2019 Morgen ist wieder SMM-Zeit!
Geplant ist die neunte und letzte Spielrunde der beiden Kreise der
Gebietsliga C, die der SSB-Vorstand um eine Woche vorverlegt hat. Da nur noch
in der West-Gruppe die Entscheidungen ausständig sind, wäre der Spieltag
vermutlich nicht so interessant, stünde da nicht eine Nachtragspartie vom
vergangenen Samstag im Mittelpunkt des Interesses… Wie schon bekannt
ist hat Klausen/Raiffeisen II die Ost-Gruppe für sich entschieden und steigt
in die Landesliga B auf. Zweiter ist Ehrenburg II, das in einem Zusatzspiel
um den Aufstieg spielt. Wer Gegner der Pusterer wird, entscheidet sich morgen
in der West-Gruppe. Die besten Karten
zum Kreissieg haben CSK Merania und SC Lana in der Hand. Sie führen mit je 14
Punkten die Tabelle an. Die Meraner spielen gegen Naturns Jambo III, Lana hat
es mit Lichtenberg zu tun. Das Spiel der
Spiele findet morgen jedoch im Unterland statt. In Kaltern treffen die großen
Meisterschaftsfavoriten SG Kaltern/Tramin und Deutschnofen/Alpengourmet
aufeinander. Gewinnen die Gäste, ist die Meisterschaft entschieden, gewinnt
der Gastgeber, kommt es erst in einer Woche in Deutschnofen zur Meisterkür. Das Programm vom Samstag, den 2. März 2019:
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E Richter/LASK spielt um Rang drei mit A 24.02.2019 ASD Arci Scacchi hat es
nicht geschafft. Die Bozner müssen nach der Niederlage in Brixen aus der
Landesliga A absteigen, womit der Abstiegskampf vorzeitig entschieden ist.
Das Rennen um die Podestplätze ist aber noch offen. Nach dem aktuellen Stand
spielen Gröden und Richter/Lask um den dritten Tabellenplatz. SK Ehrenburg –
SC Gröden 2:4.
Nachdem für den Rekordmeister aus St. Ulrich der Titelgewinn nicht mehr
möglich ist, spielt die Mannschaft um Rang drei. Dazu hat das Grödner Sextett
im Pustertal einen großen Schritt gemacht und mit dem SK Ehrenburg einen
direkten Konkurrent aus dem Feld geschlagen. Angeführt von Landesmeister FM
Stefano Bonagura sicherten sich die Grödner mit dem 4:2-Erfolg eine gute
Ausgangsposition gegenüber dem Richter/LASK. J.
Richter/LASK BZ – SSV Bruneck 4:2. Die Bozner haben mit diesem Sieg die Chancen auf einen
Podestplatz gewahrt. Ein Blick auf die Einzelergebnisse – vor allem auf die
beiden Spitzenbretter - zeigt, dass es Richter/LASK versäumt hat, gegenüber
Gröden Boden gut zu machen. So gesehen kamen die Gäste aus Bruneck mit dieser
Niederlage noch gut weg. Der Klassenerhalt ist dank der Brixner Hilfe sicher.
Einen Eintrag in die Rekordbücher gibt es womöglich auch: Günther Oberhammer (im Bild) nahm auf
Brett drei Platz, und das im stolzen Alter von 83 Jahren! Es wäre interessant
zu erfahren, ob es etwas Vergleichbares in der 50-jährigen SMM-Geschichte
schon einmal gegeben hat... Brixen/Milland – A.S.D. Arci Scacchi 4:2. Eine bittere Niederlage hat ASD
Arci Scacchi in Brixen einstecken müssen. Nach dem sechsten doppelten
Punktverlust in Folge ist für die Bozner der rettende achte Tabellenplatz
nicht mehr erreichbar, womit der Abstieg in die Landesliga B feststeht. Beim
4:2-Sieger der Gastgeber waren Daniel Brenniger und Oswald Kofler die
Matchwinner. Einen kleinen Lichtblick gab es für Alberto Perino. Nach sieben
Niederlagen in Folge konnte er in seiner Punktetabelle anschreiben. SK
Klausen/Raiffeisen – SK Steinegg/Raiffeisen 5,5:0,5. Bereits vor diesem Spieltag
stand Steinegg als erster Absteiger fest. Daher hätte man die Gelegenheit
nutzen können, sich vom Ballast des Kampfes gegen den Abstieg zu befreien und
zu zeigen, was man wirklich drauf hat. Aber das ließen die Klausner nicht zu.
Sie schnappten sich Punkt für Punkt zu einem klaren Sieg. Dass es nicht zur
Höchststrafe kam lag an Carmen Lantschner, die mit dem Remis gegen Michael
Seebacher ihre Niederlagenserie beendete. Seit fünf Spielrunden in Folge konnten
die Steinegger am Brett keinen vollen Brettpunkt mehr erringen. Nur ein
Brettpunkt pro Begegnung und ohne Mannschaftspunkt auf Rang zehn der Tabelle:
Glückszahlen sehen anders aus. SG
Kaltern/Tramin – Deutschnofen/Alpengourmet. Dieses Spiel findet am 2. März statt. Landesliga B: Naturns Jambo kann den Sekt in
den Kühlschrank stellen. Mit dem 3,5:1,5-Sieg steht die Mannschaft kurz vor
dem Sieg der zweithöchsten Spielklasse und vor dem Rückkehr ins Oberhaus.
Dabei profierte man von den Punktverlusten der Nachzügler, die Anspruch auf
den zweiten Tabellenplatz erheben. Im direkten Duell zweier Konkurrenten
trennten sich Taufers und Naturns Jambo II remis. Die SG Kaltern/Tramin III
kam gegen Gries ebenfalls über eine Punktteilung nicht hinaus und verpasste
so den Sprung auf Rang zwei. Arci Scacchi II steht als Absteiger fest, aus
dem Trio mit Gröden II, Wipptal Schach und Ridnaun werden in zwei Wochen die
weiteren Absteiger ermittelt. Gebietsliga
C-Ost: Diese
Gruppe ist entschieden. Klausen/Raiffeisen II steht bereits eine Runde vor
Schluss als Kreissieger fest und steigt in die Landesliga B auf. Ehrenburg II
ist als Zweiter ebenfalls nicht mehr von diesem Tabellenplatz zu verdrängen
und spielt in zwei Wochen in Deutschnofen um den Aufstieg gegen eine Mannschaft
aus der West-Gruppe. Gebietsliga
C-West: Hier
fällt die Entscheidung erst am letzten Spieltag. Der Kampf um die ersten
beiden Tabellenplätze dürfte zwischen CSK Merania und Lana fallen, die
punktgleich die Tabelle anführen. Chancen auf den Aufstieg hat auch noch
Richter/Lask II, allerdings sind diese eher theoretischer Natur. Die Mannschaften
der C-Liga bestreiten die letzte Runde bereits am kommenden Samstag. |
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E Die achte Runde A 22.02.2019 Mit dem achten Spieltag
steuert die 50. SMM langsam aber sicher auf die Entscheidung zu. Auf der
Paarungstabelle dieses Spieltags steht das sehnlichst erwartete Duell
zwischen der SG Kaltern/Tramin und Deutschnofen/Alpengourmet, den beiden
heißesten Anwärter auf Südtirols Schachthron. Das könnte den Titelkampf
entscheiden, aber soweit kommt es
nicht… Zumindest nicht
an diesem Samstag. Wie bekannt wurde, haben sich die beiden Vereine darauf
geeinigt, die Begegnung um eine Woche auf den 2. März zu verschieben. Somit
konzentriert sich das Geschehen vorläufig auf andere Tabellenregionen. Zum
Beispiel auf das Ende, wo ASD Arci Scacchi das Wasser bis zum Hals steht. In
Brixen muss ein Sieg her, sonst ist der Abstieg so gut wie fix. Spannung herrscht
auch in der B-Liga, wo vier Mannschaften um die beiden Aufstiegsplätze
ringen. Im Mittelpunkt dabei steht das Spiel zwischen Taufers und Naturns
Jambo II. Das Programm des 8. Spieltags am 23. Februar 2019
Nachtragsspiel am Sonntag, den 24. Februar 2019:
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E Für Steinegg ist die A-Liga bald Geschichte A 10.02.2019 Das
Vereinshaus von Kaltern war der Treffpunkt von 30 Mannschaften, die dort
gemeinsam die siebte Runde der 50. SMM spielten. Während sich die Spannung in
der Landesliga A weiterhin zuspitzt, ist am Tabellenende die erste
Entscheidung gefallen. SK Steinegg/Raiffeisen – SK Ehrenburg 1,5:4,5.
