49. Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft 2017/18

 

49. SMM – Auszeichnungen

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Die Besten: Andrea Dappiano und Michl Sader

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12.03.2018  Bereits zum zehnten Mal hat der ASV Südtiroler Schachbund die besten Spieler der Landesliga A und B prämiert. Dabei orientiert man sich an der Berechnung der so genannten Eloleistung oder Performance. Die Auszeichnungen gingen in diesem Jahr an Spieler der erfolgreichen Teams aus Deutschnofen und Brixen/Milland.

FM Andrea Dappiano (im Bild) hat auf Brett zwei des neuen Landesmeisters Deutschnofen/Alpengourmet eine überzeugene Leistung gezeigt. In acht Spielen konnte er sieben Siege erringen und ließ nur eine Punktteilung (gegen Thomas Moroder) zu. Bei einem Elo-Durchschnitt von 1995 Punkten ergibt das für den FIDE-Meister aus dem Trentino eine Leistung von 2439 Punkten, womit er sich den Spezialpreis des besten A-Liga-Spielers sicherte.

Die Entscheidung darüber fiel jedoch sehr knapp aus, denn nur mit sechs Punkten weniger kam das Spitzenbrett des SC Gröden, FM Francesco Seresin, auf Brett zwei. In sieben Einsätzen erzielte er 5,5 Punkte, bei einem deutlich höheren Elo-Durchschnitt. Für ihn wurde eine Leistung von 2433 Punkten errechnet. IM Federico Manca, im Vorjahr der beste Spieler, kam auf Rang drei.

Der Preis als bester Spieler der B-Liga ging an Michael Sader. Der elostärkste Spieler der zweithöchsten Spielklasse ging in acht Partien sieben Mal als Sieger hervor. Das ergab eine Performance von 2131 Punkten. SSB-Präsident Thomas Kofler war mit 8,5 Punkten in neun Partien der fleißigste Punktesammler, er hatte aber eine deutlich schwächere Gegnerschaft als Sader. Mit 2040 Punkten kam Kofler auf den zweiten Rang vor Phillipp Holzer vom Schachclub Taufers, dessen 6,5 Punkte in sieben Einsätzen den dritten Platz mit 1999 Punkten ergaben.

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49. SMM – 9. Spieltag

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Markus Thurner: „Ein Titel für die Ewigkeit!“

Deutschnofen/Alpengourmet ist neuer Landesmeister

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11.03.2018  Zum ersten Mal nach 2008 hat sich ein neuer Verein in die Siegerliste der Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft eingetragen. Der SK Deutschnofen hat es geschafft und sich den Traum von der Meisterschaft erfüllt. Nach einem Sieg über Ehrenburg konnte Obmann Luis Hofer den kalt gestellten Sekt aus dem Kühlschrank holen und die Sektkorken knallen lassen. Und das im eigenen Clubhaus, nachdem der neue Meister gleichzeitig der Ausrichter der Finalrunde war.

SK Deutschnofen/Alpengormet – SK Ehrenburg 5,5:0,5. Vor zwei Wochen wollte Luis Hofer von voreiligen Gratulationen gar nix wissen. „Wir haben noch Ehrenburg als Gegner“, meinte er kurz und knapp. Doch schon vor dem ersten Zug zeigte sich, dass es keinen Grund zur Sorge gab. Weil auch in Nordtirol die letzte Runde auf dem Programm stand, mussten die Pusterer mit einer B-Mannschaft antreten, die sich in einem deutlichen Eloübergewicht auf Seiten der Eggentaler zeigt. Womit auch die Grödner Hoffnungen auf einen Ausrutscher der Deutschnofner frühzeitig auf den Nullpunkt sanken. Dem Tabellenführer war das egal: Er nutzte seine Chancen Zug um Zug und führte Ehrenburg wie auch der gesamten Liga eine weitere Machtdemonstration vor, die zum ersten Meistertitel der Geschichte führte. „Ein Titel für die Ewigkeit“, schrieb Kapitän Markus Thurner am Abend.

SK Steinegg/Raiffeisen – Gröden 0,5:5,5. Der Titelverteidiger konnte bei der Finalrunde nicht  mehr tun als noch einmal groß aufzuspielen. Dabei wurde Steinegg deutlich die Grenzen aufgezeigt. Der einzige Lichtblick beim Aufsteiger war Martin Pichler, der gegen Rainer Demetz zeigte, dass er den Titel eines italienischen Meisterkandidaten zu Recht trägt und einen Totalschaden vermied.

Klausen – SG Kaltern/Tramin 0,5:5,5. In dieser Begegnung fehlten auf beiden Seiten die Spitzenspieler, so dass ein enger Ausgang zu erwarten gewesen wäre. So weit kam es jedoch nicht. Die Überetscher Spielgemeinschaft zementierte den Anspruch, die derzeit viertbeste Kraft zu sein, mit einem deutlichen Sieg über einen Gegner, bei dem nach gutem Meisterschaftsbeginn die Luft draussen war.

Richter/Lask – Gries 4,5:1,5. Im Bozner Derby waren die Rollen klar verteilt: Die Grieser hätten zumindest einen Mannschaftspunkt erringen müssen, um erstklassig zu bleiben. Doch dazu errang das Grieser Sextett 1,5 Brettpunkte zu wenig. Dabei ließen die Grieser nichts unversucht und beorderten das FM-Duo Max und Andre Spornberger an die beiden vordersten Bretter. Weil aber Brett eins nur remisierte und Brett zwei gar den Brettpunkt einbüßte, sahen die Grieser die Felle frühzeitig davonschwimmen. Dabei gab es noch eine Chance, dem Abstieg ein Schnippchen zu schlagen...

SSV Bruneck – Naturns Jambo 4,5:1,5. Im beinharten Abstiegskampf hoffte Gries auf Unterstützung der Naturnser, doch die zerplatzte recht bald wie ein zu fest aufgeblasener Luftballon. Bruneck setzte ein Zeichen des Willens und schickte die beste Mannschaft in die Entscheidung. Das zahlte sich aus. Die Pusterer erspielten sich eine komfortable 4:0-Führung, während sich gleichzeitig die Niederlage der Grieser abzeichnete, womit klar war, dass die Brunecker im Oberhaus bleiben werden. Nur zähneknirschend und mit einem Hauch Sarkasmus zwischen den Zeilen fand das in der Landeshauptstadt Anerkennung: „Jetzt sind wir halt abgestiegen, weil wir immer alles ausgepielt haben. Ein Hoch auf die Sportlichkeit!“

 

Landesliga B: Brixen/Milland schaffte es nicht, den Gewinn der B-Liga mit einer „weißen Weste“ zu beenden. Etwas überraschend gab das Quintett aus der Bischofsstadt gegen Kaltern/Tramin III einen Punkt ab. Nachdem Taufers im Kampf um den dritten Rang alles klar machte, konzentrierte sich das Geschehen auf den Abstiegskampf. Die beiden abstiegsbedrohten Ridnaun und Arci Scacchi II saßen sich dabei gegenüber und trennten sich remis, was für beide das rettende Ufer ergab. Lana musste gegen Arci Scacchi, dem Tabellenzweiten, antreten und stand auf verlorenem Posten. Nach der 1:4-Niederlage muss der Verein in die C-Liga absteigen. Schon vor dem Finale standen Ehrenburg II und Richter/Lask II als Absteiger fest.

49. SMM – 8. Spieltag

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Katerstimmung in den Bozner Clubhäuser

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25.02.2018 Richter/Lask ist aus dem Meisterrennen ausgeschieden. Die Bozner mussten den Traum vom Meistertitel in Kaltern begraben, wo sie eine 2,5:3,5-Niederlage bezogen. Katerstimmung herrscht in der Landeshauptstadt gleich doppelt: Auch in Gries ist das Stimmungsbarometer in den Minusbereich abgestürzt…

Naturns Jambo – SK Klausen 1,5:4,5. Das wars! Naturns Jambo verabschiedet sich von der Landesliga A. Auch gegen Klausen wusste der vielfache Vize-Landesmeister der letzten Jahre nicht zu überzeugen und musste eine weitere Niederlage einstecken. Für Klausen endete gegen das Tabellenschlusslicht eine Durststrecke. Der Sieg, der erst nach fünfeinhalb Stunden besiegelt wurde, war der erste nach vier sieglosen Begegnungen.

SG Kaltern/Tramin – Richter/Lask 3,5:2,5. Nach zwei Niederlagen in Folge und dem vorzeitigen Ausscheiden aus dem Meisterschaftsrennen gab die SG Kaltern/Tramin wieder ein Lebenszeichen von sich. Ausgerechnet gegen den Tabellenzweiten Richter/Lask besann sich die Heimmannschaft wieder auf ihre Stärken, wobei die Nummer eins, IM Alexander Bertagnolli, mit gutem Beispiel voranging und mit einer Punktlandung am ersten Brett die Marschrichtung zum doppelten Punktgewinn in die Wege leitete. Die Bozner tauchten mit Marco Pangrazzi auf, der seinen Einsatz mit einem Sieg beendete, aber an seine Vorderleute keine Impulse vermitteln konnte. Nach der Niederlage ist der mögliche Meistertitel futsch, der dritte Platz aber kaum in Gefahr.