Die Mannschaft aus dem Pustertal trat zu diesem Spiel mit nur fünf Spielern
an, trat auf den fünf besetzten Brettern aber mit einem deutlichen Plus an.
Das nutzten die Ehrenburger eiskalt aus und besiegelten dem Tabellenletzten
zwei Runden vor Schluss den endgültigen Abstieg aus dem Oberhaus. In Steinegg
machte sich das Fehlen eines starken Spitzenbrettes - wie es IM Josko Mukic
hätte sein sollen - im ganzen Saisonsverlauf mehr als bemerkbar, und Martin
Pichler (im Bild) humpelt nach starkem Saisonbeginn mit drei Siegen
hintereinander seiner Form hinterher. Ganz anders laufen die Dinge bei
Ehrenburg. Als Tabellenvierter gelüstet ein Podestplatz schon, aber die
restlichen Begegnungen sind ganz schön „zach“... Deutschnofen/Alpengourmet – A.S.D. Arci Scacchi BZ 4:2.
Der Tabellenführer hat gegen die Mannschaft aus Bozen nicht mehr als seine
Pflicht getan. Dabei wäre ein höherer Sieg sicher keine Überraschung gewesen.
Dass der Endstand eher bescheiden ausfiel, lag vor allem an zwei Spielern des
ASD Arci Scacchi. Zu erwähnen dabei ist vor allem der Sieg von Davide
Olivetti, der den SSB-Eloranglistenersten IM Federico Manca bezwang. Von
Markus Thurner, dem Mannschaftskapitän beim amtierenden Meister, folgte eine
kritische Stellungnahme: „Ich denke, dass man sich im Bozner Clubhaus
verspekuliert hat. Wir waren heute verwundbarer als es scheint…“ Nun sollten
die Rechnungen aber aufgehen, denn der Klassenerhalt ist für Arci Scacchi
noch in Reichweite. SC Gröden – J. Richter/LASK BZ 1,5:4,5.
Eine in dieser Höhe nicht erwartete Niederlage hat den SC Gröden endgültig um
die letzten Titelchancen gebracht. Mehr noch: Jetzt sitzen dem Rekordmeister
die Konkurrenten um einen Podestplatz mehr den je im Nacken! Neben Ehrenburg
jetzt auch noch Richter/LASK, das nach drei Siegen in diesem Jahr noch
verlustpunktfrei ist und ein einfaches Restprogramm hat. SG Kaltern/Tramin – SK Klausen/Raiffeisen 5:1.
Wenn schon verlieren, dann ordentlich und nicht immer nur knapp. Nachdem
Klausen gleich drei Mal mit 2,5:3,5 verloren hat, gab es gegen den Gastgeber
dieser Spielrunde eine deutliche 1:5-Abfuhr. Was aber nicht unbedingt
überrascht, denn die Übertscher Spielgemeinschaft war auf allen sechs Brettern stärker
aufgestellt. Mehr als zwei Punktteilungen gestanden FM Alberto Barp und
Massimo Zucchelli ihren Gegnern aber nicht zu. Somit zeigt man sich für das
„Gipfeltreffen“ gegen Deutschnofen am nächsten Spieltag gut gerüstet. SSV Bruneck – Brixen/Milland 1:5. So überlegen wie es
das Resultat ausdrückt war Brixen/Milland sicher nicht, zumal sich -
abgesehen vom sechsten Brett - die
Elo-Unterschiede in Grenzen hielten. Aber jeder kennt das: Wenn es läuft,
dann läuft es. Mit dem doppelten Punktgewinn sind die Brixner dem
Tabellenkeller davongelaufen, und anlaufen können die Planungen für die nächste
A-Liga-Saison. Landesliga B: Die vier besten Teams dieser
Spielklasse haben nichts anbrennen lassen und die Aussichten auf die
Aufstiegsplätze am Leben erhalten. Aber Naturns Jambo II und SG
Kaltern/Tramin III haben die Tabellenplätze drei und vier getauscht. Erster
bleibt die Stammmannschaft von Naturns Jambo. Dessen eingesetzte Spieler
verpassten dem Tabellenletzten auf dem Brett fünf Nuller. Zweiter: Der SSV
Taufers nach dem 3,5:1,5-Sieg gegen Gröden II. Gebietsliga C-West: Die zehn Mannschaften
dieser Gruppe trugen ihre Spiele ebenfalls in Kaltern aus. Dort kam es zum
Spitzenspiel zwischen Lana und Richter/Lask II, das Lana mit 3:2 für sich
entschied. Nutznießer der Bozner Niederlage war Merania, das sich gegen
Naturns Jambo IV mit 5:0 durchsetzte und sich an die Tabellenspitze nach
vorne schob. Vor Lana, das einen Brettpunkt weniger hat. Der Kampf um die
ersten beiden Plätze verspricht auch hier noch viel Spannung. Gebietsliga C-Ost: Tabellenführer Klausen/Raiffeisen II spielte auswärts in Steinegg gegen das Schlusslicht und ließ dort nichts anbrennen. Mit einem 5:0-Sieg machte die Mannschaft einen weiteren Schritt Richtung Klassensieg. Im Kampf um den zweiten Tabellenplatz erhielt Deutschnofen/Alpengourmet II einen Dämpfer: Gegen Ehrenburg III kassierte die Mannschaft eine überraschende Niederlage, während Ehrenburg II als Zweiter im Rennen um den Aufstieg bleibt. |
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E Schach-Wochenende in Kaltern A 07.02.2019 Ein
volles Programm wartet an diesem Wochenende auf die Schachfreunde Ausser dass
30 Mannschaften gemeinsam die siebte SMM-Runde bestreiten, kommen am Sonntag
die Jugend und Eltern oder Begleiter zum Zug. Das kennen wir bereits seit einigen Jahren: Den letzten Spieltag
bestreiten die Teams der A- und B-Liga gemeinsam. Das ist auch in diesem Jahr
so. Aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums des ASV Südtiroler Schachbund hatte
der SC Kaltern den Vorschlag für die Austragung einer weiteren gemeinsamen
Runde unterbreitet. Diese geht nun am kommenden Samstag über die Bühne. Somit
treffen sich die Mannschaften der Landesliga A und B sowie die Mannschaften
der Gebietsliga C-West im Vereinshaus von Kaltern. Weiter geht es am Sonntag mit der vierten Etappe des Jugend-GP.
Dabei gibt es auch ein Blitzturnier für Eltern und/oder Begleiter. Und für
sonstige Interessierte. Infos finden Sie hier. Die Paarungen der 7. Runde vom 9. Februar 2019
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E Spitzenmannschaften protzen mit hohen Siegen A 27.01.2019 Deutschnofen/Alpengourmet und
die SG Kaltern/Tramin haben am siebten Spieltag ihre Pflicht erfüllt und mit
hohen Siegen über Brixen/Milland und Steinegg/Raiffeisen ihre
Tabellenpositionen verteidigt. Gröden konnte seinen Tabellenplatz ebenfalls
halten und gegenüber der Konkurrenz den Vorsprung sogar etwas vergrößern. SK
Steinegg/Raiffeisen – SG Kaltern/Tramin 0:6. Gegen den Tabellenletzten
konnte sich das Team aus dem Überetsch den „Luxus“ leisten, mit FM Nicholas
Paltrinieri und FM Alberto Barp auf zwei seiner Titelträger zu verzichten.
Trotzdem war die Übermacht auf allen sechs Brettern sichtbar. Und diese
spielte der Tabellenzweite locker aus dem Ärmel. Am Ende des Abends blieb dem
Gastgeber nichts anderes übrig als die Höchststrafe zu unterzeichnen. In
Steingg drohen die A-Liga-Lichter auszugehen. Deutschnofen/Alpengourmet
– Brixen/Milland 5:1. Mit einem deutlichen Elo-Übergewicht setzte sich der Spitzenreiter
und Titelverteidiger aus Deutschnofen an die Bretter. Gegen so viel geballte
Kraft waren die Gäste chancenlos. Immerhin vermochten Michl Sader gegen IM
Federico Manca und Oswald Kofler mit zwei Punktteilungen den Schaden in
Grenzen zu halten. Kaum zu bremsen sind FM Zamengo Fulvio und FM Carlo
Micheli, die bisher elf Mal im Einsatz waren und dabei eine perlenweiße Bilanz
mit elf Siegen vorzeigen können. Ein Fingerzeig in Richtung Restprogramm. SSV Bruneck –
SK Ehrenburg 3:3.
Mit einem Remis endete im Haus Mikado das Pusterer Derby zwischen Bruneck und
Ehrenburg. Die Gäste besetzten die vorderen Bretter wie erwartet mit Spielern
aus Nordtirol. Diese brachten zwar ein leichtes Plus mit, aber volle Punkte
resultierten daraus nicht. Einen solchen holte Ehrenburg durch Lino Mairhofer
(im Bild) auf dem fünften Brett, doch die Brunecker glichen durch Andreas
Niederkofler wieder aus. Ehrenburg bleibt Tabellenvierter, hat aber gegenüber
Gröden einen Punkt eingebüßt. SC Gröden – SK
Klausen/Raiffeisen 3,5:2,5. Was haben Ehrenburg, Richter/Lask und jetzt auch Gröden
gemeinsam? Gegen diese drei Mannschaften hat Klausen/Raiffeisen mit dem A.S.D. Arci
Scacchi – J. Richter/Lask 1:5. Nach dem Abstieg von Gries gibt es in der höchsten
Spielklasse in dieser Saison nur ein Bozner Derby, und das fand im Clubhaus
des ASD Arci statt. Die Gäste waren mit der Favoritenrolle behaftet, und das
Ergebnis zeigt, dass man seine Chancen genützt hat, auch wenn an den vorderen
Brettern die beiden Leistungsträger Stefano De Eccher und Stefano Moncher
fehlten, obwohl sich diese beiden mit 25 Prozent nicht gerade von der
Schokoladenseite zeigen. Was zählt ist der zweite Sieg in Folge. Und Rang
fünf in der Tabelle. Landesliga B: Dem Schreiber dieser Zeile ist
im Vorbericht zur sechsten Runde ein Fehler unterlaufen. Naturns Jambo II
spielte nicht gegen die dritte Mannschaft der SG Kaltern/Tramin, sondern
gegen die zweite. Diese Begegnung endete remis wie auch das Match zwischen
Gröden II und der SG Kaltern/Tramin III. Taufers siegte in Bozen gegen ASD
Arci Scacchi II und bildet zusammen mit Kaltern/Tramin III und Naturns Jambo
II eine punktgleiche Dreiergruppe, die einen Punkt Rückstand auf den jetzt
alleinigen Tabellenführer Naturns Jambo hat. Gebietsliga
C-Ost: Klausen
II setzte sich auswärts im Spitzenspiel gegen Ehrenburg II mit 3,5:1,5 durch
und hat dadurch die alleinige Tabellenführung übernommen. Das Ringen um den
zweiten Tabellenplatz scheint sich derzeit zwischen Ehrenburg II und
Deutschnofen/Alpengourmet II zu entscheiden. Gebietsliga
C-West: Eine
turbullente Runde führt in dieser Gruppe zu neuer Spannung. Richter/Lask II
büsste die alleinige Tabellenführung durch eine 2:3-Niederlage gegen CSK
Merania ein. Naturns Jambo III verlor gegen ASD Arci III und verpasste damit
den Sprung auf Rang eins. Lana fertigte die vierte Einheit von ASD Arci mit
5:0 ab und kann im Aufstiegskampf wieder ein Wörtchen mitreden. Trotz der
Niederlage bleibt Richter/Lask II Tabellenführer, punktgleich mit Lana und
CSK Merania. |
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E Der sechste Spieltag A 25.01.2019 Die 50. Südtiroler
Mannschaftsmeisterschaft wird am Samstag mit der sechsten Runde fortgesetzt.
Die beiden führenden Mannschaften Deutschnofen/Alpengourmet stehen dabei vor
lösbaren Aufgaben – zumindes auf dem Papier. Vor zwei Wochen hat der amtierende Meister den
ersten Tabellenplatz von der SG Kaltern/Tramin übernommen. Diesen heißt es
nun verteidigen. Im fälligen Heimspiel empfängt Deutschnofen/Alpengourmet die
Mannschaft aus der Bischofsstadt. Brixen/Milland liegt mit vier Punkten auf
dem siebten Tabellenplatz. Mit der Favoritenrolle auf den Schultern spielt
die SG Kaltern/Tramin in Steinegg gegen das Tabellenschlusslicht. Im Vorjahr
trafen die beiden Teams ebenfalls in der sechsten Runde aufeinander, wobei
Steinegg mit einem 4:2-Sieg überraschte. In der Landesliga B ragt die Begegnung zwischen
Naturns Jambo II und SG Kaltern/Tramin III hervor. In Naturns treffen dabei
der Tabellenzweite und und der -dritte aufeinander. Naturns Jambo, nach
Brettpunkten Tabellenerster, empfängt Ridnaun. Spitzenbegegnungen gibt es auch in der C-Liga mit den Partien Ehrenburg II gegen Klausen/Raiffeisen II im Kreis Ost und CSK Merania – Richter/Lask II im Kreis West. Die Paarungen des
sechsten Spieltags:
Deutschnofen/Alpengourmet – ASK
Niederdorf verschoben |
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E Gröden macht die Meisterschaft spannend A 13.01.2019 Titelverteidiger Deutschnofen/Alpengourmet hat am
gestrigen fünften Spieltag mit einem Sieg in Steinegg die Tabellenführung
übernommen. Schützenhilfe erhielten die Eggentaler von Rekordmeister Gröden,
der in Kaltern den bisherigen Spitzenreiter zu Fall brachte. SG Kaltern/Tramin
– SC Gröden 2,5:3,5. Nachdem Gröden mit der Nullnummer in Bruneck bereits wichtige
Punkte verloren hat, war das Match gegen den Spitzenreiter und haushohen
Favorit entscheidend für den Rest der Saison. „Alle wußten, dass es unsere
letzte Chance war, im Rennen zu bleiben“, sagte Ruben Bernardi. Wenn man sich
die Elo-Zahlen anschaut, welche die Überetscher SG auf die Waagschalen legte,
waren die Chancen gering, zeigte sich doch da ein Übergewicht von 132 Punkten
pro Brett zu Gunsten der Hausherren, die – abgesehen vom sechsten Brett - in
Bestbesetzung antraten. Und die vorgegebene Marschrichtung stimmte zunächst.