Bruneck – Gröden 1:5. In der Rienzstadt wusste man, dass gegen den Tabellendritten mit der Rolle des krassen Außenseiters zu spielen war. So beließ man es auf eine „Notmannschaft“, die immerhin zwei Punktteilungen schaffte. Wobei eine, die auf Brett drei, alles andere als in das gestrige Tagesgeschäft passt, einem Brunecker aber eine etwas süffisante Bemerkung abrang: „Manchmal geht halt was…“.  Aufmunterungsparolen reichten bei weitem nicht aus, um gegen die stark aufgestellten Gäste im Abstiegskampf etwas frische Luft zu atmen. Weshalb man sich auf den letzten Spieltag konzentriert: Naturns kommt! Solche Sorgen hat man im Grödner Tal nicht. Gut, man hat sich auf den zweiten Platz verbessert, aber aus eigener Kraft ist der Meistertitel nicht zu schaffen.

Gries – Deutschnofen/Alpengourmet 1:5. Derzeit ist es nicht möglich, dem Tabellenführer aus Deutschnofen ein Gericht vorzusetzen, das dem hungrigen Titelträgerquartett den Apettit verdirbt. Das vernascht einfach alles was kommt. Gries hat die Punktehäppchen zwar nicht auf dem Goldtablett serviert, aber nur noch Krümel abbekommen – und resigniert: „Wir haben es probiert, aber es ging nicht besser...“. Den Gästen ist das piepegal: Die Gourmets aus Deutschnofen können die Einladungen zum Festschmaus schreiben, den Bozner droht die Henkersmahlzeit unter dem Fallbeil des Abstiegs.

Ehrenburg – Steinegg/Raiffeisen 3:3. So irgendwie nach dem Motto „rette sich wer kann“ endete die Begegnung zweier Mannschaften, die alles taten, um den Klassenerhalt vorzeitig zu fixieren. Wie geht das am besten? Man tut sich nicht weh und teilt alles, was irgendwie geht. Und das nicht ohne erhobenen Zeigefinger vor dem Mund: Man solle halt die Chancen beizeiten nutzen. (im Foto oben: Stefan Engl und Martin Pichler in Ehrenburg).

Das Remis mit Punktteilungen an allen Brettern bereitet hier Zufriedenheit, bei den Griesern aber Bauchweh: „So wird die SMM eine Farce!“, hieß es in der Landeshauptstadt.

 

Landesliga B: Mit einem 5:0-Sieg hat Brixen/Milland endgültig den Sieg der Landesliga B sichergestellt. Im Spitzenspiel des Tages siegte Arci gegen Taufers mit 3:2 und ist vom zweiten Tabellenplatz nicht mehr zu verdrängen, womit die Bozner den Wiederaufstieg in die A-Liga planen können.

Im Abstiegskampf sind zwei Entscheidungen gefallen: Ehrenburg II und Richter/Lask II stehen als Absteiger fest. Die Entscheidung um den dritten Absteiger fällt somit erst in zwei Wochen in Deutschnofen. r haben es probiert, aber es ging nicht besser...pchen zwar nicht auf dem Goldtablett serviert, aber nur noch Krümel bekommen.

 

 

49. SMM – 8. Spieltag

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Was kann Kaltern/Tramin noch schaffen?

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23.02.2018 Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge sind die Chancen der SG Kaltern/Tramin auf einen Podestplatz nur noch theoretischer Natur. Am Samstag empfangen die Überetscher den Tabellenzweiten Richter/Lask zum Spitzenspiel der achten Runde. Da bietet sich immerhin die Möglichkeit, dem spannenden Meisterschaftsverlauf eine Wende zu geben…

Die Bozner wollen im Kampf um die Meisterschaft natürlich weiterhin alle Trümpfe im Ärmel behalten und eine Niederlage mit allen Mitteln verhindern. Auch mit Blick auf die Konkurrenten, die das leichtere Programm haben: Gröden ist als Favorit in Bruneck zu Gast, Deutschnofen/Alpengourmet spielt in Bozen gegen Gries, ebenfalls mit der Last des Favoriten auf den Schultern.

In der Landesliga B könnte in der Begegnung SC Taufers gegen Arci Scacchi die Entscheidung um den zweiten Aufstiegsplatz fallen. Brixen/Milland (gegen SG Kaltern/Tramin II) steht als Sieger und Aufsteiger bereits fest.

 

Die Paarungen des achten Spieltags vom 24. Februar 2018:

 

Landesliga A:

SSV Bruneck – Gröden

SC Naturns Jambo – SK Klausen

SG Kaltern/Tramin – J. Richter/LASK BZ

SK Gries – SC Deutschnofen

SK Ehrenburg – SK Steinegg/Raiffeisen

 

Landesliga B:

SK Ehrenburg II – SC Ridnaun

SG Kaltern/Tramin II – Brixen/Milland

SG Kaltern/Tramin III – J. Richter/LASK BZ II

SC Taufers – ASD Arci Scacchi

SC Lana – ASD Arci Scacchi II

 

 

 

49. SMM – 7. Spieltag

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Der Abstieg ist zum Greifen nah

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11.02.2018 Am siebten Spieltag gaben sich die drei Spitzenteams Deutschnofen/Alpengourmet, Richter/Lask und Gröden keine Blöße und sicherten sich zwei weitere Mannschaftspunkt, womit der Landesliga A die Dreifachführung erhalten bleibt.  Im Kampf gegen den Abstieg keimt vor allem in Gries neue Hoffnung auf, nachdem die Bozner Aufsteiger Steinegg/Raiffeisen in Schach hielten. Sehr düster schaut die Lage für Naturns Jambo aus. Der Abstieg nähert sich mit großen Schritten.

Klausen – Bruneck 3:3. Trotz des Punktgewinns in Klausen will sich für die Pusterer die Lage im Abstiegskampf nicht entspannen. Die Gäste aus Bruneck traten erneut nicht in Bestbesetzung an, doch auch die Klausener mussten ohne ihre Nummer eins in den Kampf gehen. Am Ende wurde alles geteilt, was man in einer Mannschaftsbegegnung teilen kann. Trotz des Punktgewinns bleiben die  Brunecker auf einem Abstiegsplatz.

Steinegg/Raiffeisen – Gries 0,5:5,5. Dem zuletzt beherzt aufspielenden Aufsteiger aus Steinegg erteilten die Gäste aus Gries eine Lektion, die sich gewaschen hat. Die Grieser waren im Hinblick auf das Restprogramm - Deutschnofen und Richter/Lask sind die noch ausstehenden Gegner – in Zugzwang und so kam eine Niederlage nicht in Frage. Diese wurde mit allen Mitteln, vor allem aber mit dem FM-Duo Max und Andre Spornberger an den Spitzenbrettern abgewendet. Und dennoch ist das rettende Ufer noch nicht erreicht.

Deutschnofen/Alpengourmet – SG Kaltern/Tramin 4:2. Die Spielgemeinschaft aus dem Unterland trat beim Tabellenführer in Unterzahl ab. Doch erfahrungsgemäß muss dies kein Nachteil sein, im Gegenteil. Anders als es das Ergebnis vermuten lässt, war Deutschnofen in allen belangen mehr gefordert als es aussieht. So sah es auch Mannschaftskapitän Markus Thurner: „Ja, es ist nochmal alles gut gegangen“, gab er am Abend zu Protokoll. Mit anderen Worten: Glück gehabt!  Detail am Rande: Das Spitzentreffen zwischen der Nummer eins und der Nummer zwei der SSB-Elorangliste entschied IM Alexander Bertagnolli gegen IM Federico Manca für sich. Ein schwacher Trost für den Ex-Meister, der damit endgültig aus dem Meisterschaftsrennen ist.

Richter/Lask – Naturns/Jambo 5:1. Richter/Lask hat die Gunst der Stunde genutzt und gegenüber Deutschnofen/Alpengourmet den Rückstand um einen Brettpunkt verkürzt. Gegen das Tabellenschlusslicht haben die Bozner die Überlegenheit an vier Brettern ausgespielt, Andrea La Manna und Norbert Nägele konnten den Schaden in Grenzen halten. Diese erwartete Niederlage kam für Naturns nicht überraschend, ist aber besonders bitter, denn nun drohen die A-Liga-Lichter endgültig auszugehen. Auf den rettenden achten Platz klafft eine Lücke von vier Punkten, die zwar aufzuholen sind, aber die bisher errungenen Brettpunkte geben kaum Anlass zur Hoffnung...

Gröden – Ehrenburg 5,5:0,5. Nicht den Hauch einer Chance hatte Ehrenburg in St. Ulrich, wo der Titelverteidiger dem angereisten Quartett aus Nordtirol die Grenzen aufzeigte und einen klaren Erfolg feierte. Gröden bildet zusammen mit Deutschnofen/Alpengourmet und Richter/Lask die Spitzengruppe, ist aber nach Brettpunkten die drittbeste Kraft. Im Bild das Duell am ersten Brett zwischen FM Florian Gatterer und FM Francesco Seresin, das letzterer für sich entschied.