FM Nicholas Paltrinieri und IM Alexander Bertagnolli stellten eine 2:1 Fühung
her, doch der fehlende Brettpunkt, der zumindest einen Punktgewinn bedeutet
hätte, wollte nicht mehr auf dem Ergebnisprotokoll erscheinen. Niccolò
Casadio glich für Gröden zunächst zum 2:2 aus, dann folgte der
Friedensschluss auf Brett eins, wo FM Alberto Barp und FM Stefano Bonagura
spielten. Zum Matchwinner avancierte schließlich Thomas Moroder, der seinem
um 159 Elopunkte stärker bewerteten Gegner Massimo Zucchelli im vierten Spiel
für die SG die erste Niederlage beibrachte. Gröden hat sein Bestes gegeben,
den Überetschern blieb nichts mehr anderes übrig, den Gegnern die
Glückwünsche zum Sieg zu überbringen.
Aber wie verliefen die Partien? IM Alexander Bertagnolli schreibt:
„Die Begegnung war sehr umkämpft und ausgeglichen. Mehrere Partien hätten
auch anderes ausgehen können, sodass jedes Ergebnis möglich gewesen wäre. Am
Ende hatte Gröden das Glück auf seiner Seite.“ SK
Steinegg/Raiffeisen – Deutschnofen/Alpengourmet 0:6. Im Kampf einer Schlange gegen
ein Kaninchen hat letzteres üblicherweise keine Chancen. So war es auch in
Steingg, wo das Tabellenschlusslicht gegen den Titelverteidiger von Anfang an
im Fell des Unterlegegen steckte. Dass die Gäste nicht gewillt waren,
Geschenke zu verteilen und aus der Begegnung das Maximum herausholen wollten,
machte der Einsatz der besten Mannschaft deutlich. Ergebnis: Operation
gelungen. Auch wenn sich in Steinegg die Abstiegssituation verschärft,
so zeigt man im Clubhaus Galgenhumor:
„Steinegg hat gegen Nova Ponente 0:5 und gegen Deutschnofen 0:1 verloren...“ SK
Klausen/Raiffeisen – SSV Bruneck 4,5:1,5. Nachdem Klausen in den letzten beiden
Begegnungen vor der Weihnachtspause mit drei Zählern einen Aufwärtstrend
zeigte, fuhren die Hausherren auf Kosten der Pusterer zwei weitere Zähler
ein. Diese traten nicht in Bestbesetzung an; vor allem das Fehlen von Patrick
Moling machte sich auf den vorderen Brettern bemerkbar. Dort machte Klausen
den Sieg perfekt und liegt nun im sicher scheinenden Mittelfeld. J.
Richter/LASK BZ – Brixen/Milland 3,5:2,5. In der Bischofsstadt könnte man sich heute und
in den nächsten Tagen die Haare raufen! Dachte man dort, man wäre in der
Landeshauptstadt chancenlos? Das wäre warscheinlich nicht der Fall gewesen,
hätte man nicht anstelle von Daniel Brenninger und den bisher ungeschlagenen
Lukas Wisthaler und Oswald Kofler auf gleich drei Ersatzspieler zurückgreifen
müssen. Immerhin: Von denen brachte zumindest Christian Perez einen weit
höher eingeschätzten Gegner zu Fall. In der Endabrechung gab es eine knappe
Niederlage, trotz des Sieges von Michael Sader gegen FM Stefano De Eccher am
Spitzenbrett. SK Ehrenburg – A.S.D. Arci Scacchi 4:2. Bei der abstiegsbedrohten Bozner
Mannschaft hat man erkannt, dass es fünf vor zwölf ist. Und so trat man in
Ehrenburg mit der bisher besten Aufstellung dieser SMM an. Trotzdem reichte
es wieder nicht zum Punktgewinn, aber der Einsatz von Davide Olivetti war in
jeder Hinsicht bemerkenswert, hat dieser doch am ersten Brett Michael
Erlacher die erste Niederlage beigebracht. Ehrenburg hat in der Tabelle einen
Platz gutgemacht und ist jetzt Vierter. Aber was heißt hier Ehrenburg?
Mannschaftsführer Alexander Gruber brachte zur Begegnung fünf Nordtiroler mit
nach Bozen... Landesliga B: Im Duell der beiden
letztjährigen A-Liga-Absteiger zwischen Gries und Naturns Jambo hatten die
Gäste das bessere Ende für sich und siegten mit 3,5:1,5. Das Duell der beiden
punktgleichen Spitzenreiter, SG Kaltern/Tramin III und Naturns Jambo II,
endete hingegen unentschieden, sodass sich diese beiden Teams mit Naturns
Jambo die Tabellenführung teilen. Auch Taufers mischt mit einem Punkt Rückstand
noch im Aufstiegsrennen mit. Gebietsliga
C-West: Völlig
überraschend endete das Spiel des Tabellenzweiten Naturns Jambo III gegen die
vierte Mannschaft von Arci Scacchi mit einer Punktteilung. Richter/Lask II
gewann das Spiel gegen den SV Lichtenberg knapp mit 3:2 und hat Rang eins der
Tabelle verteidigt und den Vorsprung auf einen Zähler ausgebaut. Gebietsliga
C-Ost: In
Klausen waren die ersten drei Mannschaften der Tabelle im Einsatz.
Klausen/Raiffeisen II setzte sich im Spitzenspiel gegen Deutschnofen/Alpengourmet
II knapp mt 3:2 durch und behält nach Brettpunkten die Tabellenführung.
Punktgleich Zweiter ist Ehrenburg II, das sich gegen Klausen/Raiffeisen III
mit 3:2 durchsetzte. |
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E Die fünfte Runde A 11.01.2019 Am Samstag findet die fünfte
Runde der 50. SMM statt. Die Weihnachtspause ist vorbei, nun heißt es zeigen,
wie gut man die Weihnachtskekse verdaut hat. Im Fokus des Interesses steht
die Begegnung des Tabellenführers SG Kaltern/Tramin gegen den SC Gröden, dem
Tabellendritten. Eine leichtere
Aufgabe hat der amtierende Meister aus Deutschnofen, der auswärts in Steinegg
beim Tabellenschlusslicht anzutreten hat. Ein Spitzenspiel
gibt es auch in der zweithöchsten Spielklasse. In der Landesliga B spielt der
der derzeitige Ligaprimus Naturns Jambo II gegen die punktgleiche Mannschaft
der SG Kaltern/Tramin III. Die Paarungen der fünften Runde vom 12. Jänner 2019:
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E Spitzenmannschaften enteilen der Konkurrenz A 16.12.2018 Nach dem vierten Spieltag
bleibt die Tabellenspitze unverändert. Die SG Kaltern/Tramin fegte Bruneck
glatt mit 6:0 vom Brett und geht als Tabellenführer in das neue Jahr.
Deutschnofen/Alpengourmet (mit FM Andrea Dappiano und IM Federico Manca,
links im Bild) setzte sich gegen Richter/LASK knapp durch und bleibt erster
Verfolger mit einem Punkt Rückstand, aber mit jetzt schon zwei Punkten
Vorsprung auf den neuen Tabellendritten Gröden. Brixen/Milland – SK Ehrenburg 3:3. Die beiden
Mannschaften, die in Milland aufeinandertrafen, waren vor dem Spieltag
Tabellennachbarn. Und sie bleiben es nach dem 3:3-Remis. Wer hier einen Punkt
gewonnen oder einen verloren hat, darüber
müssen die beiden Mannschaften selber befinden. In der Bischofsstadt herrscht
jedoch Gewissheit: „Wir!“ sagte Thomas Kofler mit Verweis auf das zweite
Brett, auf dem Daniel Brenninger eine Gewinnstellung zum Verlust verdarb.
Damit konnten die Pusterer die Duelle auf den beiden Spitzenbrettern für sich
entscheiden, womit sie zu den Stützen der Mannschaft gehören, vor allem
Michael Erlacher, der auf dem ersten Brett auf eine Erfolgsquote von 75
Prozent vorweisen kann. Ans Ziel des Sieges haben diese „big Points“ aber
nicht geführt. Dass die Brixner ausgleichen konnten lag an dem Trio
Kofler-Wisthaler-Kofler, das auf den hinteren Brettern scheinbar eine Festung
errichtet hat, an der sich die Gegner die
Zähne ausbeissen. Zumindest sind diese drei noch ungeschlagen. SSV Bruneck – SG Kaltern/Tramin 0:6. In
Bruneck spielte der Tabellendritte als Gastgeber gegen den Tabellenführer.
Aufgrund der Tabellenkonstellation war es ein gefühltes Spitzenspiel. Doch
der Endstand drückt das kaum aus. Zu überlegen war die Mannschaft aus dem
Unterland, die – wie erwartet – seine vier Titelträger an die Bretter brachte
und aus allen Kanonenrohren auf die Spatzen feuerte. Ein Nachmittag mit einem
Spiel auf ein Tor endete für die Brunecker mit der Höchststrafe. A.S.D. Arci Scacchi – SK Klausen/Raiffeisen. 1,5:4,5.
Aufatmen in Klausen! Im vierten Spiel der laufenden Meisterschaft konnte das
Sextett aus der Dürerstadt einen Pflichtsieg erringen, womit man sich aus
vorerst aus der Abstiegszone enfernt hat. Und das auf Kosten der Bozner, die
seit dem doppelten Punktgewinn gegen Steinegg seit zwei Runden keinen vollen
Brettpunkt mehr einfahren konnten. Deutschnofen/Alpengourmet – J. Richter/LASK BZ 3,5:2,5.
Zum ersten Mal in dieser Saison brachte der Titelverteidiger seine vier Titelträger
vereint an die Bretter. Das war unbedingt notwendig, denn die Eggentaler
fürchteten sich davor, gegen einen angeschlagenen Boxer zu kämpfen, wie es
Markus Thurner vor der Partie auf den Punkt brachte. Der zeigte zumindest
Moral, auch wenn das standardmäßige erste Brett fehlte. Dass es am Ende nicht
reichte, lag an den „Hundertprozentigen“ in Gestalt der beiden FIDE-Meister
Zamengo Fulvio und Carlo Micheli, die das Match entschieden. Der amtierende
Meister bleibt im Titelrennen. Im Clubhaus des Richter/LASK wird man hingegen
die Saisonsziele neu definieren müssen. SC Gröden – SK Steinegg/Raiffeisen 5,5:0,5.
Nach zwei Begegnungen ohne Sieg hat Gröden gegen das Tabellenschlusslicht
einen Pflichtsieg eingefahren. Dabei mussten die Hausherren nichts anderes
tun als die Überlegenheit, die sich an den Elozahlen ablesen lässt,
auszuspielen. Zu Hundert Prozent ist das aber nicht gelungen. Für die
Steinegger war es Simon Schroffenegger, der gegen seinen bisher stärksten
Gegner die Niederlagenserie beendete und für sein Team den Schaden halbwegs
in Grenzen hielt. Doch die Situation für die Steinegger hat sich nach diesem
Spieltag weiter verdüstert: Auf den rettenden achten Tabellenrang fehlen
jetzt drei Punkte. Landesliga B: Der Schachclub Naturns Jambo behält in
der zweithöchsten Spielklasse die Tabellenführung, allerdings übernahm die
zweite Einheit mit einem Sieg über Wipptal Schach diese Rolle von der ersten
Stammmannschaft, die sich von Taufers mit einem 2,5:2,5-Unentschieden
trennte. Gebietsliga C-Ost: Um den Sieg in dieser
Klasse zeichnet sich ein Dreikampf zwischen Klausen/Raiffeisen II, SK
Ehrenburg II und Deutschnofen/Alpengourmet II ab. Diese drei Teams zieren mit
voller Punktzahl die Spitze. Gebietsliga C-West: Eine ungewöhnliche Konstellation zeigt sich im West-Kreis der C-Liga. Dort liegen die ersten sechs Mannschaften innerhalb von zwei Punkten dicht beeinander, während die restlichen vier Mannschaften die Ambitionen auf einen Punktgewinn auf das nächste Jahr verschieben müssen. In Front: Richter/Lask II und Naturns Jambo III. |
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E Der vierte Spieltag A 14.12.2018 Wenn der Tabellenführer gegen
den Tabellendritten spielt, ist der Charakter eines Spitzenspiels gegeben. Zu
einem solchen kommt es am vierten Spieltag der 50. Südtiroler
Mannschaftsmeisterschaft im Pustertal, wo der SSV Bruneck gegen die SG
Kaltern/Tramin spielt. Die Brunecker schnuppern nach zuletzt zwei Siegen in Folge als Tabellendritter etwas Höhenluft. Nach der Auftaktniederlage gegen Deutschnofen/Alpengourmet siegte Bruneck überraschend gegen Gröden und ließ nach dem unerwarteten Punktgewinn einen weiteren Sieg gegen Steinegg/Raiffeisen folgen. Ob diese Serie gegen den Tabellenführer hält, das wird man sehen. Auf jeden Fall müssen die Hausherren damit rechnen, dass die Gäste aus dem Unterland mit den beiden „Legionären“ FM Alberto Barp und FM Francesco Seresin antreten könnten. Diese haben zuletzt gefehlt. Barp bestritt in Salerno die absolute Italienmeisterschaft, bei welcher er Elfter wurde. Seresin beteiligte sich an der gleichzeitig durchgeführten U20-Italienmeisterschaft, bei der er sich erst im Stechen dem neuen Champion geschlagen gegen musste Das Programm des 4. Spieltags vom 15. Dezember 2018:
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E Die SG Kaltern/Tramin in der Pole ie SG Kaltern/Tramin in der Position A 02.12.2018 FM Carlo Micheli wirft einen
Blick auf die Spitzenbretter bei der Begegnung Gröden gegen Deutschnofen. IM
Manca und FM Dappiano haben in St. Ulrich zwar gewonnen, aber der
Titelverteidiger aus Deutschnofen musste sich gegen Gröden mit einem 3:3
begnügen. Die SG Kaltern/Tramin hat die Rolle als Tabellenführer verteidigt
und den Vorsprung vergrößert. SK Klausen/Raiffeisen – Brixen/Milland 3:3. Ein Schelm, der Böses denkt:
Ein Blick auf die Brettresultate dürfte den Verdacht aufkeimen lassen, die
beiden Teams hätten rundum friedliche Absichten gehabt. Dem war aber nicht
so: Nach der verpassten Überraschung vor sieben Tagen hätten die Brixner
sicher nichts gegen einen doppelten Punktgewinn gehabt, aber Klausen sicher
auch nicht. Für die Hausherren bleibt es beim alten Stand: Die
Abstiegsposition ist nach wie vor präsent. Wenigstens hat man den Rückstand
zum Tabellenachten etwas verkürzt. SG
Kaltern/Tramin – ASD Arci Scacchi 5,5:0,5. Den höchsten Tagessieg konnte am
dritten Spieltag die SG Kaltern/Tramin verbuchen und so die Leaderposition
ausbauen. Dazu verhalfen das Ergebnis in St. Ulrich, die eingenen Kräfte und
die Gäste, die nur mit fünf Spielern zur Begegnung in Kaltern antraten und
den Hausherren wenig Paroli bieten konnten. Die Kalterer erledigten die
Pflichtaufgabe auch ohne FM Alberto Barp und FM Francesco Seresin. SK Ehrenburg – J. Richter/LASK BZ 3:3. Bei dieser Begegnung hatten
beide Seiten einen Rettungsanker: Giuseppe Voltolini für die Gäste aus der
Landeshauptstadt, Gerhard Kranebitter für die Pusterer. Diese dürften mit dem
Punktgewinn eher zufrieden sein als die Bozner, haben diese doch die
Überlegenheit auf den letzten beiden Brettern nicht in volle Brettpunkte
ummünzen können. Dafür hat Stefano Moncher nach zwei Niederlagen in Folge für
einmal nicht verloren. SK Steinegg/Raiffeisen – SSV Bruneck 2:4. Der SK Steinegg dürfte davon
träumen, sechs Mal einen Spieler mit Martin Pichler einsetzen zu können. Der
33-jährige hat gegen Bruneck's Patrick Moling den dritten Sieg hintereinander
eingefahren und ist – saisonübergreifend – seit acht Spielen ungeschlagen.