 

Landesliga B: Brixen/Milland hat es geschafft. Mit einem klaren 5:0-Erfolg über Ehrenburg II  festigten die Brixner ihre Leaderposition und sicherten sich vorzeitig den Aufstieg in die Landesliga A. ASD Arci Scacchi folgt auf Platz zwei mit zwei Punkten Vorsprung auf Taufers. Diese beiden Mannschaften treffen am nächsten Spieltag aufeinander. Spannung herrscht im Tabellenkeller. Gegen den Fall in die C-Liga ist die halbe Liga involviert.

 

Gebietsliga C-West:  Die zweite Garnitur von Naturns Jambo ließ nichts mehr anbrennen und sicherte sich den Kreissieg mit einem 4:1-Sieg über Arci Scacchi IV und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga B. CSK Merania und der SV Lichtenberg folgen auf den Rängen zwei und drei.

 

Gebietsliga C-Süd: Gröden hat wieder eine zweitklassige Mannschaft. Die zweite Vertretung aus St. Ulrich gewann auch das letzte Spiel und sicherte sich den Kreissieg ohne Punktverlust. Die Grödner verhinderten damit auch den Aufstieg von CSK Merania. Die Passerstätter beenden die Meisterschaft als Zweiter vor ASD Arci Scacchi III.

 

Gebietsliga C-Ost: Als Kreissieger stand Wipptal Schach bereits fest. Zum Meisterschaftsende begnügte sich der Aufsteiger gegen Niederdorf mit einem 2,5:2,5. Kurios endete der Kampf um den zweiten Platz, den sich Klausen II und Deutschnofen/Alpengourmet ex aequo teilen.

 

  49. SMM – 7. Spieltag

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Spitzenspiel in Deutschnofen

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09.02.2018 Am siebten Spieltag sind die führenden drei Mannschaften die Favoriten auf den Gewinn von zwei weiteren Mannschaftspunkten. Deutschnofen/ Alpengourmet empfängt den Tabellenvierten aus dem Unterland. Die Spielgemeinschaft Kaltern/Tramin muss eine Niederlage unbedingt vermeiden, um im Kampf um die Podestplätze nicht vorzeitig auf der Strecke zu bleiben.

Das leichtere Los hat J. Richter/Lask. Die Bozner haben den Tabellenletzten Naturns Jambo zu Gast. In St. Ulrich spielt Gröden gegen Ehrenburg. Im Kampf gegen den Abstieg kommt der Begegnung Steinegg/Raiffeisen gegen Gries einiges an Bedeutung zu.

Eine klare Angelegenheit scheinen die Pflichtspiele für die führenden Teams der B-Liga zu sein. Brixen/Milland spielt gegen das vom Abstieg bedrohte Ehrenburg II, Arci Scacchi gegen den Tabellenfünften SG Kaltern/Tramin III.

Mit der sieben Runde geht in der Gebietsliga C-West der letzte Spieltag über die Bühne. Nachdem die Gruppe Ost zu Gunsten von Wipptal Schach bereits entschieden ist, haben im West-Kreis Naturns Jambo II und CSK Merania II Chancen auf den Gruppensieg. Im Süd-Kreis dürfte Gröden II nichts anbrennen lassen und gegen Steinegg/Raiffeisen II den Sack zumachen.

 

Das Programm des 7. Spieltags vom 10. Jänner 2018:

 

Landesliga A

Gröden – SK Ehrenburg

SK Steinegg/Raiffeisen – SK Gries

SC Deutschnofen – SG Kaltern/Tramin

J. Richter/LASK BZ – SC Naturns Jambo

SK Klausen – SSV Bruneck

 

Landesliga B

SC Ridnaun – SC Lana

ASD Arci Scacchi II – SC Taufers

ASD Arci Scacchi – SG Kaltern/Tramin III

J. Richter/LASK BZ II – SG Kaltern/Tramin II

Brixen/Milland – SK Ehrenburg II

 

Gebietsliga C-Ost

SK Ehrenburg III – SK Klausen II

SK Deutschnofen II – Brixen/Milland II

ASK Niederdorf – Wipptal Schach

Brixen/Milland III – SK Klausen III

 

Gebietsliga C-Süd

Gröden II – SK Steinegg/Raiffeisen II

Gröden III – ASD Arci Scacchi III

CSK Merania – SG Kaltern/Tramin IV

SC Naturns Jambo III – SK Steinegg/Raiffeisen III

 

Gebietsliga C-West

ASD Arci Scacchi IV – SC Naturns Jambo II

ASD Arci Scacchi V – Cedas Iveco

SV Lichtenberg – CSK Merania II

J. Richter/LASK BZ III – SC Naturns Jambo IV

 

49. SMM – 6. Runde

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Steinegg/Raiffeisen und der Traum vom Klassenerhalt

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28.01.2018  Deutschnofen/Alpengourmet hat am sechsten Spieltag gegen Schlusslicht Naturns/Jambo wie erwartet beide Mannschaftspunkte eingefahren und bleibt an der Spitze der Landesliga A. Neuer Zweiter ist Richter/Lask, nachdem Kaltern/Tramin gegen Steinegg/Raiffeisen überraschend verlor.

SG Kaltern/Tramin – Steinegg/Raiffeisen 2:4. Die SG Kaltern/Tramin hat am sechsten Spieltag unfreiwillig für eine Überraschung gesorgt und die Partie gegen Steinegg/Raiffeisen verloren. Eigentlich waren die Gastgeber der klare Favorit und auf allen sechs Brettern mit einem deutlichen Elo-Übergewicht ausgestattet, doch die Abstiegsangst hat dem Aufsteiger Flügel verliehen – und Punkte! Zum Beispiel einen für Carmen Lantschner, die Samuele Comai bezwang und ihm die erste Niederlage nach vier Siegen in Folge beibrachte. Auch der Brettpunktverlust von Aleksandar Panjkovic gegen Martin Pichler stand nicht auf der Tagesordnung, aber später schwarz auf weiß auf der Spielberichtskarte wie auch die Null von FM Nicholas Paltrinieri gegen Stefan Engl. „Wir haben uns fast gerettet“, meint IM Josko Mukic, der mit einem Remis gegen IM Bertagnolli am Höhenflug der Steinegger beteiligt war.

Naturns/Jambo – Deutschnofen/Alpengourmet 0:6. Die Befürchtungen, dass der Tabellenführer in Naturns sein Brettpunktkonto ordentlich aufstockt, haben sich bewahrheitet. Dabei ließen die Eggentaler einmal mehr nichts anbrennen und reisten mit der Stammmannschaft zum Landesliga-Schlusslicht. Dort angekommen, taten die Gäste das was man von ihnen erwartete und sie derzeit mit der Präzision einer Schweizer Uhr machen.

SSV Bruneck – J. Richter/Lask 0,5:5,5. Was Deutschnofen kann, kann Richter/Lask auch. Oder zumindest fast. Im Pustertal ließen die Bozner beim Gastgeber und Abstiegskandidaten die Muskeln spielen und waren drauf und dran, alle sechs Brettpunkte einzustecken. Nur einer hatte etwas dagegegen: Franco Balzarini gelang die Punktteilung gegen Giuseppe Voltolini. Der halbe Punkt ist wie ein Strohhalm, an dem sich die Hoffnungen auf den Ligaverbleib klammern. Der wächst aber vorerst nur im Tabellenkeller.

Klausen – Gröden 1:5. Die dritte Niederlage in Folge musste gestern Klausen einstecken. Diese kamen jedoch gegen die derzeit besten drei Mannschaften zustande. Nach Deutschnofen/Alpengourmet und  Richter/Lask war es jetzt das Team aus St. Ulrich, welches sämtliche Bemühungen des Aufsteigers frühzeitig im Keim ersticken ließ. Außer den beiden Punktteilungen auf den Spitzenbrettern, eine davon durch den neuen Junioren-Landesmeister Michael Seebacher, war wenig zu holen. Den Abend beendete Ruben Bernardi mit einem Sieg auf dem vierten Brett gegen Karl Schrott (oben im Bild). Gröden hat sich auf den dritten Rang verbessert.

Ehrenburg – Gries 4:2. Gries gerät immer mehr in den Sog des Abstiegs. In Ehrenburg verloren die Bozner trotz des Einsatzes des amtierenden Landesmeisters FM Andre Spornberger, aber ohne zwei Stammspieler,  das wichtige Abstiegsduell gegen die mit drei Nordtirolern angetretenen Gastgeber. Diese steuerten 2,5 Punkte zum späteren Sieg bei und verdüsterten die Stimmung dem SKG-Obmann Peter Spornberger: „Jetzt wird es langsam schwierig“, schrieb er.

 

Landesliga B: Brixen/Milland und Arci Scacchi geben in der zweithöchsten Spielklasse weiterhin den Ton an. Die Bischofsstätter gaben Ridnaun klar das Nachsehen, die Bozner blieben gegen die zweite Mannschaft von Kaltern/Tramin erfolgreich. Taufers musste sich gegen die Remisspezialisten aus Lana von einem Mannschafspunkt trennen, bleibt als Tabellendritter aber im Rennen um einen Aufstiegsplatz.