Auf den Rest der Mannschaft überträgt sich seine Leistung vorerst nicht. Die
Brunecker spielten zum ersten Mal in dieser Saison mit FM Valerio Luciani,
nutzten die Gelegenheit zum Gewinn so gut wie möglich und erfreuen sich nun
am dritten Tabellenplatz. In Steingg dürfte der Ruf nach IM Josko Mukic laut
und lauter werden. SC Gröden – Deutschnofen/Alpengourmet
3:3. „Alles ist möglich“, sagte Ruben Bernardi vor der Begegnung mit dem
Titelverteidiger. Und er sollte Recht behalten. Für ein Spitzenspiel sind die
Einzelresultate mit je drei Siegen auf beiden Seiten eher ungewöhnlich. Es
scheint, als müssten die Eggentaler, die ohne FM Fulvio Zamengo und Filippo
Tonina antraten, mit dem Punktgewinn mehr zufrieden sein. Immerhin lagen die
Hausherren mit 2:0 und später mit 3:2 vorne. „Es fehlt uns an der
sprichwörtlichen Kaltschnäuzigkeit“, brachte es Mannschaftsführer Markus
Thurner auf den Punkt, mit Blick auf die verpassten Möglichkeiten auf den
hinteren Brettern. „Immerhin behalten wir in der Meisterschaft alles selbst
in der Hand, während einige Mitfavoriten weiter an Boden verlieren.“ Landesliga B:
Der bisherige Spitzenreiter Gries hat das gestrige Heimspiel gegen Naturns
Jambo II etwas überraschend mit 2:3 verloren. Nun hat sich in der Tabelle
eine Spitzengruppe mit drei Mannschaften gebildet, dem die beiden Naturnser
Mannschaften und die dritte Einheit der SG Kaltern/Tramin angehören. Alle mit
je fünf Mannschaftszählern. Landesliga C-Ost:
Dasselbe Bild zeigt sich in dieser Gruppe. SK Klausen/Raiffeisen II, SK
Ehrenburg II und Deutschnofen/Alpengourmet II liegen mit je sechs Punkten
voran, wobei diese auf den Rest des Feldes bereits drei Punkte Vorsprung
haben. Landesliga C-West:
Auch hier ziehen drei Mannschaften einsam ihre Kreise an der Tabellenspitze.
Richter/Lask II, der SV Lichtenberg und Naturns Jambo III haben ihren Gegnern
bisher keine Zugeständnisse gemacht. Nachtrag zur zweiten Runde: Die Landesspielleitung hat das
Ergebnis zwischen Richter/Lask II und Arci Scacchi IV geändert. Wegen eines
Aufstellungsfehlers wurde Arci IV ein Brettpunkt abgezogen und Richter/Lask
II gutgeschrieben. Der neue Endstand lautet somit 4,5:0,5. Die
Einzelergebnisse bleiben unverändert. |
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E Der dritte Spieltag A 30.11.2018 Die Ergebnisse des zweiten
Spieltags vor einer Woche haben Appetit auf mehr gemacht. Diesen zu stillen,
dazu gibt es schon morgen Gelegenheit. Das Programm der dritten Runde bietet
in St. Ulrich ein Sahnehäubchen an. Dort findet die
Begegnung zwischen Gröden und Deutschnofen/Alpengourmet statt. Während die
Gäste neben der SG Kaltern/Tramin ohne Verlustpunkt sind und vom zweiten
Tabellenplatz grüßen, ist Gröden nach der unerwarteten Niederlage in Bruneck
schon etwas in Zugzwang. Die Möglichkeit, Revanche für die letztjährige
1:5-Niederlage zu nehmen, dürfte den Grödnern unter den Fingernägeln brennen.
Ruben Bernardi ist zuversichtlich: „Möglich ist alles!“ Die SG
Kaltern/Tramin hat einen Brettpunkt mehr auf der Habenseite als Deutschnofen
und ist deshalb in der Leaderposition. Diese will man morgen im Heimspiel
gegen ASD Arci Scacchi verteidigen. „Wir haben zwei Punkte eingeplant und
alles andere als das wäre eine Überraschung“, ließ Alexander Bertagnolli
verlauten. Das Programm des 3. Spieltags vom 1. Dezember 2018:
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E Favorit sein ist nicht schwer… A 25.11.2018 Favorit sein ist nicht schwer, als Favorit zu gewinnen dagegen sehr: Anders als erwartet haben sich
die Titelfavoriten am zweiten Spieltag schwer getan, die beiden angestrebten
Punkte einzufahren. Aus der Reihe tanzte dabei Gröden. Der Rekordmeister hat
in Bruneck (mit Patrick Moling, links im Bild) trotz eines deutlichen
„Übergewichts“ an allen Brettern überraschend verloren. Deutschnofen/Alpengourmet
– SK Ehrenburg 3,5:2,5. Der Titelverteidiger aus dem Eggental hatte nach seinem gelungenen
Start in Bruneck die zweite Pusterer Mannschaft zum Gegner. Die Ehrenburger
boten wie schon zuletzt gegen Klausen ihr neues Spitzenbrett Michael Erlacher
auf. Dessen Einsatz lohnte sich; er bezwang FM Andrea Dappiano, dem besten
Spieler des Vorjahres. Trotzdem reichte es nicht zum Mannschaftssieg. Den
holte der Gastgeber, der ohne IM Manca spielte, dank der Siege von FM Zamengo
und FM Micheli, wobei auf Brett sechs in einem Damenendspiel das Remis durch
Stellungswiederholung herbeigeführt wurde. Ulrich Welsch’s Punktteilung
bedeutete den knappen Sieg der Hausherren. Und Rang zwei in der Rangliste. SSV Bruneck –
SC Gröden 3,5:2,5.
Mit einen unerwarteten Ergebnis endete das Spiel in Bruneck, wo Gröden als
klarer Favorit angetreten ist, auch wenn der Rekordmeister im Vergleich zum
ersten Spieltag auf zwei Positionen die Aufstellung änderte. Für Thomas
Moroder und Christian Grossi sprangen David Dejori und Niccolò Casadio in die
Bresche, doch für beide endete der Nachmittag mit einer Null in der
Punkttabelle. Den „big point“ holte der Gastgeber auf dem ersten Brett, auf
dem Patrick Moling FM Bonagura zur Aufgabe zwang. Ruben Bernardi, der am
Abend mit seinem Sieg den Schaden in Grenzen hielt, stellte dem Gastgeber ein
positives Zeugnis aus: „Der Sieg der Brunecker war am Ende verdient!“ Richter/LASK
BZ – Klausen/Raiffeisen 3,5:2,5. Die Bozner hatten in den letzten Tagen genügend Zeit,
die brutale Niederlage gegen Kaltern/Tramin aus dem Kopf zu bringen. Gelungen
ist das zwar, aber denkbar knapp. Und wie schon nach dem Spiel gegen
Ehrenburg haben die Klausener allen Grund, den verpassten Chancen
nachzutrauern. Ein Lichtblick: Der Neuzugang Alexander Teutsch hat sein Debüt
für seinen neuen „Arbeitgeber“ bestanden, aber die Kehrseite der Medaille ist
die Abstiegszone, in der sich Klausen befindet. Mit null Punkten. Es könnte
auch anders sein. Brixen/Milland
– SG Kaltern/Tramin 2,5:3,5. Nach dem Spektakelsieg gegen Richter/Lask hatte die
Überetscher Spielgemeinschaft beim Aufsteiger Brixen/Milland anzutreten. Im
Gegensatz zum ersten Spieltag fehlte bei den Gästen FM Barp, an seiner Stelle
übernahm FM Seresin das Spitzenbrett. Die Brixner mussten ihrerseits auf
Daniel Brenninger verzichten. Die Vorzeichen waren klar: Die Gäste hatten auf
allen Brettern ein deutschliches Elo-Übergewicht, ein deutlicher Sieg wäre
also keine Überraschung gewesen, aber die Hausherren verstanden es, den
Titelaspiranten zu fordern. Die Richtung vorgegeben hat SSB-Präsident Thomas
Kofler, der seinen Gegner, FM Paltrinieri, zuerst auskonterte, in
ausgeglichener Stellung die Punktteilung anbot und dann überspielte. IM
Bertagnolli hatte in seiner Partie leichte Vorteile, diese reichten aber
nicht zum Sieg über Lukas Wisthaler. Auf dem sechsten Brett bahnte sich eine
Überraschung an. Dort sah sich Giovanni Dallaglio mit einer verlorenen
Stellung konfrontiert, fand aber eine Kombination, dank derer er in ein
Dauerschach flüchten konnte und so die Punktteilung gegen Christian Perez
errang. Anders verlief die Partie von Mirko Waldner. In klar besserer
Stellung folgt er in Zeitnot einem falschen Plan, was seinem Gegner, Oswald
Kofler, ein starkes Gegenspiel gestattete.
Waldner vermochte mit Dauerschach von der Partie zu retten, was noch
zu retten war. Und den Gästen die beiden Mannschaftspunkte inklusive
Tabellenführung, zu denen auch FM Seresin seinen Beitrag leistete. Insgesamt
ein verdienter Sieg für die SG, schrieb IM Bertagnolli, während in Brixen die
Niederlage achselzuckend zur Kenntnis genommen wird. O-Ton Thomas
Kofler: „Wir sind knapp an einer
Sensation vorbeigerauscht...“. A.S.D. Arci Scacchi – SK Steinegg/Raiffeisen 4:2. In dieser Begegnung wären Punkte
für beide Mannschaften Pflicht gewesen, doch das bessere Ende hatten die
Hausherren. Diese traten gegenüber dem Meisterschaftsauftakt mit vier neuen
Spielern an, darunter auch Roberta De Nisi, die im Duell gegen Carmen
Lantschner siegreich blieb. Richtig rund läuft es in Steinegg noch nicht,
sieht man von Martin Pichler ab, der als einziger Spieler beide Einsätze
gewann, aber mit seiner Mannschaft die „rote Laterne“ des Tabellenletzten in
der Hand hält. Das war im Vorjahr zur selben Zeit nicht anders... Landesliga B: Der SK Gries ziert die Tabellenspitze der zweithöchsten
Spielklasse. Der A-Liga-Absteiger des Vorjahres führt das Feld als alleiniger
Tabellenführer mit voller Punktzahl an. Dahinter folgen drei Mannschaften mit
je drei Punkten, neben der dritten Einheit der SG Kaltern/Tramin sind das
beide Mannschaften des SK Naturns Jambo. Schon am kommenen
Wochenende geht es mit dem dritten Spieltag weiter. |
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E Der zweite Spieltag A 23.11.2018 Derzeit richten sich die Augen
der Schachfreunde nach London, wo an diesem Wochenende die Entscheidung um
den WM-Titel zwischen Magnus Carlsen und Fabiano Caruana fällt. Doch auch
hier bei uns wird gespielt: Im Rahmen der zweiten Runde der 50. SMM sind
wieder 120 Spieler im Einsatz. Für die Spitzenteams sind die Aussichten, wieder
doppelt zu punkten, gut. Deutschnofen/Alpengourmet spielt zu Hause gegen
Ehrenburg, Kaltern/Tramin auswärts gegen Brixen/Milland und Gröden hat
ebenfalls auswärts in Bruneck anzutreten. In Bozen treffen gleich vier
Verlierer des ersten Spieltags aufeinander, wobei Punkte Balsam für die Wunden
wären. Richter/Lask spielt gegen Klausen/Raiffeisen und ASD Arci Scacchi
empfängt Steinegg/Raiffeisen. Das Programm des
zweiten Spieltags am 24. November 2018:
Hinweis
in eigener Sache: Die Ergebnisse werden ab sofort direkt auf
Chess-Results veröffentlicht. Die Pubblikation in tabellarischer Form wie
zuletzt üblich entfällt somit. Alle Mannschaftsführer werden ersucht, die
Ergebnisse nach Abschluss einer Begegnung so rasch wie möglich über WhatsApp
einzusenden. Danke im Voraus für Eure
Mitarbeit! |
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E Die SG Kaltern/Tramin setzt das erste Ausrufezeichen A 11.11.2018 Die Meisterschaftsanwärter sind gut in die
neue Saison gestartet. Mit der SG Kaltern/Tramin und dem SC Gröden gibt es
nach dem ersten Spieltag zwei Tabellenführer, wobei die SG aus dem Unterland
aufhorchen ließ. SG
Kaltern/Tramin – Richter/Lask 6:0. Gemessen an den Elozahlen waren die Hausherren durchaus
als Favoriten zu betrachen, aber dass diese die Gäste mit einer 6:0-Packung
nach Hause schickten, das hätte sicher niemand erwartet. Zwar fehlten mit FM
Seresin und Aleksandar Panjkovic zwei Stammspieler, doch die eingesetzten
Samuele Comai und Mirko Waldner setzten auf den hinteren beiden Bretter den
Spielrausch der Vorderleute fort – auch gegen ihre deutlich stärker
bewerteten Gegner. Im Bild: Alberto Barp setzt sich mit den schwarzen Steinen
gegen seinen Titelkollegen Stefano De Eccher durch. SC Gröden – A.S.D. Arci Scacchi 6:0. Der Vorjahres-Vizemeister war
gegen den Aufsteiger mehr als überlegen, und das spiegelte sich im Ergebnis
wieder. Auffällig ist, dass im Kader der Bozner vier der sechs Stammspieler
durch Abwesenheit glänzten. Da agierten die Grödner um mehrere Spuren besser:
Sie brachten ihre besten Spieler ans Brett, und die nutzten die Chance, einen
Beitrag zur geteilten Tabellenführung zu leisten. SSV Bruneck –
Deutschnofen/Alpengourmet 0,5:5,5. Der Titelverteidiger aus dem Eggental präsentierte sich
auch ohne ihre Nummer eins, IM Manca, als deutlich stärkere Mannschaft als
die Gastgeber, die ohne FM Luciani und Patrick Moling den
Meisterschaftsauftakt bestritten. Es hätte sicher keinen gewundert, wäre
Bruneck mit einer glatten Null aus der Sache herausgekommen. Doch einer hatte
etwas dagegen: Markus Peintner hielt den Schaden in Grenzen. SK
Steinegg/Raiffeisen – Brixen/Milland 1,5:4,5. Der zweite Aufsteiger aus der
Bischofsstadt hat die Meisterschaft mit einem doppelten Punktgewinn begonnen.