 

Gebietsliga C-Ost: Die Entscheidung ist gefallen: Wipptal hat das Spiel gegen Deutschnofen/Alpengourmet II mit 3:2 gewonnen und ist eine Runde vor Schluss von Platz eins nicht mehr zu verdrängen. Die Sterzinger dürfen damit in der nächsten Saison in die B-Liga aufsteigen.

Gebietsliga C-Süd: Mit einem Bein in der zweithöchsten Spielklasse steht auch Gröden II. Der Tabellenführer ließ sich von Arci Scacchi III nicht aufhalten und sicherte sich zwei weitere Mannschaftspunkte. Den Grödnern fehlen bei zwei Punkten Vorsprung nur noch 1,5 Brettpunkte zum Aufstieg. 

Gebietsliga C-West: Die Entscheidung in diesem Kreis fällt erst in der letzten Runde. Naturns Jambo II verteidigte die Tabellenführung erfolgreich und hat weiterhin einen Zähler Vorsprung auf CSK Merania II.

 

49. SMM – 6. Runde

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Abstiegskampf zwischen Gries und Ehrenburg

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26.01.2018 Das Punktrennen in der heimischen Mann-schaftsmeisterschaft geht in die sechste Runde. Am Ende des Tages könnte es am Abend das derzeit gewohnte Bild mit vier punktgleichen Mannschaften an der Tabellenspitze geben.

Das einfachste Programm hat Leader Deutschnofen, der in Naturns beim Tabellenletzten zu Gast ist. Steinegg/Raiffeisen hat zuletzt drei Punkte geholt, muss jetzt aber beim Tabellenzweiten Kaltern/Tramin antreten. Richter/Lask reist als Favorit nach Bruneck und Gröden nach Klausen, trotz der Tabellennachbarschaft ebenfalls als Favorit. Im Abstiegskampf spielt in Bozen Gries gegen Ehrenburg.

 

Das Programm des 6. Spieltags vom 27. Jänner 2018:

 

Landesliga A

SK Klausen – Gröden

SSV Bruneck – J. Richter/LASK BZ

SC Naturns Jambo – SC Deutschnofen

SG Kaltern/Tramin – SK Steinegg/Raiffeisen

SK Gries – SK Ehrenburg

 

Landesliga B

Brixen/Milland – SC Ridnaun

SK Ehrenburg II – J. Richter/LASK BZ II

SG Kaltern/Tramin II – ASD Arci Scacchi

SG Kaltern/Tramin III – ASD Arci Scacchi II

SC Taufers – SC Lana

 

Gebietsliga C-Ost

SK Klausen II – Brixen/Milland III

SK Klausen III – ASK Niederdorf

Wipptal Schach – SK Deutschnofen II

Brixen/Milland II – SK Ehrenburg III

 

Gebietsliga C-Süd

SK Steinegg/Raiffeisen II – SC Naturns Jambo III

SK Steinegg/Raiffeisen III – CSK Merania

SG Kaltern/Tramin IV – Gröden III

ASD Arci Scacchi III – Gröden II

 

Gebietsliga C-West

SC Naturns Jambo II – J. Richter/LASK BZ III

SC Naturns Jambo IV – SV Lichtenberg

CSK Merania II – ASD Arci Scacchi V

Cedas Iveco – ASD Arci Scacchi IV

49. SMM – 5. Runde

E

Raika Steinegg wirbelt den Abstiegskampf auf

A

14.01.2018 Die vier punktgleich an der Spitze stehenden Mannschaften waren am fünften Spieltag zu keinen Zugeständnissen bereit und sicherten sich je zwei weitere Punkte. Nach dem Sieg von Steinegg/Raiffeisen (in dieser Saison zum ersten Mal mit Nicole Samantha Paparella)  schieben sich auch die Teams im Tabellenkeller zusammen.

Während Deutschnofen/Alpengourmet, die SG Kaltern/Tramin, Richter/Lask und Gröden der Konkurrenz enteilen und punktgleich die ersten vier Plätze teilen, spitzt sich die Lage auch im Abstiegskampf zu: Weil Steinegg/Raiffeisen gegen Naturns/Jambo zum Erfolg kam, teilen sich gleich vier Mannschaften mit je drei Punkten die Plätze sechs bis neun, auch sie alle punktgleich. Naturns Jambo ist hingegen das neue Tabellenschlusslicht mit zwei Punkten Rückstand.

Deutschnofen/Alpengourmet – Bruneck 6:0. In der aktuellen Tabellensituation zählt jeder Brettpunkt! Dessen ist man sich auch im Eggental bewusst, und so ging man in Deutschnofen kein Risiko ein. Gegen den Tabellennachzügler aus dem Pustertal hat der aktuelle Ligaprimus sein vierköpfiges Meisterensemble an die Bretter dirigiert, und das hat den schwach aufgestellten Brunecker kräftig den Marsch geblasen und gleich sechs Hühnchen gerupft. Im daraus entstandenen Federbett dürften die Brunecker vom Abstiegsgespenst geträumt haben. Das ist allerdings kein Traum, sondern mit Platz neun zur Realität geworden. 

Ehrenburg – SG Kaltern/Tramin 2,5:3,5. Eine Überraschung lag in der Luft, nur stattgefunden hat sie nicht. Der Tabellenzweite aus dem Unterland musste wegen der Terminüberschneidung mit der 2. österreichischen BL West auf seine beiden Spitzenbretter IM Alexander Bertagnolli und FM Nicholas Paltrinieri verzichten. Und als wäre das nicht genug gewesen setzte man sich auch noch in Unterzahl an die Bretter. Doch manchmal scheint genau das ein Vorteil zu sein. Die mit drei Legionären angetretenen Gastgeber vermochten es nicht, den möglichen Vorteil einzutüten. Am Ende war es die SG, die mit zwei Mannschaftspunkten die Heimreise antrat. Zwar als Tabellenzweiter, aber immerhin mit erhobenem Zeigefinger Richtung Tabellenführung.

Richter/Lask – Klausen 5,5:0,5. Mit nur einem Punkt Unterschied waren Richter/Lask und Klausen am Ende des Jahres Tabellennachbarn, jetzt geht man getrennte Wege. Nach dem Debakel gegen Gröden hat Richter/Lask den Frust an Klausen ausgelassen und mit einem hohen Sieg Gröden in der Tabelle überholt und den Rückstand zu Kaltern/Tramin nach Brettpunkten verkleinert. Für Klausen, für die nur FM Gerd Schacher den Totalschaden vermied, war es die zweite Niederlage in Folge, mit fünf Mannschaftspunkten hält sich der Aufsteiger im derzeit sicher scheinenden Mittelfeld auf.

Gröden – Gries 3,5:2,5. Die Gäste aus der Landeshauptstadt waren für Gröden alles andere als Kanonenfutter. Zwar musste Gröden auf Stefan Moroder verzichten, doch im Kader der Grieser fehlten die beiden FM Max und Andre Spornberger. Eine leichte Aufgabe für Gröden? Mitnichten, denn fünf der sechs Partien endeten im Hafen der Punktteilung. Dass es doch noch zum Sieg reichte, hat Gröden dem fünften Brett zu verdanken. Dort lieferte Christian Grossi auf Kosten von Gabriel Ellemund seiner Mannschaft den spielentscheidenden „big point“ ab.

Steinegg/Raiffeisen – Naturs Jambo 5,5:0,5. Dem weiß-Gott-wieviel-fachen Vize-Landesmeister aus Naturns steht allerspätestens nach dieser Runde das Wasser bis zum Hals! Im Kellerduell gegen Steinegg/Raiffeisen gab es bis auf die „rote Laterne“ des Tabellenletzten wenig bis gar nichts zu holen. Die Steinegger dürfen nach dem klaren Sieg gleich drei Eckdaten in die Chronik schreiben: Erster A-Liga-Sieg, zum ersten Mal nicht auf einem Abstiegsplatz und der erste Verein überhaupt, der mit Nicole Samantha Paparella und Carmen Lantschner die Nummer eins und die Nummer zwei der SSB-Damenrangliste an die Bretter bringt!

 

Landesliga B: Brixen/Milland gibt in der zweithöchsten Spielklasse weiterhin den Ton an. Auswärts verteidigte das Team aus der Bischofsstadt den ersten Tabellenplatz auf Kosten von Richter/Lask II mit einem 5:0-Sieg sehr souverän.

Gebietsliga C-Ost: Wipptal Schach bleibt Tabellenerster vor der zweiten Mannschaft von Deutschnofen/Alpengourmet, die trotz eines Rückstandes von einem Zähler die Chancen auf den Aufstieg intakt hält. Am nächsten Spieltag treffen die beiden Teams in Sterzing aufeinander.

Gebietsliga C-Süd: Gröden II ist dem Kreissieg und dem damit verbundenen Aufstieg ein Stück näher gekommen. Das Tabellenschlusslicht Kaltern/Tramin IV fertigte der Tabellenerste mit der Höchststrafe ab.

Gebietsliga C-West: Auch das führende Team in diesem Kreis gab sich am fünften Spieltag keine Blöse. Gegen Cedas errang Naturns Jambo II einen klaren 4,5:0,5-Sieg.

 

 49. SMM - 5.Runde

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Fortsetzung beim Kopf-an-Kopf-Rennen?