Gegen die Gastgeber, die ohne IM Mukic spielten, wiesen die Brixner aber auf
allen Brettern ein Elo-Übergewicht auf, sodass der Sieg durchaus in Ordnung
geht. SK Klausen/Raiffeisen – SK Ehrenburg 2,5:3,5. Einen knappen Sieg hat das Team des SK Ehrenburg in Klausen errungen. Zum Sieg verhalfen den Pusterern hauptsächlich die Nordtiroler Spieler, von denen sich das Spitzenbrett, Michael Erlacher, mit einem Remis gegen FM Schacher dem Südtiroler Schachzirkus vorstellte. Alle Ergebnisse
auf Chess-Results |
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E Los geht’s! A 09.11.2018 Es ist soweit, die Jubiläums-Meisterschaft des ASV Südtiroler
Schachbund beginnt. Den Auftakt bestreitet der Titelverteidiger
Deutschnofen/Alpengourmet im Pustertal gegen Bruneck. Die SG Kaltern/Tramin,
mit zahlreichen neuen Spielern ausgerüstet und so zu einem
Meisterschaftsfavoriten aufgestiegen, bestreitet den ersten Spieltag zu
Hause, wobei Richter/LASK aus Bozen empfangen wird. Da in jedem Kreis
zehn Mannschaften spielen, werden am ersten Spieltag alle 40 Mannschaften im
Einsatz sein. |
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E Mission „Titelverteidigung“ beginnt im Pustertal A 19.10.2018 Deutschnofen/Alpengourmet hat am
ersten Spieltag der 50. Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft ein Auswärtsspiel
zu bestreiten. Der Titelverteidiger muss dann in der Rienzstadt gegen Bruneck
antreten. Das ist das Ergebnis der Auslosung für die kommende SMM. Diese hat der
SSB-Vorstand gestern im Rahmen einer Vorstandsitzung unter dem Vorsitz von
Präsident Thomas Kofler vorgenommen. Anton Christanell hat dabei einmal mehr
seine ganze Erfahrung auf die Waagschalen geworfen, um sämtliche Wünsche
unter einen Hut zu bringen. Mit gekonntem Blick konnte er vermeiden, dass
duch die Durchführung von zwei gemeinsamen Spielrunden in Kaltern (7.
Spieltag) und Deutschnofen (Finale) das Verhältnis zwischen Auswärts- und
Heimspielen zu sehr aus dem Gleichgewicht gerät. Eine Änderung an der
international gebräuchlichen Paarungstabelle führt nun dazu, dass jeder
Mannschaft der beiden oberen Spielklassen nur jeweils ein Mal das Heimrecht
verloren geht. Die Befürchtungen, die eine oder andere Mannschaft könnte zwei
Heimspiele auswärts austragen müssen, sind somit vom Tisch. Im Raum stand das
Angebot, auch den vierten Spieltag der A- und B-Liga gemeinsam auszutragen.
Der SK Steinegg/Raiffeisen hätte sich dafür angeboten. Der Vorstand stellte
aber fest, dass dadurch je drei Mannschaften beider Spielklassen ein Nachteil
entstanden wäre. Somit bleibt es bei zwei gemeinsamen Spielrunden. Die Begegnungen
des ersten A-Liga-Spieltags lauten: Bruneck gegen Deutschnofen, Gröden gegen
Arci, Kaltern/Tramin gegen Richter/Lask, Klausen gegen Ehrenburg und Steinegg
gegen Brixen/Milland. Wie nicht anders
erwartet besteht die C-Liga aus zwei Kreisen zu je zehn Mannschaften. Im
Verlauf der Sitzung hat der Vorstand entschieden, dass die jeweiligen
Kreissieger aufsteigen. Die Prämierung der beiden Sieger wird beim
gemeinsamen Finale in Deutschnofen vorgenommen, weshalb die letzte Runde der
C-Liga um eine Woche auf den 2. März vorverlegt wird. Die beiden
Gruppenzweiten spielen in Deutschnofen in einem Stichkampf um den dritten
Aufstiegsplatz. Formell
aufgenommen hat der Vorstand den Schachclub Eppan als neuen Verein. Nach
einem Jahr Spielpause feiert der Überetscher Verein ein Comeback und
bestreitet die Meisterschaft im Kreis West der C-Liga. |
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E Trotz Vereinszuwachs weniger Mannschaften A 10.10.2018 Am Montagabend ist die Einschreibefrist zur 50. Ausgabe der
Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft abgelaufen. Die Hoffnungen, dass die
Vereine im Hinblick auf das Jubiläum im Vergleich zum Vorjahr mehr
Mannschaften melden, waren umsonst. Die Zahl der
teilnehmenden Mannschaften nimmt in diesem Jahr deutlich ab. Waren es im
Vorjahr noch 44 Mannschaften aus 20 Vereinen, so werden sich heuer vier
Mannschaften weniger für die nächste Punktejagd aufmachen. Das heißt im
Klartext, dass in der C-Liga 20 Mannschaften spielen werden. Womit zwei
Kreise zu je zehn Mannschaften wahrscheinlich sind. Konkret
verzichten Merania auf eine zweite, Steinegg, Richter/LASK und Brixen/Milland
auf eine dritte und Arci Scacchi auf eine fünfte Mannschaft. Trotz allem gibt
es auch noch erfreuliche Nachrichten: Nach einem Jahr Abstinenz hat sich der
Schachclub Eppan zu einem Comeback entschieden. Damit sind wieder 21 Vereine
im Spiel. Freiwillig, das
heißt durch die Hintertür, wird keine Mannschaft aufsteigen. Sowohl für die
Landesliga A als auch für die Landesliga B haben sich alle spielberechtigten
Vereine und Mannschaften eingeschrieben, wenngleich es Gerüchte gab, dass
sich ein Verein aus der obersten Spielklasse zurückziehen könnte. Seit Montag
herrscht in diesem Punkt Gewissheit: Dem ist nicht so. Die Punktejagd
der 50. SMM beginnt am 10. November 2018. Die Übersicht:
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