A

12.01.2018   Die Rangliste der Landesliga A bietet zurzeit eine spannende Ausgangslage: Die ersten fünf Mannschaften sind nur durch einen Punkt getrennt. Von diesem Quintett liegen die ersten vier Teams punktgleich vorne. Und diese  treffen am fünften Spieltag auf Mannschaften, die auf den Tabellenplätzen fünf bis acht folgen. Das Kopf-an-Kopf-Rennen könnte also weitergehen...

Die ex aequo führenden Mannschaften gelten am fünften Spieltag als Favoriten auf den Gewinn von zwei weiteren Mannschaftspunkten. Deutschnofen/Alpengourmet empfängt Bruneck, die SG Kaltern/Tramin spielt auswärts in Ehrenburg. Gröden, der Tabellendritte, hat es mit dem SK Gries zu tun; auch der Rekordmeister geht mit der Favoritenrolle ans Werk. Spannung verspricht der Ausgang zwischen den Tabellennachbarn Richter/Lask (Vierter) und Klausen (Fünfter).  Im Duell zwischen Steinegg/Raiffeisen und Naturns Jambo geht es beiden Mannschaften um mehr als nur um zwei Punkte. 

 

Das Programm des fünften Spieltags vom 13. Jänner 2018:

 

Landesliga A

Gröden – SK Gries

SK Ehrenburg – SG Kaltern/Tramin

SK Steinegg/Raiffeisen – SC Naturns Jambo

SC Deutschnofen – SSV Bruneck

J. Richter/LASK BZ – SK Klausen

 

Landesliga B

SC Ridnaun – SC Taufers

SC Lana – SG Kaltern/Tramin III

ASD Arci Scacchi II – SG Kaltern/Tramin II

ASD Arci Scacchi – SK Ehrenburg II

J. Richter/LASK BZ II – Brixen/Milland

 

Gebietsliga C-Ost

Brixen/Milland II – SK Klausen II

SK Ehrenburg III – Wipptal Schach

SK Deutschnofen II – SK Klausen III

ASK Niederdorf – Brixen/Milland III

 

Gebietsliga C-Süd

ASD Arci Scacchi III – SK Steinegg/Raiffeisen II

Gröden II – SG Kaltern/Tramin IV

Gröden III – SK Steinegg/Raiffeisen III

CSK Merania – SC Naturns Jambo III

 

Gebietsliga C-West

Cedas Iveco – SC Naturns Jambo II

ASD Arci Scacchi IV – CSK Merania II

ASD Arci Scacchi V – SC Naturns Jambo IV

SV Lichtenberg – J. Richter/LASK BZ III

49. SMM – 4. Runde

E

Die Grödner Meistergeister wüten in Bozen

A

17.12.2017 Mit einer deutlichen 1:5-Niederlage für Richter/Lask gegen Gröden endete gestern das Spitzenspiel in Bozen. Deutschnofen/Alpengourmet und die SG Kaltern/Tramin haben die Gunst der Stunde genutzt und setzten sich ex equo an die Tabellenspitze. Dort herrscht dichtes Gedränge, da Gröden und Richter/Lask ebenfalls punktgleich sind, aber weniger Brettpunkte erzielt haben.

Richter/Lask – Gröden 1:5. Vor zwei Wochen noch hochgelobt, jetzt der Prügelknabe der Liga. Nein, es war nicht der Tag des bisherigen Tabellenführers aus Bozen, der im Spitzenspiel des Tages gegen Gröden eine deutliche 1:5-Abfuhr kassierte. Vom Wind des Sieges gegen Deutschnofen ist im Vereinshaus kein Lüftchen mehr übrig geblieben, der Sturm, der aus dem Grödnertal über die Bozner Bretter fegte, lässt die Grödner Meistergeister zu neuem Leben erwachen statt vorzeitig im Winterschlaf zu erstarren. Die Liga freuts, es bleibt spannend!

Klausen – Deutschnofen/Alpengourmet 2,5:3,5. Deutschnofen/Alpengourmet hat die Gunst der Stunde genutzt. Mit einem Sieg über Klausen hat das Team um IM Federico Manca die Tabellenspitze zurückgeholt, wenngleich sie diese mit der SG Kaltern/Tramin teilen muss.   Ganz verraucht ist der Ärger beim Deutschnofener Mannschaftskapitän Markus Thurner nach der Pleitenummer gegen Richter/Lask noch nicht. Diesen wollte er gegen Klausen gewiss wegspülen, gelungen ist ihm das aber nicht. Gegen Hans Schrott musste der Meisterkandidat die zweite Niederlage hinnehmen, allerdings zu einem Zeitpunkt, wo die Begegnung bereits für Deutschnofen entschieden war. Die Gäste brachten ihre vier Titelträger mit zum fälligen Auswärtsspiel, und diese waren es, die der Begegnung  ihren Stempel aufdrückten und entschieden. Keineswegs wurde im neuen Clublokal in Klausen nach der ersten Saisonniederlage Trübsal geblasen: „Gegen so eine Mannschaft muss man erst einmal zweieinhalb Brettpunkte schaffen“, sagte Präsident Eugen Hartmann.

SG Kaltern/Tramin – Gries 5:1. Der Ex-Meister aus dem Unterland ist wieder da! Die beiden Mannschaftszähler sicherten sich die gut aufgestellten Hausherren mit einem deutlichen 5:1-Sieg, wofür es obendrein die Tabellenführung gibt. Gries hat ohne die beiden FM Max und Andre Spornberger einen schweren Stand. Das zeigte sich am vierten Spieltag in Kaltern sehr deutlich.

Bruneck – Steinegg/Raiffeisen 3:3. In einer Begegnung, die vom Kampf gegen den Abstieg geprägt war, trennten sich in der Rienzstadt der SSV Bruneck und Steinegg/Raiffeisen mit einem Unentschieden. Die Gäste schafften dabei im vierten Spiel die ersten vollen Brettpunkte, wofür Carmen Lantschner und Stefan Engl sorgten. „Eingerahmt“ wurden die Einzelergebnisse mit zwei Unentschieden auf dem ersten und sechsten Brett, das dem Verein aus Steinegg den ersten A-Liga-Mannschaftspunkt in der Clubgeschichte brachte. Die  „rote Laterne“ des Tabellenletzten leuchtet aber trotzdem noch.

Naturns/Jambo – Ehrenburg 1,5:4,5. Der vom Abstieg bedrohte Verein aus Naturns kommt weiterhin nicht in Fahrt. Gegen Ehrenburg mussten die Hausherren eine empfindliche Niederlage in Kauf nehmen. Dabei kamen die Pusterer, die wieder auf die Nordtiroler Import zurückgreifen konnten, ihrer Favoritenrolle mehr als nach, waren sie doch gemessen nach den Elozahlen auf allen Brettern im Vorteil. Diesen wussten vor allem die ersten vier Bretter im Punkte umzuwandeln.

 

Landesliga B: Brixen/Milland hat sich im Spitzenspiel des Tages durchgesetzt. Gegen Arci Scacchi feierte das Team aus der Bischofsstadt trotz einer Niederlage auf dem ersten Brett einen knappen 3:2-Sieg und holte sich die Tabellenführung zurück.

Gebietsliga C-Ost: Wipptal Schach bleibt Tabellenführer. Den Sterzingern genügte ein 3:2-Sieg gegen Brixen/Milland II, um vor der zweiten Vertretung von Deutschnofen/Alpengourmet zu bleiben.

Gebietsliga C-Süd: Keine Mühe hatte Gröden II, das gegen Steinegg/Raiffeisen III mit einem 4:1-Sieg die alleinige Tabellenführung übernahm, nachdem Steinegg/Raiffeisen II gegen Merania mit 2:3 verlor und den Anschluss an die Spitze verpasste.

Gebietsliga C-West: Naturns Jambo II bleibt Tabellenführer, hat aber gegen Lichtenberg beim 2,5:2,5 einen Mannschaftspunkt abgeben müssen. Merania II und Arci Scacchi IV haben mit Siegen den Rückstand auf einen Zähler halbiert.

 

 

49. SMM – 4. Runde

E

Gröden in Bozen, Spannung im „Keller“

A

16.12.2017  In der einheimischen Meisterschaft geht es Schlag auf Schlag weiter: Richter/Lask muss am vierten Spieltag die Tabellenführung verteidigen. Gegen Gröden wird diese Aufgabe alles andere als leicht sein, denn der Titelverteidiger muss eine weitere Niederlage unbedingt vermeiden, will man den Kurs Richtung Titelgewinn nicht verpassen.

Dasselbe gilt auch für Deutschnofen/Alpengourmet. Die Eggentaler sind die in Klausen mit der Favoritenrolle zu Gast. Spannung verspricht auch der Abstiegskampf mit den Begegnungen Bruneck gegen Steinegg und Naturns Jambo gegen Ehrenburg, womit die Mannschaften auf den Plätzen sieben bis zehn unter sich sind.

In der Landesliga B steht die Begegnung der beiden führenden Teams auf dem Programm. In Milland treffen Brixen/Milland und ASD Arci Scacchi aufeinander.

 

Die Paarungen des 4. Spieltags vom 16. Dezember 2017:

 

Landesliga A

J. Richter/LASK BZ – Gröden

SK Klausen – SC Deutschnofen

SSV Bruneck – SK Steinegg/Raiffeisen

SC Naturns Jambo – SK Ehrenburg

SG Kaltern/Tramin – SK Gries

 

Landesliga B

J. Richter/LASK BZ II – SC Ridnaun

Brixen/Milland – ASD Arci Scacchi

SK Ehrenburg II – ASD Arci Scacchi II

SG Kaltern/Tramin II – SC Lana

SG Kaltern/Tramin III – SC Taufers

 

Gebietsliga C-Ost

SK Klausen II – ASK Niederdorf

Brixen/Milland III – SK Deutschnofen II

SK Klausen III – SK Ehrenburg III

Wipptal Schach – Brixen/Milland II

 

Gebietsliga C-Süd

SK Steinegg/Raiffeisen II – CSK Merania

SC Naturns Jambo III – Gröden III

SK Steinegg/Raiffeisen III – Gröden II

SG Kaltern/Tramin IV – ASD Arci Scacchi III

 

Gebietsliga C-West

SC Naturns Jambo II – SV Lichtenberg

J. Richter/LASK BZ III – ASD Arci Scacchi V

SC Naturns Jambo IV – ASD Arci Scacchi IV

CSK Merania II – Cedas Iveco

 

49. SMM – 3. Spieltag

E

Richter/Lask erklimmt die „Pole Position“

A

03.12.2017 Es war ein Spieltag, der geprägt war von Ausfällen, da viele Spieler in der 2. österreichischen Bundesliga im Einsatz waren. Daran lag es aber nicht, dass  Deutschnofen/Alpengourmet die Tabellenführung wieder los geworden ist. Im Spitzenspiel des Tages mussten sich die Eggentaler Richter/Lask knapp geschlagen geben. Höhenluft wittert Klausen, das nach dem doppelten Punktgewinn gegen Steinegg/Raiffeisen den alleinigen zweiten Tabellenplatz einnimmt.

Deutschnofen/Alpengourmet – J. Richter/Lask 2,5:3,5. Vor zwei Wochen noch die gefeierte Mannschaft, jetzt wieder auf dem Boden der Realität! Deutschnofen/Alpengourmet musste sich im Spitzenspiel der dritten Runde knapp der Bozner Mannschaft Richter/Lask geschlagen geben und ist nach zwei Wochen die Tabellenführung wieder los. Die Bozner kamen in Bestbesetzung, bei den Hausherren machte sich das Fehlen von FM Zamengo Fulvio bemerkbar, weshalb Othmar Gibitz am sechsten Brett einspringen musste. Dieser hatte gegen den um rund 300 Elopunkte besser bewerteten Atto Billio nichts entgegen zusetzen und verlor den Brettpunkt ebenso wie Markus Thurner gegen Gianni De Vita (im Bild). Vorne bemühten sich die Spitzenbretter um den Ausgleich, aber  nur FM Andrea Dappiano vermochte die Gastgeber wieder ins Spiel bringen. IM Federico Manca am ersten Brett wie auch FM Carlo Micheli und Filippo Tonina mussten in Punktteilungen einwilligen. Das reichte summa summarum nicht zum Punktgewinn.

SK Ehrenburg – SSV Bruneck 2:4. Wegen der gleichzeitig ausgetragenen Spielrunde der 2. österreichischen Bundesliga West fehlten dem Gastgeber die Nordtiroler Legionäre, weshalb zahlreiche Ersatzspieler zum Handkuss kamen. Die Gäste aus der Rienzstadt konnten hingegen aus dem Vollen schöpfen und boten auf dem ersten Brett wieder FM Valerio Luciani auf. Der Dreierpack mit Luciani, Patrick Moling und Andreas Peintner legte schließlich auf den vordersten Brettern den Grundstein zum ersten doppelten Punktgewinn in dieser laufenden Meisterschaft. In der Tabelle verbessert sich Bruneck auf den siebten Rang.

Gries – Naturns Jambo 3:3. Mit einem Novum im Verlauf dieser Meisterschaft wartete Naturns Jambo im fälligen Spiel in der Landeshauptstadt gegen Gries auf: Das erste Brett war im Gegensatz zu den ersten beiden Spieltagen besetzt! Der Einsatz von Andrea La Manna hat sich dann auch gelohnt, da er seiner Mannschaft den vollen Punkt servierte. Der Kampf zweier Mannschaften, die in diesem Jahr ums Überleben im Oberhaus spielen, endete am Abend mit einem 3:3-Unentschieden, obwohl die Grieser auf die beiden Spornberger-Brüder verzichten mussten. Wem dieser Punkt mehr nützt, wird sich zeigen. Naturns Jambo bleibt vorerst auf einem Abstiegsplatz, Gries hält sich im Mittelfeld auf.

Gröden – SG Kaltern/Tramin 3,5:2,5. Gröden ist nach dem Debakel gegen Deutschnofen wieder auf die Siegerstraße zurückgekehrt. In einer Begegnung, die durch mehrere Ausfälle von Spielern auf beiden Seiten geprägt war, wäre vermutlich jeder Ausgang möglich gewesen. Die Gäste aus dem Unterland hatten zunächst die besseren Karten in der Hand und erspielten eine 2:0-Führung. Nach langem Kampf waren es am Abend aber die Hausherren, die das Spiel und die Begegnung drehten und die Mannschaftspunkte eintüteten.

Steinegg/Raiffeisen – Klausen 2:4. Die Begegnung der beiden Aufsteiger entschied Klausen mit 4:2 für sich. Dazu reichten zwei Siege von Reinhard Seebacher und Ernst Schrott. Die restlichen Partien endeten jeweils remis, womit das Team aus Steinegg weiterhin auf den ersten vollen Brettpunkt warten muss und die „rote Lanterne“ auch nach diesem Spieltag in den Händen hält. Der SK Klausen zog hingegen die Schrauben des Punktekontos an und liegt auf dem zweiten Tabellenrang. Mit dem Abstiegskampf wird der Aufsteiger und Ex-Meister in diesem Jahr kaum noch etwas zu tun haben.

 

Landesliga B: Der dritte Spieltag führte zu einem Wechsel an der Tabellenspitze. Arci Scacchi demontierte die zweite Vertretung des SC Richter/Lask mit 5:0 und zog nach Brettpunkten an Brixen/Milland vorbei, das beim Sieg gegen Arci Scacchi II 1,5 Brettpunkte abgeben musste.

 

Gebietsliga C: Wipptal Schach hat im Kreis Ost die alleinige Tabellenführung mit einem Sieg gegen Klausen II gefestigt.  Im Kreis Süd bestimmen Gröden II und Steinegg/Raiffeisen II das Geschehen. Beide haben sechs Mannschaftspunkte. Im Kreis West hat Naturns Jambo II mit einem Sieg gegen gegen Merania II die alleinige Tabellenführung erkämpft, profiertert aber von der etwas überraschenden Niederlage der Lichtenberger gegen Arci Scacchi V.

 

49. SMM

E

Jubelt Deutschnofen noch einmal?

A

01.12.2017 „Hoch die Gläser“ hieß es in Deutschnofen vor zwei Wochen, nachdem der Meister aus Gröden mit einer klaren Niederlage nach Hause geschickt wurde. Am dritten Spieltag kommt Richter/Lask in das Eggental, und die Bozner müssen auf alle Fälle auf der Hut sein. Gröden empfängt gleichzeitig die SG Kaltern/Tramin, die Partien Gries gegen Naturns Jambo und Ehrenburg gegen Bruneck könnten den Mannschaften wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt bringen.

 

Die Begegnungen des dritten Spieltags vom 2. Dezember 2017:

 

Landesliga A

Gröden – SG Kaltern/Tramin

SK Gries – SC Naturns Jambo

SK Ehrenburg – SSV Bruneck

SK Steinegg/Raiffeisen – SK Klausen

SC Deutschnofen/Alpengourmet – J. Richter/LASK BZ

 

Landesliga B

SC Ridnaun – SG Kaltern/Tramin III

SC Taufers – SG Kaltern/Tramin II

SC Lana – SK Ehrenburg II

ASD Arci Scacchi II – Brixen/Milland

ASD Arci Scacchi – J. Richter/LASK BZ II

 

Gebietsliga C-Ost

Wipptal Schach – SK Klausen II

Brixen/Milland II – SK Klausen III

SK Ehrenburg III – Brixen/Milland III

SK Deutschnofen/Alpengourmet II – ASK Niederdorf

 

Gebietsliga C-West

CSK Merania II – SC Naturns Jambo II

Cedas Iveco – SC Naturns Jambo IV

ASD Arci Scacchi IV – J. Richter/LASK BZ III

ASD Arci Scacchi V – SV Lichtenberg

 

Gebietsliga C-Süd

SG Kaltern/Tramin IV – SK Steinegg/Raiffeisen II

ASD Arci Scacchi III – SK Steinegg/Raiffeisen III

Gröden II – SC Naturns Jambo III

Gröden III – CSK Merania

 

Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft 2017/18

E

Vizemeister „zersägt“ den Thron des Meisters

A

18.11.2017  Mit einem deutlichen 5:1-Erfolg über Gröden hat Deutschnofen/Alpengourmet die Tabellenführung der Landesliga A verteidigt. Diese müssen sich die Eggentaler nach dem gestrigen Spieltag mit Richter/Lask und der SG Tramin/Kaltern teilen.

Deutschnofen/Alpengourmet – Gröden 5:1. Das Spitzenspiel des Tages fand in Deutschnofen statt, wo sich der Vizemeister und der Titelverteidiger begegneten. Im Vorjahr trafen diese beiden Mannschaften ebenfalls am zweiten Spieltag aufeinander, wobei Gröden einen knappen Sieg davontrug. So gesehen stand das Match im Zeichen der Revanche. Dass diese mit einem deutlichen 5:1-Erfolg für den Gastgeber ausfiel, war laut Mannschaftskapitän Markus Thurner nicht wirlich zu erwarten: „Zu Beginn der Partie hat es überhaupt nicht nach einem Sieg für uns ausgesehen.“ Deutschnofen/Alpengourmet ließ bei seinem Aufgebot nichts anbrennen und brachte die stärkste Mannschaft ans Brett. Das Sextett überließ dem schwer geschlagenen Titelverteidiger zwei Punktteilungen an den ersten beiden Brettern, die hinteren Brettern (u. a. mit Filippo Tonina – im Bild) räumten hingegen ab und sicherten dem Verein den saisonsübergreifend neunten Sieg in Folge. Für Gröden war es die erste Niederlage nach zehn Siegen hintereinander.

Richter/Lask – Steinegg/Raiffeisen 5,5:0,5. Der Aufsteiger aus Steinegg tut sich weiterhin schwer, Fuß zu fassen. Nach der 0:6-Auftaktpleite setzte es in der Landeshauptstadt  gegen Richter/Lask die nächste hohe Niederlage. Bei der 0,5:5,5-Klatsche vermochte nur IM Josko Mukic mit einem Remis am Spitzenbrett gegen FM Stefano De Eccher den Totalschaden abzuwehren. Die Hausherren, die vollzählig antraten, nahmen das Ergebnis aus Deutschnofen mit Verwunderung zur Kenntnis. „Dass Gröden derart hoch verliert haben wir nicht erwartet“, hieß es am Morgen. Womit die Bozner vorgewarnt sind: In zwei Wochen muss man als Tabellenzweiter in Deutschnofen antreten!

Naturns/Jambo – Kaltern/Tramin 1,5:4,5. Der vierfache Meister aus dem Unterland holte sich in Naturns den zweiten Sieg und ist neben Deutschnofen/Alpengourmet und Richter/Lask die dritte Mannschaft, welche nach zwei Spieltagen ein volles Punktekonto aufweist. Wie schon im ersten Spiel konnte Naturns/Jambo seine Leistungsträger Andrea La Manna und Marco Lezzerini nicht aufbieten. Schlimmer noch: Der Punkt am ersten Brett ging kampflos verloren. Diesen Vorteil wussten die Gäste eiskalt auszunutzen. Dass Gregor Gurschler für Naturns/Jambo den ersten vollen Brettpunkt erzielte, wird auch kein Trostpflaster sein.

Bruneck – Gries 2,5:3,5. Ein Trostpflaster könnte das Brunecker Sextett auch gut gebrauchen. Gegen Gries verbuchten die Pusterer eine 2,5:3,5-Niederlage, und das jetzt bereits zum dritten Mal hintereinander! Dabei kamen die Gäste aus Bozen mit einem blauen Auge davon. Zwar fehlten mit FM Max Spornberger, Diego Fongarolli und Giovanni Benaglia gleich drei Stammspieler, aber auch auf der Gegenseite mussten die Reserven einspringen. Insgesamt verpassten es die Brunecker, das nötige Kapital herauszuschlagen, nachdem die ersten beiden Bretter 1,5 Brettpunkte errangen. Gries machte den Mannschaftssieg auf den Brettern zwei bis vier perfekt. 

Klausen – Ehrenburg 3:3. Eine rundum zufriedene Stimmung herrscht derzeit in Klausen nach dem Unentschieden gegen die stark aufgestellten Ehrenburger. Wichtiger als der Punktgewinn scheint die Erkenntnis zu sein, dass man in im Oberhaus wieder mithalten kann. „Wir haben bereits jetzt drei Punkte mehr als wir das zum Meisterschaftsstart erwartet haben“, sagt Hans Schrott.

 

Landesliga B: In der zweithöchsten Spielklasse stehen mit Brixen/Milland und Arci Scacchi zwei Mannschaften an der Spitze. Mit neun gegen acht errungenen Brettpunkten liegen die Brixner, die gegen Lana einen 4:1-Erfolg erzielten, derzeit an der ersten Tabellenposition. Die Bozner fertigten Ridnaun mit 3,5:1,5 ab und schickten diese auf den letzten Tabellenplatz.

 

Gebietsliga C: Wipptal Schach hat mit einem Sieg gegen Klausen III die Tabellenführung übernommen. Als einziges Team sind die Sterzinger im Ostkreis verlustpunktfrei. Im Kreis Süd bestimmen drei Mannschaften das Geschehen: Gröden II, Naturns Jambo III und Steinegg/Raiffeisen II haben auch ihr zweites Spiel gewonnen, wobei die Grödner das beste Brettpunktekonto dieser drei Mannschaften in ihrem Besitz haben.

Auf einen Dreikampf läuft es auch im Kreis West hinaus. Dort stehen Naturns Jambo II, Merania II und Lichtenberg in der Tabelle vorne.

 

49. SMM – 2. Runde

E

Im Mittelpunkt: Das „Gipfeltreffen“ in Deutschnofen

A

11.11.2017 Am Samstag steht in der laufenden Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft die zweite Runde auf dem Programm. Die Hauptaufmerksamkeit gilt dabei der Partie zwischen dem Vizemeister Deutschnofen und dem Titelverteidiger Gröden. Es ist dies das einzige Aufeinandertreffen zwischen zwei Mannschaften, die am ersten Spieltag ihr Auftaktmatch gewannen. Das Gegenteil ist in Bruneck der Fall, wo Gries erwartet wird. Dort begegnen sich zwei Verlierer.

49. SMM

E

Deutschnofen erster Tabellenführer

A

11.11.2017 Die Premiere in der Landesliga A hat sich der SK Steinegg/Raiffeisen sicher anders vorgestellt. Der Aufsteiger wurde von Deutschnofen glatt mit 0:6 vom Brett gefegt. Dabei waren die Gäste aber auf allen Brettern turmhoch überlegen. Ausrufezeichen setzten auch Gröden und die SG Kaltern/Tramin, die gegen Naturns Jambo und SSV Bruneck jeweils einen 5:1-Kantersieg erzielten.

Ehrenburg – Richter/Lask 1,5:4,5. Das Bozner Sextett des Richter/Lask kam auswärts zu einem ungefährdeten Sieg. Zwar waren die Hausherren an den beiden Spitzenbrettern einen Tick stärker besetzt, FM Florian Gatterer und Christian Hengl konnten gegen Stefano Moncher und Giuseppe Voltolini aber keinen ausreichenden Ertrag einfahren. Die Bozner spielten ihre Stärke an den hinteren Brettern aus und punkteten dort voll.

Gries – Klausen 1,5:4,5. Der Exmeister und Aufsteiger aus Klausen errang gegen Gries mit einem klaren Erfolg die ersten beiden Mannschaftspunkte. „Das wird nicht leicht“, kommentierte Peter Spornberger das Ergebnis mit knappen Worten und mit Blick auf die Einzelresultate seiner Spieler, die auf sechs Brettern nur drei Punktteilungen errangen.

Gröden – Naturns/Jambo 5:1. Der Titelverteidiger führt seine beeindruckende Siegesserie aus dem Vorjahr in gleicher Weise weiter. Zwar waren die Gäste dezimiert in St. Ulrich angetreten, gegen die stark aufgestellten Hausherren waren auf den übrigen Brettern kaum Früchte zu ernten. Vor allem auf den Brettern drei bis fünf spielten die Grödner ihre Überlegenheit aus.

Kaltern/Tramin – Bruneck 5:1. Eine herbe Niederlage setzte es für das Pusterer Sextett aus Bruneck bei der Überetscher Spielgemeinschaft. Bei der 1:5-Klatsche war nur für die ersten beiden Bretter die Fahrt nach Kaltern nicht ganz umsonst.

Steinegg/Raiffeisen – Deutschnofen 0:6. Der Vizemeister setzte zum Meisterschaftsbeginn ein erstes Ausrufezeichen und übernahm mit dem höchstmöglichen Ergebnis die Tabellenführung. Offenbar achtete man im Eggental darauf, keine Geschenke zu verteilen, weshalb die Vereinsführung in Bestbesetzung antrat. Das zahlte sich voll aus. Für den „big point“ sorgte IM Federico Manca, der am ersten Brett seinen Titelkollegen Josko Mukic zur Aufgabe zwang.

 

Landesliga B: Das Quintett von Brixen/Milland machte im Auftaktspiel klar, dass mit ihnen im Kampf um den Aufstieg zu rechnen ist. Gegen Taufers holte sich die Mannschaft aus der Bischofsstadt mit einem 5:0-Kantersieg die Tabellenführung.

Gebietsliga C: In den drei Kreisen der C-Liga stehen zum Auftakt üblicherweise die internen Mannschaftsduelle auf dem Programm. Sowohl Gröden II (Kreis Süd) als auch Klausen II (Kreis Ost) und Naturns Jambo II nutzten die Möglichkeit zu einem hohen Sieg und zur Tabellenführung.

 

49. SMM

E

Die Jagd nach der Meisterschale beginnt

A

11.11.2017 Es ist soweit, die 49. Südtiroler Mannschafts-meisterschaft beginnt. Und damit die Jagd auf den Titelverteidiger Gröden. Für diesen beginnt das Punkterennen mit einem Heimspiel gegen Naturns Jambo.

Vizemeister Deutschnofen bestreitet seinen Auftakt auswärts beim Aufsteiger Steinegg/Raiffeisen. Der zweite Aufsteiger, der SK Klausen, fordert in Bozen Gries heraus. Richter/Lask, der Vorjahresdritte, hat es mit Ehrenburg zu tun, wobei die Bozner ebenfalls auswärts antreten müssen. Ein Heimspiel geniest hingegen die SG Kaltern/Tramin. Gegner ist der SSV Bruneck.

49. SMM

E

Heimkehrer und neue Gesichter: Der Spielkalender ist da

A

02.11.2017  Im letzten Jahr war Fridolin Maier einer der Spieler, die im Laufe der 48. SMM nicht in den Ergebnislisten zu finden war. Dabei hat er das Schachspielen nicht etwa beendet, er hat sich im Rahmen eines Auslandsjahres in England aufgehalten.

Und sorgte dort für reichlich Furore in der Mannschaft der Highcliffe School Chess Club. So gewann er an alle seine Spiele im Rahmen der „inter-school Chess Tournament“. Im Einsatz war er auch für den Highcliffe Chess Club in der B&DCL League, wo er mit neun Punkten in zehn Spielen ungeschlagen blieb. Für seine Leistungen zeichnete Peter Donaldson den Traminer mit der Boardman-Trophy. Als bisher jüngsten Spieler überhaupt.

Im der kommenden Saison steht Fridolin Maier seinem Stammverein, der SG Kaltern/Tramin, wieder zur Verfügung. Die Überetscher gehen mit einer Verstärkung und damit auch mit einem neuen Namen in die kommende Punktjagd. Der deutsche Andreas Graf wurde auf Brett vier aufgestellt und bringt aktuell 2128 FIDE-Elopunkte mit.

Gröden muss man mit FM Francesco Seresin am Spitzenbrett wieder als Favorit betrachten. Doch Vizemeister Deutschnofen meldet eine starke Neuverpflichtung. FM Zamengo Fulvio soll auf Brett drei hinter IM Manca und FM Dappiano für zusätzliche Punkte sorgen. Mannschaften wie Ehrenburg, und Gries vertrauen auf die bekannten Spieler in der Stammmannschaft. Naturns Jambo muss den Abgang von Alexander Teutsch hinnehmen, Richter/Lask hat sich die Dienste von Gianni De Vita gesichert. Aufsteiger Klausen meldet keine Veränderungen im Kader, Steinegg/Raiffeisen bestätigte durch die Mannschaftsmeldung den Wechsel von Nicole Samantha Paparella von Richter/Lask.

Die 20 Vereine, welche die kommende Meisterschaft bestreiten, haben insgesamt 431 Spieler gemeldet. Hier die Übersicht:

 

Verein

Erw.

Jug.

ges.

ASD Arci Scacchi

32

16

48

Gröden

27

12

39

SG Kaltern/Tramin

27

10

37

Brixen/Milland

21

12

33

Naturns Jambo

29

4

33

Richter/Lask

27

3

30

Ehrenburg

19

7

26

Klausen

22

1

23

Deutschnofen

22

 

22

Steinegg/Raiffeisen

13

7

20

SV Lichtenberg

11

8

19

CSK Merania

15

3

18

SSV Bruneck

15

2

17

ASK Niederdorf

8

3

11

Gries

10

1

11

Wipptal Schach

9

1

10

Lana

10

 

10

Taufers

8

1

9

Cedas Iveco

8

 

8

SC Ridnaun

6

1

7

 

Die Spieler- und Vereinswechsel im Überblick:

SSB-Nr.

Name

Elo

von

Zu

1307

Arato Francesco

1145

Eppan

Arci

1320

Cauvin Mauro

1135

ARCI Bozen

Richter/LASK

1343

De Vita Gianni

1983

ARCI Bozen

Richter/LASK

1533

Ellemund Gabriel

1588

Brixen/ Milland

Gries

910

Flatscher Tobias

1689

Ehrenburg

Taufers

679

Hofer Werner

1606

Eppan

Richter/LASK

510

Lanz Josef

1603

Olang

Bruneck

1486

Paparella Nicole Samantha

1767

Richter/Lask

Steinegg

1507

Perino Alberto

1814

Richter/Lask

Arci

1478

Sfondrini Raffaele

1059

ARCI Bozen

Richter/LASK

511

Steger Andreas

1493

Bruneck

Klausen

1031

Teutsch Alexander

2045

Naturns

Merania

1386

Tosini Gabriele

1465

Arci Bozen

Merania

49. SMM

E

Zum Auftakt gibt es ein Eggentaler Derby

A

14.10.2017  Der SK Steinegg/Raiffeisen hat das Recht des Aufstiegs angenommen und spielt in der kommenden Saison zum ersten Mal in der höchsten Spielklasse. Im allerersten A-Liga-Spiel der Vereinsgeschichte empfangen Stefan Engl und Co. den Vizemeister aus Deutschnofen.

Das ist das Ergebnis der Auslosung, die der SSB-Vorstand gestern Abend in Brixen vorgenommen hat.

Zahlreich waren die Wünsche, welche die SSB-Vereine bei der Anmeldung für die kommende Punktejagd geäußert haben. Dass die Ansprüche auf die Planung für Heim- und Auswärtsspiele nicht zu Hundert Prozent erfüllt werden können, liegt aufgrund der begrenzten Möglichkeiten, welche die Paarungstabellen ermöglichen, auf der Hand. Dennoch hat es Christanell nach stundenlangem Tüfteln geschafft, den Wünschen von zwölf der 20 Vereine „zu 95 Prozent“ nachzukommen.

Nach der Auslosung stand fest, dass es am ersten Spieltag zum Eggentaler Derby zwischen Steinegg/Raiffeisen und dem SK Deutschnofen kommt. Titelverteidiger Gröden hat es mit Naturns Jambo zu tun. Die weiteren Paarungen lauten Kaltern/Tramin gegen Bruneck, Gries gegen Klausen und Ehrenburg gegen Richter/Lask.

Die C-Liga, für welche sich 24 Mannschaften eingeschrieben haben, hat die Landesspielleitung wie erwartet in drei Kreise zu je acht Mannschaften eingeteilt. Diese bestreiten eine einfache Hinrunde. Der jeweilige Kreissieger steigt auf. Anton Christanell übernimmt als Landesspielleiter die Verantwortung für die Landesliga A und B sowie für den Ost-Kreis der C-Liga, Tobias Flatscher ist Spielleiter der C-West und C-Süd.

Die Paarungen werden auf dem Ergebnisportal Chess-Result veröffentlicht.

 

49. SMM

E

Südtirols Schachfamilie wird kleiner

A

11.10.2017 Am vergangenen Samstag ist die Einschreibefrist für die kommende 49. Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft abgelaufen. Daraus geht hervor, dass am der kommenden Punktejagd gleich viele Mannschaften wie im Vorjahr teilnehmen werden. Leider gibt es auch eine Schattenseite.

Mit Algund und Eppan haben sich gleich zwei Vereine vom Spielbetrieb abgemeldet, womit die Anzahl der eingeschriebenen Vereine von 22 auf 20 sinkt.

Steinegg/Raiffeisen und Klausen nehmen von ihrem Aufstiegsrecht Gebrauch und spielen im kommenden Jahr in der obersten Spielklasse. Dort ersetzen diese Brixen/Milland und ASD Arci Scacchi. Diese beiden Vereine haben eine Mannschaft mehr eingeschrieben. Somit spielen die Bischofsstädter mit drei, die Bozner gleich mit fünf Mannschaften. Auch die SG Kaltern/Tramin hat aufgerüstet. Nachdem die Überetscher in der B-Liga gleich doppelt vertreten sind, wird die C-Liga mit einer weiteren Mannschaft bestückt. Im Vergleich zum Vorjahr verzichtet nur der SSV Bruneck auf den Einsatz einer zweiten Mannschaft.

Die C-Liga bestreiten laut den Anmeldungen 24 Mannschaften. Damit kommt wieder eine Aufteilung auf drei Kreise in Frage.

Am Freitag, den 13. Oktober, wird der Vorstand des ASV Südtiroler Schachbund im Rahmen einer Vorstandssitzung den Spielkalender der 49. SMM ausarbeiten.

Bis zum 25. Oktober müssen die Vereine die Mannschaftsaufstellungen bekannt geben.